Hilfe Spittler Rohrfalle

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Folgende Ausgangssitutation: Spittler Rohrfalle im Sommer 2006 aufgestellt - also ca. 1 1/2 Jahre in Betrieb, 6m lang, in einem Graben (ca. 2m hoch und 3m breit), verblendet mit Ästen, Beköderung 2 mal / Woche

Meine Frage: Bei obiger Falle aber auch bei einer weiteren ist es mir ein paar mal passiert, dass der Fuchs zwar zum Rohr hingeht, aber nicht in die Falle rein.
Was mache ich falsch?

Danke im Voraus.
 

steve

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Das "Problem" habe ich auch mal gehabt. Bis in die Nähe der Falle sah man die Tritte, aber in der Falle war nichts. Woran das liegt..keine Ahnung. Ich habe bei solchen Erlebnissen dann einfach irgendwas (blind und unsystematisch) verändert. Manchmal klappts mit einem anderen Köder, einmal klappte es beim Nachbarn mit einer zusätzlichen Brise Fuchsduft, ich habe einmal den Fallensteig noch krasser ausgeharkt und ein wenig vertieft...kurz darauf kam der Fangerfolg...aaaaber: Wer sagt mir jetzt obs daran lag? Der Fuchs sicher nicht mehr... 8) :wink:
 
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Köder habe ich schon viele ausprobiert: Fisch, Hasengescheide, Ei, Tollwutköder, Kroketten für den Hund (fressen auch die Mäuse gern :?). Aber das mit dem Fuchsduft ist eine gute Idee, werde ich gleich mal ausprobieren.

Danke :wink:
 

steve

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Im Moment könnte es ja mit der Blase einer ranzigen Fähe klappen. Hat bei mir schon (Falle war mit sonst nichts beködert!), aber auch schon viel öfter nicht funktioniert. :wink:

In jedem Fall Trappersheil!
 
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Die gleichen Probleme habe ich auch. Die Köder im Einlauf werden noch angenommen, aber rein geht er nicht :cry: ! Werde es aber weiter versuchen.
Wie fangen eurer Meinung nach Betonrohrfallen besser, im Kunstbau eingebaut oder als Köderfalle.
Sascha
 
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moin,
ich glaube das Problem ist der Auslöser(Metall). Meine beiden Spittlerfallen habe ich 2000 eingebaut. Am Anfang die gleiche Scheixxe wie bei euch. Ich habe aber dann komplette Hasen (Fallwild /STraße) auf die zusammengedrückte
Gabel(Auslöser) montiert. Von da an klappte es viel besser mit Marder und Fuchs.Vielleicht sollte man noch das Mittelstück(Metall) mit Zementschlamm
einreiben, damit der Metallgeruch weg geht?!. Habe ich bei meinen Fallen aber nicht gemacht, fangen jetzt trotzdem gut.
Der Standort ist wohl mit am wichtigsten!
grüße dorfler
 
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dorfler schrieb:
moin,
ich glaube das Problem ist der Auslöser(Metall). Meine beiden Spittlerfallen habe ich 2000 eingebaut. Am Anfang die gleiche Scheixxe wie bei euch. Ich habe aber dann komplette Hasen (Fallwild /STraße) auf die zusammengedrückte
Gabel(Auslöser) montiert. Von da an klappte es viel besser mit Marder und Fuchs.Vielleicht sollte man noch das Mittelstück(Metall) mit Zementschlamm
einreiben, damit der Metallgeruch weg geht?!. Habe ich bei meinen Fallen aber nicht gemacht, fangen jetzt trotzdem gut.
Der Standort ist wohl mit am wichtigsten!
grüße dorfler

Super Idee. Das mit dem Zementschlamm werde ich ausprobieren, aber erst wenn´s ein bisschen wärmer ist.
Was mir noch eingefallen ist: Vielleicht sollte man auch ein wenig Sand im Rohr verteilen, vielleicht läuft das Raubwild dann lieber.

Der Standort passt, die Füchse gehen ja zur Falle, nur nicht hinein.

WH
 
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Bei mir auch, sie gehen hin nur nicht rein. Konnte letztes Jahr dort sogar einen Dachs fangen, aber dieses Jahr geht halt nichts. Werde mir noch zwei Amman-Fallen zulegen,die haben kein Metall innen. Eine will ich in einen Kunstbau die andere auf einem Zwangspass einbauen.
Sascha
 
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alle metallteile mal über nacht in eine jauchegrube hängen, hab ich mal irgendwo gelesen.
 

steve

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steve schrieb:
ich habe einmal den Fallensteig noch krasser ausgeharkt und ein wenig vertieft...

Ich hab gerade einen ca. 30-40 Meter langen Fallensteig geharkt. Problem ist, dass der Waldboden untendrunter sehr uneben ist. So richtig "glatter Gang" ist das nun noch nicht. Was soll ich machen? Einebnen? Wenn ja, wie? Oder reicht es, dass das Raubwild da im Vergleich zur Umgebung leise an die Falle heranschnüren kann...

Zweite Frage in diesem Kontext: Wie lange lasst ihr die Rattengiftkiste neben der Falle stehen bis Ruhe ist? Die Biester holen sich im 5-Tages-Rythmus die beiden Köderblöcke. Und das mitten in der freien Landschaft! Das geht irgendwann ins Geld. Andererseits möchte ich auch nicht nur Ratten fangen... :roll:

Es grüßt

Steve alias der Rattenfänger von Hameln
 
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steve schrieb:
Ich hab gerade einen ca. 30-40 Meter langen Fallensteig geharkt. Problem ist, dass der Waldboden untendrunter sehr uneben ist. So richtig "glatter Gang" ist das nun noch nicht. Was soll ich machen? Einebnen? Wenn ja, wie? Oder reicht es, dass das Raubwild da im Vergleich zur Umgebung leise an die Falle heranschnüren kann...

Ich glaube das muss nicht so richtig eben sein, der Fuchs läuft ja auch nicht immer einen schönen Weg entlang. Meiner Meinung ist es wichtig, dass er leise und bequem (keine Hindernisse) laufen kann.
 

steve

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Ok. Na denn lasse ichs mal so, oder? War neulich bei nem Bekannten, der hatte so richtig schönen Sandboden im Revier. Dessen Fallensteige waren natürlich ganz was anderes. :wink: Aber jetzt den ganzen Lehmboden bei uns auszutauschen kommt mir ein wenig übertrieben vor. 8)
 
A

anonym

Guest
meines wissens geht der fuchs

1. auf der bodenverwundung und
2. da wo er gut, leise, und trockenen "fußes" laufen kann

ich wirds so lassen.... mit großen veränderungen wird es m.e langsam ( zeitlich ) eng.... wenn du da jetzt nen fuder sand in den fallensteig einhakst... ich weiss nicht :?
ich würds erstmal so probieren
 

steve

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@ sirvival: Jetzt mach mir mal keine Angst, ich muss noch zwei Betonrohrfallen aufstellen. :wink: :mrgreen: Ich weiß ja, dass ich spät dran bin, hat sich leider nicht besser einrichten lassen. :roll: Aber für Januar/Februar wirds noch gehen. :wink:
 
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Wenn er auf dem Boden leise laufen kann sollte das genügen (laut Literatur).
Kann das zumindest bei Mardern bestätigen.
Stichwort Bodenverwundung ist sicher auch sehr gut.
Perfektionisten legen mit einem Weinbautraktor eine Art Ackerfurche zur Falle an oder bearbeiten den Boden mit einer Bodenfräse ein paar mal, wenn er trocken ist.

Alles Gute
 

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