Hilfe Ferlacher Bergstutzen

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16 Mai 2001
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Vor ein paar Jahren (glaube 2012) stand beim Knappworst in Braunschweig ein Bockdrilling von Ludwig Borovnik, Bj. 1970, Kal.12/70 ..., 7x75RvHofe und .222Rem.Mag.
64cm lange Läufe aus Super Antinit, gerader Schaft mit dt. Backe, schott. Fischhaut und bei Blaser/Sauer (...hüstel) würde man "Holzklasse 8-9" sagen.
Sehr gute, tiefgestochene Jagdgravur (Damwild rechts, NW links) und auf dem Abzugsblech Burlino-Gravur (Bockhaupt).
Neue SEM und Zeiss Victory Diarange 3-12x56.
Zustand wie neuwertig und, ganz wichtig bei mehrläufigen Kugelwaffen, Ladedaten für zusammenschießende Labos.
Hätte ihn liebend gerne gehabt. Nur hatte ich die 3990€!!! nicht flüssig.
Nach gut einem 3/4 Jahr ging er dann über egun für 3700€ nach Littauen.
...

Sei froh, dass Du den nicht gekauft hast. Heute würde man für das Gelumpe zurecht noch weniger Geld bekommen. Auch das ZF konnte sich nicht durchsetzen. Beide Kugelkaliber sterben, ein Bockdrilling in 12 ist zudem nur was für wirkliche Fans.
 
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16 Mai 2001
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Hallo,

die sind führiger als das, was heute kombiniert mit 20/76 aus Isny, Ulm, Suhl oder Gleichamberg kommt...:D

Grüße
Sirius

Klar, bei Borovnik haben die Schrotläufe im Kaliber 12 sicher 0,5cm weniger Durchmesser als bei Blaser ein 20er. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO: Was für ein Quatsch! Eine 12er Basküle bleibt eine 12er Basküle, da beißt die Maus keinen Faden ab. Und einen Blaser BD 14 hattest Du wohl noch nie in der Hand?!
 
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danke für eure Einschätzungen (y)

werd mit der Waffe zum Büma gehen und dort nach dem Probeschießen mal schätzen lassen. Der Besitzer will 3.000 EUR, da will ich schon sicher sein und 100% Aufschlag, auch wenn er dem Schwiegervater gehörte, bin ich dann doch nicht bereit zu zahlen...
Was hat den der aktuelle Besitzer bezahlt, wenn es ein Bekannter oder ein Freund der Familie ist biete Ihm doch den gleichen Preis an, sofern er Wert steigerndes veranlasst hat übernehme die Posten noch. Will er deutlich mehr als er bezahlt hat wäre meine Empfehlung: Es WAR ein Bekannter oder Freund der Familie und such dir was anderes. Ich habe einen gescheiten Blaser Bergstutzen jüngeren Datums mit aktuellem Glas für weniger erworben.

Waihei
 

steve

Moderator
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Hallo,

die sind führiger als das, was heute kombiniert mit 20/76 aus Isny, Ulm, Suhl oder Gleichamberg kommt...:D

Grüße
Sirius

Wie führig der ist hängt immer von der konkreten Waffe und deren balance ab. In einem hat Boris aber recht: 3700€ bekäme man für diese Kombination heute nicht mehr.
 
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Hallo,

F.Sodia hatte zur selben Zeit auch einen sehr schönen Hahndrilling gebaut. :giggle:(y)
Da war Anfang der 90er in der W&H oder DJZ mal eine Verlosung und der Hahndrilling der erste Preis. Der hätte mir gefallen in 16/70 und der langen 9,3x82R.

