Hirschbrunft 2022

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Bist du narrisch- das ist ein Hirsch! Grau- gelbe Decke- typisch Karpaten- Haupt und Nacken- stark- schaut nach einem alten Burschen aus. Sehr lange Stangen und Kronenenden, gewaltige Auslage, Stangenstärke auf Photo schwer zu beurteilen- ich schätze das Geweih auf ca. 10 kg.
Der Hirsch muß ein gewaltiger Anblick gewesen sein. Waidmannsheil- bist Du der glückliche Jäger? Wann war das.
Attila kenn ich dort keinen. Ich habe ca.97 in Rastolita und Stanceni gejagt- mit Waidmannsheil . Aber meine 2 Hirsche waren +8 kg- eher dünnstangig. Meinen Traumhirsch- einen langstangigen, prügeldicken , weitausgelegten endenarmen ungeraden 10er - alt - hab ich nicht bekommen, weil mir beim auffahren auf‘s Blatt mit einer neu angeschafften Sauer 90 in 338 Win. der Schuß zu früh gebrochen ist - unerklärlich. ( mein altbewährter 8x68S Mauser war mir nicht mehr gut genug- Strafe für Gier und Undankbarkeit folgte auf den Fuß. Die Jagd kann so ein guter Lehrmeister für‘s Leben sein). Der Hirsch war pumperlgsund über alle Berge- die Sauer seitdem unberührt in meinem Waffenschrank.
Die Caliman Seite, die ins Mures Tal abfällt, wurde bald darauf Nationalpark, dort herrscht ( offiziell) Jagdverbot.
Ich werde auf der anderen-Nordseite-Bistriza - jagen.
Wobei mich natürlich interessieren würde- wo dieser Attila mit den starken Hirschen ist.
Danke- herzliche Grüße und - viel Vorfreude auf die Hirschbrunft.
 
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Bist du narrisch- das ist ein Hirsch! Grau- gelbe Decke- typisch Karpaten- Haupt und Nacken- stark- schaut nach einem alten Burschen aus. Sehr lange Stangen und Kronenenden, gewaltige Auslage, Stangenstärke auf Photo schwer zu beurteilen- ich schätze das Geweih auf ca. 10 kg.
Der Hirsch muß ein gewaltiger Anblick gewesen sein. Waidmannsheil- bist Du der glückliche Jäger? Wann war das.

Wobei mich natürlich interessieren würde- wo dieser Attila mit den starken Hirschen ist.
Danke- herzliche Grüße und - viel Vorfreude auf die Hirschbrunft.
Ich meine, dass das 2016 oder ´17 war und dass der Hirsch etwa 16 kg hatte. Meines Wissens war ein Spanier der Glückliche.
Attila Kiss hat gut 80.000 ha erstklassiges Rotwildrevier in Comandau. Kannst direkt bei ihm buchen (wenn er was frei hat), Mistral bietet ihn aber auch an. Dicke Böcke hat er auch.
 
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Uuups, habe was durcheinander bekommen mit dem Caliman- Gebirge. Comandau ist in den Ostkarpaten, nordostwärts Kronstadt.
 
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Danke für den Tip- hab ca. 1996 in Comandau gejagt- war damals noch sehr urtümlich- wirklich starken Hirsch hab ich dort nicht geschossen- dh. 10kg plus. Danach haben Stürme große Teile dieses schönen Reviers verwüstet, die darauffolgenden Jahre wüteten dort Motorsäge, Timberjack +&. Vor ca. 10 Jahren soll dort ein österreichischer Gast einen dieser meist sagenhaften Hirsche- dh. niemand hat das Geweih in natura gesehen, mit 14 kg geschosse. Das lief über Mistral. Seit Jahren soll Comandau einem reichen rumänischen Investor gehören- zahlende Gastjäger haben keine Jagdmöglichkeit mehr. Soweit meine Informationen- ich habe durch ca. 15 Jahre fast jedes Jahr zur Hirschbrunft in Rumänien gejagt- daher kenne ich einige Reviere , hab viele Geschichten gehört- bin noch immer vom „Karpatenfieber“ befallen, obwohl sich jagdlich viel geändert hat, leider meist ins Negative.
Der Hirsch auf Deinem Photo-kapital- aber nie 16 kg- meine Meinung.
Ich schätze aber unseren jagdlichen Erfahrungs-Meinungsaustausch sehr- Gruß aus den Karawanken
 
