hK -Pistolen bei der Polizei

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Moin

Die Pistole ist ja Eigentum des jeweiligen Landes/der Behörde.
Da darf wahrscheinlich aus Gewährleistungsgründen nur die Dienstmunition verschossen werden.
Nicht, das irgendeine Patrone aus Ungarn die teure Dienstwaffe mal eben heiß auseinanderbaut.


Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Tatsächlich hat das einen ziemlich einfachen Grund. Es geht um Geld. Jede Waffe hat eine vorgegebene Schusszahl, bis sie abgeschrieben ist und neu beschafft werden muss. Bei privater Nutzung ist diese Schusszahl viel früher erreicht, als bei rein dienstlicher Nutzung :rolleyes:
 
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Bayern hat noch die P7

Die Auslieferung der SFP9-TR hat gerade begonnen. So dürfte die P7 auch hier bald Geschichte sein.

Die Pistole ist ja Eigentum des jeweiligen Landes/der Behörde.
Da darf wahrscheinlich aus Gewährleistungsgründen nur die Dienstmunition verschossen werden.
Nicht, das irgendeine Patrone aus Ungarn die teure Dienstwaffe mal eben heiß auseinanderbaut.

Ob es dazu eine Dienstanweisung gibt, kann ich nicht sagen. Ich hatte aber die letzten 25 Jahre immer sehr viele Polizisten am Stand, die sich Munition gekauft haben um mit ihrer P7 zu üben.
 
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Die Auslieferung der SFP9-TR hat gerade begonnen. So dürfte die P7 auch hier bald Geschichte sein.

Die ersten Exemplare sind an die Azubis die diesen September eingestellt wurden ausgegeben.

Ansonsten bin ich gespannt wann JEDER eine hat :D
Wir sollten im Juni zb ALLE mit dem neuen Teleskopschlagstock ausgerüstet werden, aber den haben bis jetzt nur ein paar die im Ausbildungsbetrieb tätig sind. Also quasi da wo man ihn am dringendsten braucht :rolleyes::LOL:
 

MSP

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Getestet haben die mit Sicherheit. Nur wird da das selbe Problem wie bei fast allen "Tests" herrschen:

Die Tester kaufen nicht getarnt als reguläre Käufer eine Sache, sondern treten an den Hersteller ran und fragen nach einer Testwaffe an. Und dann wird natürlich cherry picked. Zur Folge kommt dann eben sowas raus.

Habe häufiger mit behördlichen Beschaffungsvorgängen auf Bieterseite zu tun (bei böser Automobilindustrie): Das ist aus meiner Erfahrung ziemlich falsch. Die Tester sind i.d.R. Profis / Fachleute; i.d.R. wird eine hohe Menge an Testmaterialien ziemlich umfangreich auf Bieterkosten getestet. Blöd ist halt nur, dass später die Nutzer nicht alle auf dem gleichen Niveau sind (mangels Übung, geistiger/körperlicher Eignung, etc) dann wird häufig das Material beschuldigt. Diese manchmal unqualifizierten Meckereien werden dann gerne von interessierten Gruppen aufgenommen und hochgejazzt.
 
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...
Wir sollten im Juni zb ALLE mit dem neuen Teleskopschlagstock ausgerüstet werden, aber den haben bis jetzt nur ein paar die im Ausbildungsbetrieb tätig sind. Also quasi da wo man ihn am dringendsten braucht :rolleyes::LOL:

... kommt drauf an was ihr für „Azubis“ habt..... ich hab alle paar Quartal einen, da wäre sowas schon nicht schlecht.....;)
 

JMB

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Tatsächlich hat das einen ziemlich einfachen Grund. Es geht um Geld. Jede Waffe hat eine vorgegebene Schusszahl, bis sie abgeschrieben ist und neu beschafft werden muss. Bei privater Nutzung ist diese Schusszahl viel früher erreicht, als bei rein dienstlicher Nutzung :rolleyes:
Wie hoch ist denn die ("angenommene" oder getestete?) Lebensdauer der verschiedenen Polizeipistolen-Modelle?
Wie viel hatte diese "Ur-Glock" auf dem "Tacho", die jahrelang auf den Messen mit ausgestellt war - waren das 250 o. 400 TAUSEND Schuss?
Wenn man diese (oder eine "ausreichend" hohe Lebensdauer mit in die TR aufnehmen würde, dann wäre privates Üben doch überhaupt kein Problem.
Wenn man natürlich einen "Jogurt-Becher" anschafft, der bei 20-25.000 "durch" ist, dann geht das nicht.


WaiHei
 
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Mit massen Produkte darf was schief gehen.. etwas 99.5% "gut" ist normalerweise akzeptabel.. Aber 1337 aus 24000 entsprecht 5.57%(!)..

Trotzdem habe ich überhaupt kein Problemen mit HK Produkte (P8, G3, SL8)..
 
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Wie hoch ist denn die ("angenommene" oder getestete?) Lebensdauer der verschiedenen Polizeipistolen-Modelle?
Wie viel hatte diese "Ur-Glock" auf dem "Tacho", die jahrelang auf den Messen mit ausgestellt war - waren das 250 o. 400 TAUSEND Schuss?
Wenn man diese (oder eine "ausreichend" hohe Lebensdauer mit in die TR aufnehmen würde, dann wäre privates Üben doch überhaupt kein Problem.
Wenn man natürlich einen "Jogurt-Becher" anschafft, der bei 20-25.000 "durch" ist, dann geht das nicht.


