Hirtenhunde die Lösung des Problems

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nein, das währe falsch, das sollten nur für Personen gelten, die Unbescholten sind. Sonst währe man seines Lebens nicht mehr sicher!
D.T.
Naja Tschechien mit seinem liberalen Waffengesetz beweist das Gegenteil. Es ist das zehntsicherste Land der Erde..
Auszug:
Tschechien hat – wie eingangs bemerkt – ein sehr liberales Waffenrecht. Selbst Waffenscheine, also Genehmigungen zum verdeckten Tragen von Kurzwaffen werden in der Tschechischen Republik mit der Begründung des Eigenschutzes erteilt, sofern der Antragsteller voll geschäftsfähig und unbescholten ist.


Auch hinsichtlich der Genehmigung von Jagd- und Sportwaffen sind die tschechischen Gesetze kundenfreundlich, beide Gruppen dürfen – bis jetzt – sogar Waffen besitzen, die in Deutschland unter das Kriegswaffenkontrollgesetz fallen würden. Zurzeit sind in Tschechien erbitterte Debatten um die zur Zeit in Beratung befindliche Verschärfung der europäischen Feuerwaffenrichtlinie im Gange.


Tschechien ist das zehntsicherste Land der Welt (laut Global Peace Index). Die Gewaltverbrechensrate ist niedrig (160 Straftaten pro 100.000 Einwohner), und die Verbrechen mit Schusswaffen sind fast nicht existent (5,8 Straftaten pro 100.000 Einwohner). Wie in Österreich und der Schweiz zeigt sich auch am Beispiel Tschechiens, dass nicht waffenrechtliche Bestimmungen, sondern der Zustand der Gesellschaft über die Anzahl der mit Schusswaffen oder Messern verübten Straftaten entscheidet.

Aber wir sind hier bei den Herdenschutzhunden, bitte nicht vergessen
 
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Guten Abend,
diese Hunde werden das Problem nicht lösen können. Das wisst ihr im Grunde genommen alle selber... Und dann? Es gibt Länder wo das getan wird was sein muss und Sinn macht. Hier muß man doch nur mal die Medien und ja auch die Diskussionen verfolgen die teilweise hier abgehen. Ich glaube nicht und das ist lediglich meine Meinung das dies hier auf Dauer gut geht...Entschuldigt bitte das ich abschweife.
 
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Mir wurde das mal so erklärt: Hunde die in Osteuropa nicht "sozialisierbar" sind und im Dorf nur Ärger machen, kommen auf den Berg. Dort geht niemand spazieren und sie machen ihren Job. Bezüglich der Einarbeitung dann mal die entsprechenden Videos anschauen, mit dem Wolf an der Kette. Und dann können ja unsere Traumtänzer da mal zum Demonstrieren hinfahren oder auch was abbrennen. :mad: Ähm, max. versuchen!
Das hinter Hundezucht oft schnell verdientes Geld steckt, macht die Sache natürlich kompliziert. Dann müssen die Hunde "unter die Leute". Waffenbesitz ist bäh, da muss der Hund dann den Job machen. Läuft halt manchmal etwas "unkontrolliert" ab. Hinter jeder Reaktion eines Hundes steckt immer ein Halter, so ist das nun mal.
 
G

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Guest
Ich bin nur darauf gespannt wenn es mal auf einer Weide, auf der fähige Schutzhunde unterwegs sind richtig rappelt und am Ende ein Wolf dabei auf der Strecke bleibt. Dann wird das vermutlich ein Aha Erlebnis für den ein oder anderen sein.

Bislang ist mir nur bekannt, dass die HSH statt der Schafe gefrühstückt wurden. Aber damit wurde das Ziel - Schutz der Schafe- ja erreicht. (Das gleiche hat man auch schon mit den Herdenschutzalpakas geschafft...)


CdB
 
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Unsere Herdenschutzhunde die jetzt im Schnelldurchlauf "aus dem Boden gestampft wurden (incl.Lohn und Brot für die Trainer - meistens -innen), haben mit denen in Osteuropa soviel gemeinsam wie unsere Huskys mit den Rennen gefahren werden mit denen der Eskimos.
 