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Na dann schau´ mal in den aktuellen Mistral-Katalog. Kann Dir auch gerne die Nr. von Attila geben, dann kannst Du ihn direkt (auch nach dem Geweihgewicht) fragen, er spricht ja deutsch. Ich habe seit 3 Jahren nicht mit ihm gesprochen, wollte dort eigentlich jagen, war dann aber in Voineasa in den Südkarpaten. Tolle Gegend, zunehmender Raubbau am Wald und Wilderei, daher kaum Hirsche. Ich sah nur Mittelalte und kam daher ohne Geweih heim. Vielleicht im nächsten Jahr nochmal Rumänien...
 
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Bin Dir dankbar, wenn Du mir die Nummer von Attila gibst- direkte Kontakte sind immer besser.
Deine persönlichen Erfahrungen mit dem von ihm vermittelten Revier waren aber nicht optimal?
Ich bin mit Photos von kapitalen Hirschen etc. immer skeptisch- die herumgeisternden 13,14….kg Hirsche sind oft Lockmittel der Vermittler.
In den Karpaten wobei zwischen Ost- Süd- Nord auch noch Unterschiede sind, kann man mit einem alten Hirsch und 8kg - verbunden mit schönen,anstrengenden Pirschen schon zufrieden sein. Was drüber geht ist wie so oft bei der Jagd- Glück- und über 10 ziemlich selten
 
G

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Guest
Was ich mich immer frage bei 14kg oder noch mehr: Schummeln die da nicht im Osten ?
Wenn man so ein Revier hätte und es kommen aus Deutschland oder sonstwo her immer wieder Leute, die richtig Geld für sowas da lassen. Ich würde mir ein Gatter zimmern und pro Saison zwei, drei so Brocken raussetzen. Oder ist das zu naiv gedacht , jenseits der Ehre der östlichen Revierinhaber / Jagdanbieter?
 
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Du solltest aufpassen, was Du öffentlich schreibst. Wenn ich als Tierschützer solche ( in der Praxis leider immer wieder vorkommend)-Zeilen lese, ist die Meinung, daß alle Jäger Psychopathen sind, gestärkt. Ebenso, den Jägern die Jagdausübung wegzunehmen.
Ich bin der Meinung, daß „Jägern“ , die Geschäfte mit Kistenhirsch, Trampolinente+& machen, solchen die bewußt den Abschuß solcher Tiere kaufen, der Jagduschen sofort, ohne Anspruch auf Rechtsmittel, entzogen wird. Das nennt man Standesehre.
 
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Du solltest aufpassen, was Du öffentlich schreibst. Wenn ich als Tierschützer solche ( in der Praxis leider immer wieder vorkommend)-Zeilen lese, ist die Meinung, daß alle Jäger Psychopathen sind, gestärkt. Ebenso, den Jägern die Jagdausübung wegzunehmen.
Ich bin der Meinung, daß „Jägern“ , die Geschäfte mit Kistenhirsch, Trampolinente+& machen, solchen die bewußt den Abschuß solcher Tiere kaufen, der Jagduschen sofort, ohne Anspruch auf Rechtsmittel, entzogen wird. Das nennt man Standesehre.

Der Gedanke ist doch überhaupt nicht abwegig und natürlich gibt es dafür einen Markt. Burlei lässt grüßen.
 
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Was ich mich immer frage bei 14kg oder noch mehr: Schummeln die da nicht im Osten ?
Wenn man so ein Revier hätte und es kommen aus Deutschland oder sonstwo her immer wieder Leute, die richtig Geld für sowas da lassen. Ich würde mir ein Gatter zimmern und pro Saison zwei, drei so Brocken raussetzen. Oder ist das zu naiv gedacht , jenseits der Ehre der östlichen Revierinhaber / Jagdanbieter?

Über dieses Thema haben wir uns ja schon mehrmals auf dem Forum unterhalten. Grund dafür war unter anderem der Weltrekordhirsch der vor Jahren erlegt wurde und wo damals einiges durch die öffentliche Presse ging.