WaiHei

Im Kopf habe ich nur die TR die damals für die P6 gestrickt wurde. Da wurden 5.000 Schuß Lebensdauer erwartet.
Aber die von 2008 ist immer noch bei 10.000 Schuß :ROFLMAO:
 
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Hallo,

wieso bekommt die Polizei eigendl. keinen Revolver?
Einen Korth mit 4" in .357Mag. oder, wenn´s nicht so teuer sein soll einen Weihrauch HW357 mit 4".
Muß ja dann keine 1000Joule Dampfhammerladung rein, aber das 10,2g VMS von RWS aus der vernickelten Hülse, das aus dem 4"-Lauf so 500-600Joule bringt.
Mit verstellbarer Sportkimme (die dann auf die betr. Waffe einegstellt werden kann) und getuntem, auf den jeweiligen Benutzer einstellbaren Abzug.

Als Pistole könnte man mal lieb und nett bei Steyr anfragen, ob die die GB80 wieder produzieren würden. Wenn zu teuer, evtl. auch mal bei der Czeska Zbrojovka in Uhersky Brod fragen ob man dort für die dt. Polizeien die CZ-M52 wieder bauen würde.
Die Walther P38 war ja jetzt auch nicht verkehrt.
Mauser C96, Schwarzlose M1898, Steyr M1912 wäre in der Herstellung, jedenfalls zur alten Qualität, wohl zu teuer.
SIG-210 liegt preisl. wohl auch außenvor.
Preiswert, gut und verläßlich, sowie erprobt und aktuell in vielen Versionen in Produktion:
CZ-75 (oder besser die CZ-85 die auch für Linkshänder bedienbar ist).

Nochmal:

- Weihrauch HW357-4"
- Steyr GB80
- CZ-M52
- CZ-75
- Walther P38

wären schon mal 5 praktikable Lösungen, wovon Weihrauch und CZ-75 sofort realisierbar wären.


Grüße
Sirius
 
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Kann denn der Polizist, der nicht SpoSchü oder Jäger ist, sich einfach Munition kaufen gehen und mit seiner Dienstwaffe auf einer privaten Schießstätte schießen gehen?
Oder ist das auch wieder landesgesetzlich geregelt? Müsste ja eigentlich unters WaffG, also Bundesgesetzgebung, fallen.
ANtürlich darf er-wie (fast)jeder andere auch Munition zum Üben kaufen.
Das ist garnicht das Problem.
Das Problem ist, dass mit der Dienstwaffe nur Dienstmunition verschossen werden darf.
 
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Die Polizeien sind vom WaffG ausgenommen, daher kann jede Polizei in dem Bereich seine eigenen innerdienstlichen Regelungen treffen. Vom privaten Munitionserwerb im Laden mal abgesehen.
Auc bezüglich Munitionserwerb (und Waffenerwerb) darf natürlich auch eine eigene Regelung erlassen werden.
Die Behörden haben die Möglichkeit eigene Berechtigungsdokumente zu erstellen-
Die internen Regelungen orientieren sich heutzutage nahezu 1:1 am WaffG.
Es sind daher eher eigene Regelunsgbereiche, aber kaum Unterschiede,
 

JMB

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wieso bekommt die Polizei eigendl. keinen Revolver?
Wieso haben die Polizeien in USA den Revolver abgeschafft und mit Masse auf die Glock (später auch auf andere Modelle) umgestellt?


Einen Korth mit 4" in .357Mag.
Sollen die die paar von Willi Korth gebauten Revolver aufkaufen, die mittlerweile ein halbes Jahrhundert alt sind?
Es gibt keine neuen Korth-Rvolver mehr - nur eine Firma, die sich die Namensrechte gekauft hat (ähnlich, wie das mit Mauser u. Sauer auch geschehen ist).


... oder, wenn´s nicht so teuer sein soll einen Weihrauch HW357 mit 4".
Hast Du schon mal einen vernünftig (Fertigungsqualität, Abzugsgewicht u. -charakteristik) gebauten Weihrauch-Revolver gesehen?
Als Streifenwagen dann Polski Fiat aus den 70ern oder was?


Mit verstellbarer Sportkimme (die dann auf die betr. Waffe einegstellt werden kann) und getuntem, auf den jeweiligen Benutzer einstellbaren Abzug.
Mit extra empfindlicher Visierung auch noch und einem Abzug, der auf dem Stand auf "Sportschützen-Modus" eingestellt wird und dann stresssicher sein soll?


Als Pistole könnte man mal lieb und nett bei Steyr anfragen, ob die die GB80 wieder produzieren
Viel zu modern!
Warum nicht gleich Deine geliebte Steyr M1912.
Dann aber konsequenterweise auch einen Fiaker als Streifenwagen.


Die Walther P38 war ja jetzt auch nicht verkehrt.
Warum wurden die noch mal "Anno RAF" durch Modelle ohne manuelle Sicherung ersetzt?
DA/SA-Abzug ist auch "Schnee von gestern"!


SIG-210 liegt preisl. wohl auch außenvor.
Dann kannst Du vom Bedienkonzept endgültig Deine Steyr M1912 nehmen.
Die "210" ist eine toll verarbeitete Ganzstahlwaffe (Gewicht spielt ja bei einer Polizeipistole überhaupt keine Rolle ... :rolleyes:), deren Bedienkonzept schon zur Zeit ihrer Konstruktion völlig veraltet war.


wären schon mal 5 praktikable Lösungen, wovon Weihrauch und CZ-75 sofort realisierbar wären.
"Rosen, Sie faseln!"
Was immer Du genommen oder geraucht hast - mach' das nie wieder und lass' das Zeug verschwinden!


WaiHei
 

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