Hilfe bei Rassewahl, kleine Hunde ohne Baujagd

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Ich würde ja sagen er soll sich lieber Überlegen wie der Alltag mit so einem Hund ist. Ob die WBDr nun 10 Jagden oder 20 läuft spielt doch keine Rolle. Wer eine passionierten Bracke vom Stand schnallen will muss in meinen Augen bei anderen Sachen abstriche machen. Z.b. entspanntes spazieren gehen ohne Leine mit der Frau am Wochenende.

wieso sollte man die Frau nicht von der Leine lassen??? wie sieht das denn aus???
 

z/7

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Ich hatte das so verstanden, daß die bis 1,5 km suchen. Plus der Reise mit dem Wild...

Gering besiedelte Mittelgebirgsregionen.

Ich komm ein bissl rum. Was mittlerweile selbst auf Ortsverbindungsstraßen jwd für ein Verkehr herrscht ist nimmer normal.
 
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Ich führe Zwergrauhhaardackel. Erst einmal Problem Dachs, wenn der Bau zu groß ist und das ist er oft, arbeite ich ihn nicht mit ihm. Auch muss klar sein, dass er nicht meint stärker zu sein als der Dachs. Einige meiner Hunde haben über 50 Dachse gearbeitet und sind durchaus alt geworden ohne größere Blessuren.
Es sind mit 3 Jahren fast immer kleiner Normalschlag. Das mal nebenbei.

Früher war ich oft mit zur Drückjagd. Mal Durchgeher, mal vom Stand geschnallt. Meist mit einer reinen Teckelgruppe, um die 20 Teckel.
Vom Stand geschnallt war folgendes üblich:
5 Teckel blieben 100-300 Meter um den Hochsitz.
5 bis 500-600 Meter
8 stöberten eher weiter bis sie was fanden. Die meisten waren am Ende der Jagd nicht beim Führer sondern wurden von jemand mitgebracht.

Einer wurde Abends angerufen, er war drei Kilometer weiter zu einem ans Auto gelaufen.
Als er PKW Fahrer den Einkauf ins Haus gebracht hatte, kam er nicht wieder ins Auto.

Den letzten holte der Führer drei Tage später vom Forstamt ab.

Eigentlich waren es immer dieselben die nicht wieder da waren.

Ob der Teckel 7 kg wog oder 13 hatte keine Bedeutung.

Das Wild kam fast immer langsam. Ein Beispiel, der Teckel hinter Damwild kläffte wie verrückt das Damwild in langsamer Gangart, schaute sich immer um, nach dem Motto was will der bloß.
Die Strecke damals über 50 Stück Damwild, 16 Sauen, drei Mal Rotwild.

Ich glaube das eine Mischung verschiedener Rassen mit Teckel Ärger geben könnte.
 
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in ganz Deutschland gibt´s solche Reviere... in jedem Bundesland mit Sicherheit mehr, als der ein oder andere Jagdtage zur Verfügung hat!
So ist es!
Meinstens wird Revierübergreifend gejagt mit einem Treiben.
In der Regel von 9:00 bis maximal 15:00 Uhr.
Ist gibt für Standschnaller (Brackenführer) nichts beschisseneres wie die Jagden wo 2 oder sogar 3 treiben von 1,5 Std gemacht werden!
Bei solchen Jagden bleiben meine Hunde am Strick!
 
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Ich würde ja sagen er soll sich lieber Überlegen wie der Alltag mit so einem Hund ist. Ob die WBDr nun 10 Jagden oder 20 läuft spielt doch keine Rolle. Wer eine passionierten Bracke vom Stand schnallen will muss in meinen Augen bei anderen Sachen abstriche machen. Z.b. entspanntes spazieren gehen ohne Leine mit Frau und Hund am Wochenende.

Das ist leider so.
Ohne Leine geht quasi gar nicht!
Damit muss man dann halt leben!
 
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So ist es!
Meinstens wird Revierübergreifend gejagt mit einem Treiben.
In der Regel von 9:00 bis maximal 15:00 Uhr.
Ist gibt für Standschnaller (Brackenführer) nichts beschisseneres wie die Jagden wo 2 oder sogar 3 treiben von 1,5 Std gemacht werden!
Bei solchen Jagden bleiben meine Hunde am Strick!