Solche Praktiken sind doch seit Jahrhunderte bekannt und es wäre deswegen naiv zu glauben daß andere nicht darüber informiert wären. Es gibt außerdem weltweit genug Jäger die bereit sind Unsummen zu zahlen um Rekordtrophäen, insbesondere Rothirsche, zu erbeuten ohne sich zu viel Fragen zu stellen wie und wo diese zu Stande gekommen sind. Das man so was nicht befürwortet oder sogar verurteilt ist leider dem Einzelnen überlassen da sehr viel Geld im Spiel ist und deswegen auch Macht und Einfluss.

Auch wenn ich das Geld dafür hätte würde ich nicht unter diesen Bedingungen eine Trophäe erbeuten, aber so lange es nicht mit Tierquälerei verbunden ist, soll das mir egal sein. In Namibia werden ja auch regelmäßig die zwar viel größere Areale der Jagdfarmen mit Wild und auch zeitweise gute Trophäenträgern aufgefüllt und da wiederum regt sich ja auch kaum jemand auf. Letztendlich kommt das aber auf das gleiche hinaus.
 
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Zwischen Spätsommertagen mit Temperaturen nahe 30 hat eine Regenfront mit fast einem Tag Regen nun doch auch herbstliche Abkühlung gebracht- Hirschbrunftstimmung in der Natur.
Die 8x68S Ferlach-Mauser Kontroll - geschoßen- 13g Evo- 100m 4cm hoch, 200m Fleck.Das deckt die möglichen Situationen eines Hirschjägers in der Brunft bestens ab, gibt Vertrauen in eine bewährte Waffe.
Morgen werde ich meine Tasche abgestimmt auf die Wetter-Temperatur Allfälligkeiten eines ungarischen Au-Revieres packen. Mückenschutz nicht vergessen, Gummistiefel für morgennasse Wiesen oder schlatzige Lehmwege bei Regen. Lesestoff für Stunden zwischen Früh-und Abendpirsch die nicht verschlafen werden.Welcher Hirschruf kommt mit, Ochsenhorn, grüner ausziehbarer Plastik-Faulhaber, oder doch die kleine, sehr wohlklingende Triton, auf die es aber aufzupassen gilt? Taschenlampe für den Rucksack, Zitronen-Melisse Lutschzuckerln wenn der Hals vom Hirschrufen rauh wird.Spektiv- wenn‘s flach ist, spürt man ja nicht jedes Kilo im Rucksack wie in den Bergen.
Nachdem die Reise ins Ungarland mit Zwischenstopp in Wien mit dem Auto gemacht wird, meinen alten Haselbergstock mit Stahlspitz mitnehmen- für mögliche rasche Situationen auf kürzere Entfernungen.
Gedanken, innere Routine-Checkliste- all das gehört zur Stimmung-zur Vorfreude
 
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Hat schon einer geschrieben dass die Hirsche auf einer Jagdreise 24h nach dem Abkochen mit ganzem Schädel gewogen werden? Für die Auspunktung/Bewertung wird aber die getrocknete Trophäe mit kurzem Schädelknochen herangezogen. Daher ist z.b. eine 9kg Trophäe in Ungarn in etwa gleichzusetzen mit 8kg nach "normaler" Bewertung. Jedenfalls war die Methode des wiegens so in den Angeboten für eine Jagdreise angegeben.
Vielleicht wird in der Werbebroschüre nochmals etwas aufgerundet (halbes Kilo sieht man auf dem Foto ja nicht) und schon sind Begehrlichkeiten geweckt. Für mich war das Thema erstmal durch denn wenn schon denn schon sollte ein Hirschgeweih auch schon dicke Stangen/Rosen haben und würde bei 9-10kg abgerechnet werden. Die Wunschgröße war mir zu teuer und das man so einen bekommt wäre auch fraglich denn auch in Osteuropa laufen einem nicht jeden zweiten Tag Hirsche in der Größenordnung über den Weg. Da waren die Anbieter jedenfalls ehrlich. Logisch...das Erlebnis zählt...aber auch da bin ich mir nicht sicher ob mir das Erlebnis "Jagdreise" zusagt. Daher für mich nur Hirschbrunft zu Hause. Weidmannsheil hatte ich sogar letztes Jahr schon im heimisches Revier.
Da stimmte alles.
 

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