Grüße
Sirius
 
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http://egun.de/market/item.php?id=7298777

Wird endlich mal Zeit, das Märchen aus dem Weg zu räumen, dass bei F. Sodia nur mindere Qualität gefertigt wurde.
Ein Schussbild dazu wäre auch nicht schlecht ….
Die Rankengravur an der Laufmündung suche ich immer noch. Dass die Laufwurzel keine Laufmündung ist, sollte auch einem einfach gestrickten Waffenverkäufer klar sein.
Leider habe ich mit der Qualität der Waffen von F.Sodia aus der Zeit keine guten
Erfahrungen gemacht: Patromenlager, die keiner Norm entsprachen, stümperhafte SEM, alles dabei ….

WTO
 
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Ein Schussbild dazu wäre auch nicht schlecht ….
Die Rankengravur an der Laufmündung suche ich immer noch. Dass die Laufwurzel keine Laufmündung ist, sollte auch einem einfach gestrickten Waffenverkäufer klar sein.
Leider habe ich mit der Qualität der Waffen von F.Sodia aus der Zeit keine guten
Erfahrungen gemacht: Patromenlager, die keiner Norm entsprachen, stümperhafte SEM, alles dabei ….

WTO

Die meisten Händler haben NULL Ahnung... zB wird momentan ein Ferlacher Drilling als W. Glanznig beworben, da BJ gleich Hausnummer angenommen wird. Glanznig war 1953 9 Jahre alt und eine Firma Glanznig bestand da ebenso nicht

Lagerlehren wurden bis zum bitteren Enden aus- bzw. abgenutzt, leider... das Problem war aber bei vielen, nicht nur in Ferlach zu beobachten.
 
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http://egun.de/market/item.php?id=7298777

Wird endlich mal Zeit, das Märchen aus dem Weg zu räumen, dass bei F. Sodia nur mindere Qualität gefertigt wurde.

Wenn ich mir das Bild Nr. 2 anschaue, kann es mit der Qualität nicht soweit her sein. Zudem bestätigt sich die Aussage meines ehemaligen BÜMAS.

Bild 2: Schau Dir mal die Basküle an. Entweder sie ist aus ALU oder aus minderwertigem bzw. ungehärtetem Stahl. Der Stoßboden verschrammt, die linke Nut des Kerstenverschlusses - manche nennen ihn auch Doppel-Greener - und die Laufwurzel (-haken) -aufnahme schaut aus, wie wenn sie mit dem Dengelhammer bearbeitet worden wäre.
Anscheinend hatte mein BÜMA - der übrigens in Ferlach seine Ausbildung absolvierte - doch recht als er von oft verwendetem "besseren Mistgabelstahl" sprach. :eek:

Mit der Lauflänge von 68 cm scheint das G`wehrl ziemlich (un-)handlich zu sein. Für die 8x57 IRS und die 5,6x50 R Mag sollte es doch mindestens ein
75-er Lauf sein. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:
 
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Hallo,

Mit der Lauflänge von 68 cm scheint das G`wehrl ziemlich (un-)handlich zu sein. Für die 8x57 IRS und die 5,6x50 R Mag sollte es doch mindestens ein
75-er Lauf sein. :ROFLMAO::ROFLMAO::ROFLMAO:

ich habe einen Hahndrilling (Suhl) mit 68cm Lauflänge (Gesamtlänge 111cm) und 2,95kg Gewicht und eine Hahnbüchsflinte (Ferlach) mit 70cm Laufbündel (Gesamtlänge 112,5cm) und und 2,8kg Gewicht. Unhandlich fühlt sich anderst an. v.a. wenn man mal eine "moderne" CNC-Baukasten-Kombinierte mit den jetzt so beliebten 55cm langen Laufbündel dazu zum Vergleich in die Hand nimmt.

Ansonsten bestätigt das obige auch die Infos die ich von unseren Bümas hier her kenne. Ferlach bis ca. 1975 war top, danach nur noch das, was drei oder vier Betriebe (Borovnik, Hauptmann, Fanzoj,...) gefertigt haben. Viele gute Ferlacher sind auch um 1970/75 "untergegangen" (A.Sodia, J.Sigott,...).


Grüße
Manolito
 

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