Hilfe bei Ansprache Schwarzwild

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24 Mai 2019
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Es ist wohl ein qualitativer Unterscheid zwischen jagdlicher Entnahme von Wildtieren aus der Natur und dem Schlachtbetrieb von Nutztieren.
Wir haben es in der Hand, wieviel, wann und welches Wild wir töten - allein systembedingt läufts in der Nutztierhaltung "etwas" anders, dort drücken wirtschaftlich Zwänge.

Sehr wohl schießen auch wir weibliche Stücke, die innehaben. Selbstverständlich ist das zur notwendigen Bejagung auch der Zuwachsträger wichtig. Fast jedes Stück Kahlwild, jede Ricke im Winter ist bekanntlich beschlagen.

Aber ob man das ein paar Tage vor Setz/Frischtermin bei Stücken, wo es ihnen die Dünnungen rausdrückt, auch noch macht, liegt in der Entscheidung des Einzeln. Ich vermeide das, bejage dann ein paar Monate später lieber das Jungwild und ab Herbst die ganze Familie.
Mit Ricken bis Januar hab ich absolut kein Problem, sehr wohl aber mit kugelrunden Bachen, die fast platzen. Bekanntlich können die ganzjährig so vorkommen, also sind wir wieder beim berühmten Ansprechen, ohne das ists keine Jagd !
Vielleicht verabschiedet man sich zukünftig ja von allen diesen überkommenen jagdethischen Grundsätzen - aber dann jage ich nicht mehr, ganz sicher !
 
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7 Jul 2020
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Es ist wohl ein qualitativer Unterscheid zwischen jagdlicher Entnahme von Wildtieren aus der Natur und dem Schlachtbetrieb von Nutztieren.
Wir haben es in der Hand, wieviel, wann und welches Wild wir töten - allein systembedingt läufts in der Nutztierhaltung "etwas" anders, dort drücken wirtschaftlich Zwänge.

Sehr wohl schießen auch wir weibliche Stücke, die innehaben. Selbstverständlich ist das zur notwendigen Bejagung auch der Zuwachsträger wichtig. Fast jedes Stück Kahlwild, jede Ricke im Winter ist bekanntlich beschlagen.

Aber ob man das ein paar Tage vor Setz/Frischtermin bei Stücken, wo es ihnen die Dünnungen rausdrückt, auch noch macht, liegt in der Entscheidung des Einzeln. Ich vermeide das, bejage dann ein paar Monate später lieber das Jungwild und ab Herbst die ganze Familie.
Mit Ricken bis Januar hab ich absolut kein Problem, sehr wohl aber mit kugelrunden Bachen, die fast platzen. Bekanntlich können die ganzjährig so vorkommen, also sind wir wieder beim berühmten Ansprechen, ohne das ists keine Jagd !
Vielleicht verabschiedet man sich zukünftig ja von allen diesen überkommenen jagdethischen Grundsätzen - aber dann jage ich nicht mehr, ganz sicher !
Das hat tatsächlich nichts mit Jagdethik zu tun. Das ist eine Diskussion, die von außen auf uns zukommen wird.
 
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24 Mai 2019
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Ich werde niemals zum Wildtier-Culler mutieren...
Dann ist Jagd vorbei und ich baue im Garten Gemüs an !
 
Zuletzt bearbeitet:
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5 Jun 2015
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Scheint so, als habe ich Glück, ich entscheide bei mir, wann was erlegt wird und es gelten die „alten“ Jagdzeiten. Ausserdem habe ich grad noch Sturmholz aufzuarbeiten, da habe ich eh keine Zeit und die Jungen haben gelernt, dass Ansprechen unerlässlich ist, im Zweifel geht man morgen oder übermorgen wieder, in der Hoffnung, dass es dann passt. Gruss und Waidmannsheil, DKDK.
 
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4 Jul 2018
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Liegt es nicht an den Jägern selbst, aus diesen Leuten Jagdscheininhaber ohne Jagdmöglichkeiten zu machen?
So jemand hätte hier keinen Platz.
 

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