Erfahrungsgemäß sind unter normalen Bedingungen Treiben, die länger als drei bis max. 3,5 Stunden dauern, absolut kontraproduktiv!
In solchen Fällen passt das Verhältnis Schützen zu Hunden/Treiber und bejagter Fläche nicht.

Optimal ist m.E. 10.30 oder max. 11.00 Uhr Hunde schnallen, Jagen bis 13.30 oder 14.00 Uhr. Dann hat man genügend Zeit für die Wildbergung, die Organisation der Nachsuchen - und um den verzweifelt wartenden Dackel- und Terrierführern ihre planlos umher irrenden Hunde einzufangen und zurück zu bringen...😆😆😆
 
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G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
"...Regel von 9:00 bis maximal 15:00 Uhr"

Sorry, wo gibt's den son Blödsinn ?

Schon 4 std Jagden sind zu lang, kenn ich kaum noch und 2,5-3 h haben sich vielerorts bewährt.
Und mittlerweile wissen verantwortliche Jagdleiter auch, daß 2 Treiben pro Tag nur Stress, Hektik und schwierige Abläufe verursachen.
 
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"...Regel von 9:00 bis maximal 15:00 Uhr"

Sorry, wo gibt's den son Blödsinn ?

Schon 4 std Jagden sind zu lang, kenn ich kaum noch und 2,5-3 h haben sich vielerorts bewährt.
Und mittlerweile wissen verantwortliche Jagdleiter auch, daß 2 Treiben pro Tag nur Stress, Hektik und schwierige Abläufe verursachen.
Ich sag ja bis max 15 Uhr.
Die meisten enden ggn 13 uhr
Manchmal 14 Uhr, selten 15uhr
 
G

Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
ok...reicht. Man ist manchmal bis zu 1 h früher am Stand, Jagdzeit dann max. 3 h - auf was anderes geh ich möglichst nicht mehr !
 
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25 Apr 2019
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Zum.besseren Verständnis..
Ich würde ja sagen er soll sich lieber Überlegen wie der Alltag mit so einem Hund ist. Ob die WBDr nun 10 Jagden oder 20 läuft spielt doch keine Rolle. Wer eine passionierten Bracke vom Stand schnallen will muss in meinen Augen bei anderen Sachen abstriche machen. Z.b. entspanntes spazieren gehen ohne Leine mit Frau und Hund am Wochenende.
.

Ich weiß ja nicht wo die Vorstellung her kommt, dass man ein Bracke nicht von der Leine lassen könnte. Sicher muss man die Herrschaften gelegentlich etwas genauer im Auge behalten und reagieren bevor die Nase am Boden klebt, aber wenn der Gehorsam nicht passt kannst Du keinen Hund frei laufen lassen.

100% mehr Einsätze sind nun mal doppelt so viele Möglichkeiten an denen ein standgeschnallter Hund Erfahrungen sammeln kann und er ist eine "on man show" die fernab des HF eigene Entscheidungen fällt. Wer da wenig Möglichkeiten geboten bekommt Erfahrung zu sammeln ist entweder per se der perfekte Stöberhund, ansonsten zählt wie überall : "Übung macht den Meister" , schadet ja keinem wenn er sich das mal vergegenwärtigt, bevor er sich einen weiteren Hund zulegt, in der Hoffnung ihn besser einsetzten zu können.
 
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7 Feb 2002
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Bin da nicht sicher. Wenn der Fuchs liegt will der Kleine den für sich haben. Wenn mein Langhaar kommt verteidigt er sein Wild. Mein Langhaar hat dafür Verständnis. Bei einem fremden Hund hätte ich Angst, dass es schief geht. Dann liegt der Kleine schnell dabei. Deshalb bin ich da etwas vorsichtig.
 
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Bin da nicht sicher. Wenn der Fuchs liegt will der Kleine den für sich haben. Wenn mein Langhaar kommt verteidigt er sein Wild. Mein Langhaar hat dafür Verständnis. Bei einem fremden Hund hätte ich Angst, dass es schief geht. Dann liegt der Kleine schnell dabei. Deshalb bin ich da etwas vorsichtig.

Meist haben Hunde während des Treibens kein gesteigertes Interesse an totem Wild, das sie nicht selbst gejagt haben - und wenn mein Hund an meinem Stand ein Stück, das ich erlegt habe, gegen andere vorbeikommende Hunde verteidigen will (statt selbst zu jagen), nehme ich ihn einfach an den Stand und leine ihn an; Ende.
 

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