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Unsere Herdenschutzhunde die jetzt im Schnelldurchlauf "aus dem Boden gestampft wurden (incl.Lohn und Brot für die Trainer - meistens -innen), haben mit denen in Osteuropa soviel gemeinsam wie unsere Huskys mit den Rennen gefahren werden mit denen der Eskimos.
Wenn wir die Eskimos mal ausser Acht lassen, wo liegen denn da Konkret die wesentlichen Unterschiede zwischen den deutschen und osteuropäischen HSH? Genetisch ist es doch der gleiche Pool.
Gruß mcmilan
 
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Das ist richtig. Kennst Du den Spruch für Züchter von Jagdgebrauchshunden?
"Die Umwelt hat ihre Hand am genetischen Schalter!"
Genetik ist nicht alles, wenn die Anlagen in den Prägungsphasen nicht geweckt werden läuft das ins Leere.
Da hakt es im weichgespülten Gutmenschenstaat. Sowohl bei den Eskimos als auch bei den Herdenschutzhunden herrscht eine gnadelose Auslese, die Hunde stellen keinen vierstelligen materiellen Wert dar. Daher wird auch nicht jeder das Erwachsenenalter erreichen.
Ganz ehrlich: Welcher Züchter von Herdenschutzhunden tötet einen Junghund der nicht so ganz in Ordnung ist? Steht schon unser Tierschutzgesetz im Wege. Also geht man mit der Döle lieber zum Hundepsychologen.
 
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Das ist richtig. Kennst Du den Spruch für Züchter von Jagdgebrauchshunden?
"Die Umwelt hat ihre Hand am genetischen Schalter!"
Genetik ist nicht alles, wenn die Anlagen in den Prägungsphasen nicht geweckt werden läuft das ins Leere.
Da hakt es im weichgespülten Gutmenschenstaat. Sowohl bei den Eskimos als auch bei den Herdenschutzhunden herrscht eine gnadelose Auslese, die Hunde stellen keinen vierstelligen materiellen Wert dar. Daher wird auch nicht jeder das Erwachsenenalter erreichen.
Ganz ehrlich: Welcher Züchter von Herdenschutzhunden tötet einen Junghund der nicht so ganz in Ordnung ist? Steht schon unser Tierschutzgesetz im Wege. Also geht man mit der Döle lieber zum Hundepsychologen.
Wenn ich das jetzt mal auf unsere Jagdgebrauchshundezucht übertrage wären wir mittlerweile aber am Arsch weil seit geraumer Zeit kein Junghund mehr verschossen wird und das ist auch gut so.
Ob ein schlecht veranlagter Jung-Hund zu Zucht weiterverwendet wird ist ein anderes Thema. Dass in den Ostblockländern weiterhin gnadenlos aussortiert wird halte ich zudem für ein Märchen. Woher kommen denn die ganzen HSH in privater Hand? Von deutschen Züchtern oder sind es Direktimporte bzw Tirschutzkandidaten aus dem Osten?
Gruß mcmilan
PS: Hundepsychologen therapieren in der Regeln die Besitzer...der Wauzi hat meist nur ein Problem mit der mangelhaften Führung.
 

Westwood

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Eben nicht.
Dann ist auch der Halter haftbar. Genau wie beim Einbrecher, der trotz Hund-Obacht-Schild über den Gartenzaun klettert und gebissen wird.
Und Kangals, Owtscharkas, Maremmano und wie sie alle heißen mögen, erzieht man nicht.
Die, die zur Arbeit an der Herde geeignet sind, müssen dafür ganz, ganz viel Selbstständigkeit mitbringen, weil sie ja allein sind mit der Herde. Sonst macht's ja keinen Sinn, wenn man 24/7 jmd daneben setzen muss.
Die Hunde wachsen in der Herde mit den Viechern auf, die sie später schützen sollen.
Und das tun sie dann auch. Ohne Unterscheidung zwischen Spaziergängerfifi, Wolf, Oma mit Enkel, Stockente.
Und sie verteidigen bis zum Tod. Dem eignen oder dem des Gegenübers, wenn der eine gewisse Distanz unterschreitet.
Und genau DAS ist das Problem.
Übrigens eins, vor dem etliche Leute, die sich damit auskennen, schon seit Jahren warnen.
Die Maßnahme HSH ist so ungeeignet wie die Maßnahme Zaun oder der NABU als Berater.
Ich glaube wir haben ein wenig aneinander vorbei gesprochen bzw. ich mich ein wenig umständlich ausgedrückt. Ich sehe HSH auch nicht als die Meisterlösung für alle Probleme der Weidehalter an, allerdings bin ich auch kein Freund davon diese Rassen in der Art und Weise zu verteufeln wie es hier der ein oder andere macht...

Das ich als Halter haftbar bin wenn mein Hund hinterm Haus wen zerlegt der nicht dorthin gehört ist mir auf der einen Seite bewusst aber auf der anderen Seite schlichtweg egal.
Wir haben schon immer Hofhunde und ich werde das auch so fortführen. Bevor jemand sich angegriffen fühlt, es sind sicher keine Kettenhunde die ein trauriges Dasein fristen sondern genauso Integrierte Familienmitglieder wie alles andere hier das Fell hat.
Ich bin aber der Meinung das ein Hund der eine Gewissen Anwesenheit repräsentiert eine besser Alarmanlage und Abschreckung ist als alles andere das ich für teuer Geld kaufen kann.

