Hilfe bei Anschaffung Jagdhund

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Wenn ich das alles so lese, dürften in Deutschland nicht ganz viele (berufstätige) Jäger einen Hund haben. Soweit Du eine sinnvolle Unterbringung hast und dich vor und nach der Arbeit um deinen Hund kümmern kannst, sollte das durchaus funktionieren.

Ein kleiner Hund, wie ein Teckel oder Terrier, kann in einem Niederwildrevier (!) natürlich NICHT das gleiche, was ein großer Vorsteher kann. Punkt! Sorry, das ist vorsätzlicher und grober Unfug. Ich lebe in einer Niederwildregion und ich hatte bis vor einigen Wochen einen DD und habe u.a. auch noch einen DJT. Der DJT kann, trotz GP und damit entsprechender Ausbildung, nicht das, was ein DD oder ähnliche große Vorsteher können. Ein Teckel ist diesbzgl. eher noch limitierter als ein DJT.


Grosso
also, das ein Teckel nicht das kann, was ein großer Vorsteher kann istt mir auch klar, ( habe auch nichts anderes behauptet ). Ich habe 20 jahre im Niederwild gearbeitet. Mein Teckel hat sowohl gestöbert, als auch Enten apottiert, in der Baujagd absolute spitze. Jedem Hund das seine, aber jeder Hundeführer ist nicht gleich Hundeführer.
Schau mal auf den Jagden, da wirst Du feststellen, wer ein ordentlicher Hundeführer/versteher ist und wer nicht!
MfG
D.T.
 
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Je größer der Hund desto mehr Bewegung braucht er schon. War jetzt nicht auf einen Vorsteher gemünzt. Ich stand mal vor gar nicht langer Zeit vor der gleichen Frage. Mein Mitjäger hat auch einen Vorsteher und ich muß sagen, mein Hund kann alles mind. genau so gut. Einige Sachen deutlich besser. Und ich hatte vorher auch 2 große Hunde.

@ Dauphin-Trapper,

ich bezog mich auf dieses Post, in dem @ Noachracer behauptete, ein kleiner Hund, in dem Fall Teckel, könne alles so gut wie ein großer und einige Sachen besser. In Bezug auf ein klassisches Niederwildrevier halte ich persönlich das für schlicht falsch.

Gestehen muss ich allerdings auch, nicht zu wissen, wo und warum ein Hund in einem Niederwildrevier stöbern sollte. Diese Hundeaufgabe kommt in den hiesigen Niederwildrevieren schlicht nicht vor.

Wenn es um den Apport von Enten in einem Fließgewässer oder einem Teich mit größeren Schilfflächen geht, ist der Dackel üblicherweise relativ schnell an der Grenze seiner Möglichkeiten.

Ich finde einen Teckel ganz toll, er ist nach meiner Auffassung aber nicht das typische 'Arbeitspferd' im Niederwildrevier.


Grosso
 
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Wenn ich das alles so lese, dürften in Deutschland nicht ganz viele (berufstätige) Jäger einen Hund haben. Soweit Du eine sinnvolle Unterbringung hast und dich vor und nach der Arbeit um deinen Hund kümmern kannst, sollte das durchaus funktionieren.

Ein kleiner Hund, wie ein Teckel oder Terrier, kann in einem Niederwildrevier (!) natürlich NICHT das gleiche, was ein großer Vorsteher kann. Punkt! Sorry, das ist vorsätzlicher und grober Unfug. Ich lebe in einer Niederwildregion und ich hatte bis vor einigen Wochen einen DD und habe u.a. auch noch einen DJT. Der DJT kann, trotz GP und damit entsprechender Ausbildung, nicht das, was ein DD oder ähnliche große Vorsteher können. Ein Teckel ist diesbzgl. eher noch limitierter als ein DJT.


Grosso

viel Ahnung von Hunde und vor allem deren EINSATZMÖGLICHKEITEN bzw. dessen Bestimmungen hast Du wohl nicht! Oder??
MfG
D.T.
 
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manchmal sollte vielleicht der eigene Trieb (Hund haben wollen) hinter der Realität zurückstehen:unsure: Nicht gegen Dich, aber das Wohl eines Tieres steht oft hintenan, wenn es um Hobbys geht. trifft aber für unausgelastete Pferde u.ä. genau so zu.
 

z/7

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Dann gibt es bald nur noch Rentner und Arbeitslose Hundeführer. Gut und eine Handvoll Berufsjäger.

Praxis...
Quatsch. Sobald ein Familienmitglied zu hause ist, besteht das Problem schon nicht mehr. Die meisten HF, die ich kenne, haben Familie....
 
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@ Dauphin-Trapper,

ich bezog mich auf dieses Post, in dem @ Noachracer behauptete, ein kleiner Hund, in dem Fall Teckel, könne alles so gut wie ein großer und einige Sachen besser. In Bezug auf ein klassisches Niederwildrevier halte ich persönlich das für schlicht falsch.

Gestehen muss ich allerdings auch, nicht zu wissen, wo und warum ein Hund in einem Niederwildrevier stöbern sollte. Diese Hundeaufgabe kommt in den hiesigen Niederwildrevieren schlicht nicht vor.

Wenn es um den Apport von Enten in einem Fließgewässer oder einem Teich mit größeren Schilfflächen geht, ist der Dackel üblicherweise relativ schnell an der Grenze seiner Möglichkeiten.

Ich finde einen Teckel ganz toll, er ist nach meiner Auffassung aber nicht das typische 'Arbeitspferd' im Niederwildrevier.


Grosso

Ein Teckel kann in einem Niederwildrevier keinen GUTEN Vorstehung ersetzen. Die Realität ist, soweit ich es des öfteren erleben durfte, Hunde mit GP und mehr, einmal/´zweimal im Jahr im Einsatz haben sich vor Aufreung völlig daneben benommen und waren nicht in der Lage eine Ente zu Aportieren.
Es lag nicht an dem Hund, wohl aber am vemeindlichen Hundeführer/kenner!
MfG
D.T.
 
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manchmal sollte vielleicht der eigene Trieb (Hund haben wollen) hinter der Realität zurückstehen:unsure: Nicht gegen Dich, aber das Wohl eines Tieres steht oft hintenan, wenn es um Hobbys geht. trifft aber für unausgelastete Pferde u.ä. genau so zu.
einem Hund ist nicht unwohl, wenn er ein paar Stunden nicht bespaßt wird.
vor der Arbeit eine kleinere Runde und Abends dann entsprechend mehr.

nachts dann natürlich muss der arme wieder alleine sich bespaßen.




P.s. 3 Zwinger, jeder von 3 Seiten winddicht. Komplett überdacht. Hütte im Zwinger isoliert. Unterschiedliche Böden in jedem Zwinger.
 
S

scaver

Guest
Jetzt streitet Ihr schon wieder, und es geht doch um unsere Hunde, unsere Familienmitglieder, die auf der Jagd das machen und können, was die meschlichen Mitglieder nicht können. Deshalb habe ich neben einer Ehefrau (in Vollarbeit) auch eben Hunde. Wenn das Weib das machen könnte, was die Hunde machen, würde ich mir die Hunde spaaren. Allein die Kommunikation mit der Frau ist besser, billiger ist die auch noch und meist folgsamer. ;)
sca
 

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