Hirschjagd - ein Höhepunkt?

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Natürlich richtet sich die Fleischproduktion nach der Qualitätsauffassung der Mehrheit einer Gesellschaft. Ausnahmen bestätigen die Regel. Wie wir grad gelernt haben, gibt es ja sogar Zeitgenossen, die auf Brunfthirsch stehen :D.
Ich zitiere mal den Jagdgast der Vorwoche im brandenburgischen Damwildrevier mit Lebenshirsch: "den fress ick janz alleene!" (ja, es war ein Einheimischer).

Wahrscheinlich war er sich der Doppeldeutigkeit seiner Aussage gar nicht bewusst, mir fiel das auch gerade eben erst auf, als ich es schrieb :)
Zumindest kam in "unserer" Jagdwoche dann noch ein Video vom Grillen.
 
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Nochmal allerbesten Dank an @prinzengesicht zur Verlinkung auf diesen außergewöhnlichen Vortrag. Er zeigt den steinigen Weg des Rotwildes auf Erden von der Urzeit bis heute und macht klar, dass es sich um alles andere als "den Fremdling aus der Steppe" handelt, den es immer noch zu bekämpfen gilt. Wir haben es in der Hand, ob unsere Kinder und Enkel sich eines Tages über eine ausgestorbene historische Wildart unterhalten oder sie wie selbstverständlich bejagen können, so wie wir Stand heute das Rehwild bejagen können um das uns viele beneiden. Es wurde ja schon an einigen Stellen des Fadens geschrieben, dass Auslandshirsche schon mal Akzente setzen können, dass aber das Rotwild vor Ort vom Erlebnis her unersetzlich ist. Der Vortrag zeigt auf, wie weit die meisten Deutschen vom "Höhepunkt heimische Hirschjagd" entfernt sind, insbesondere im Süden und was für Gefahren das für den gesunden Erhalt der Art ergibt.
Frank Zabel veröffentlicht übrigens alle 14 Tage einen absolut hörenswerten Podcast namens "Jagdcast", klare Empfehlung für alle dies noch nicht kennen.

Sachlich, informativ, unpolitisch, im Unterschied zu so manch anderem Podcast.
 

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