Zu den HSH....
Das man diese Hunde und Rassen nicht erzieht wie einen Schäferhund, Retriever, DD oder andere Rassen die wir Jäger kennen ist vollkommen richtig, man kann sie aber sehr wohl sozialisieren.
Das selbstständiges Entscheiden ganz klar zum Anforderungsprofil gehört ist auch klar.
Die HSH die ich hier aus meinem Jagdlichen Alltag kenne würden auch wie von dir geschildert nicht zwischen einer guten und einer schlechten Bedrohung unterscheiden, allerdings gibt es für die Hunde die ich kenne eine ganz klare Grenze und das ist schlichtweg der Zaun.
Keine Oma, kein Kind und niemand von klarem Verstand den ich kenne wäre so dumm über einen Zaun zu klettern hinter dem 150 Kilo Hund stehen und schon kräftig verbellen und wer es trotzdem tut geht halt den weg des weltlichen etwas früher als geplant.
Das sind aber Leute die auch in Mutterkuhherden spazieren um mal Ai Ai zu machen....
Solange die Biester aber hinterm Zaun bleiben und da vorwarnen und mit erst ans Leder gehen wenn ich über den Zaun komme ist mir das recht. Bisher gab es da auch keinerlei Probleme.

Ich bin grundsätzlich dafür das es Leuten gestattet ist ihren Besitz zu schützen und das auch mit robusten Mitteln, wenn jemand sicherstellen kann das seine Hunde auf dem Grund und Boden bleiben auf den sie gehören soll er meinetwegen machen.
In meinem Augen ist es eher bedenklich das ich Sorge dafür tragen soll das ich niemanden in Gefahr bringe der entweder zu doof zum denken ist oder noch schlimmer Blödsinn im schilde führt.
 
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@Westwood
bin da völlig bei Dir. Sowohl was den Schutz von Eigentum angeht, als auch, dass sich der Dumme in der Regel selbst bestraft und das dann eben so ist.
Nichts desto Trotz stellen HSH eine durchaus ernstzunehmende Gefahr dar, aufgrund ihrer jahrhundertelanger strenger Selektion auf Eigenständigkeit und Verteidigungsbereitschaft.
Zaun kaputt, warum auch immer, HSH vor dem Zaun, warum auch immer und schon geht die Party los.
Diese Art der Weideviehhaltung passt nicht in unsere dichtbesiedelte Kulturlandschaft. Die dafür tauglichen Hunde stammen nicht aus dem deutschsprachigen Raum, und das hat ja einen Grund, sondern aus weiten, relativ menschenleeren Regionen.
 
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Unterhaltsam, aber unlogisch.
Weidehaltung und Langlaufen schliessen sich gegenseitig eher aus.
Kann auch sein dass es Wanderer waren die hier gemeint waren, die Aussage war auf jeden Fall so, dass es für den Touri-Hotspot nicht zuträglich ist HSH als Schutz der Kühe Schafe Ziegen oder sonst was zu halten. Es war damals auch ein "Pilot-Projekt" oder so und ist halt in dem Landstrich in die Hose gegangen, geht nicht wenn zuviele "ich darf alles und muss mich an keine Regeln Zäune usw." unterwegs sind. Man muss nur mal die Berichte in den hiesigen Zeitungen lesen wie sich die Stodara auf dem Land aufführen (Landstrich von Ost nach West südl. von M). Da scheissen die Touris sogar den Hüttenbesitzern auf die Terrasse und von wegen Gartenzaun, sowas interessiert die heutzutage nicht mehr. In Mittenwald stehen sie mit den Womos auf dem Parkplatz und gehen dann zum erleichtern in die angrenzenden Gärten, dann muss ich mein eigenes Klo zuhause nicht saubermachen. Ich hätte ja dann so einen netten WauWau oder den Gartenzaun ans Weidezaungerät angeschlossen. Der bieselt nur einmal dagegen und der Strom ist drauf damit mein deutsches Riesenkaninchen nicht abhaut.
 
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Für Dummheit der Zweibeiner kann aber weder Köter noch der Halter etwas.
Ich hab ein Schild am Tor, wenn trotzdem einer drüber macht und vom Hund zerrissen wird ist das halt so.

Vor sehr langer Zeit

hat mein alter Herr mal den Besitzer 2er Schäferhunde verurteilt, ziemlich empfindlich.

Die bewachten ein großes Betriebsgelände hinter einem hohen Maschendrahtzaun (>2m). 2 Jungs um die 14 Jahre sind trotzdem über den Zaun geklettert und wollten zu einem Apfelbaum auf dem Gelände; sie wurden übel zugerichtet, bis zufällig ein Fußgänger vorbeikam und es schaffte, die Polizei zu alarmieren.

Das wird für einen Hundebesitzer heute auch nicht einfacher ausgehen, wenn seine Hunde Menschen zusammenbeißen.

Gruß,

Mbogo
 

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