HMK von RWS in 8x68s

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vor kurzem bat mich ein jagdkollege, der wusste das ich wiedergeladene patronen in diesem kalieber verwende, ihm mal eine serie in 8x68s mit dem HMK von RWS 12,1 gramm zu machen.
hat von euch einer eine ahnung, welches pulver ich da am besten nehme?
er jagd in einem revier, wo man sich so gut wie keine fluchtstrecken erlauben darf.. nur so als info vorab...
besten dank im voraus......
 
A

anonym

Guest
hm schwer zu sagen ...
hängt ja auch immer von der jeweiligen waffe ab...
für das 12,1 gramm HMK würde ich dir das R905 empfehlen...
dieses ergibt aus den meisten waffen relativ brauchbare jagdlabos.

aber auf jedenfal hast du meiner meinung nach schon mal das richtige geschoss
für kurze fluchtstrecken....

:wink:

auf welche entfernungen wird den bei euch meist gejagd?
und vor allem : welches wild?
 
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dei weiteste entfernung ist max 100 m eher weniger und damit wird ausschließlich schwarzwild bejagt.
 
A

anonym

Guest
hallo also ich hab mich nochmal ein wenig eingelesen....kurzes fazit
mit dem R905 bist du gut beraten, es ist mit dem pulver auch möglich die 8x68 auf das niveau der 8x57IS zu fertigen, (kommt dir vielleicht entgegen wegen der ja nicht allzu weiten entfernungen) dies erreichst du wenn du in den bereich der minimalladungen kommst (R905). unterschreiten solltest du sie bei dieser pulversorte nicht...
möchtest du sie allerdings noch weiter reduzieren musst du zu den "schärferen" pulvern greifen... halte ich aber nicht für sinnvoll
soweit erstmal viel erfolg...
 
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Du könntest auch das Norma MRP probieren. Das bringt bei Magnumpatronen die größte Leistung und soll sehr präzise Ergebnisse bringen.

WH
FJ
 
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Hi!

Habe viel Erfahrung mit der 8x68S. Also, das MRP ist sehr gut, aber für das leichte H-Mantel (187 grain) zu progressiv! Das N160 passt da besser!
Achtung: Das H-Mantel in der 8x68S ist absolut brutal!! Da kannst du dich schon mal drauf einstellen, die Sau die du damit beschiesst läuft nicht mehr weg, aber was dich dann beim Abschwarten erwartet hast du bestimmt so auch noch nicht gesehen!!

Gruß
 
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Hilfreicher in dieser Situation ist es mit einem gebondeten oder relativ harten Gescoss direkt hoch auf das Vorderblatt zu schießen. Das immobilisiert die Schweinchen und der Schaden am Wildpret ist minimal. Leider erfordert das beim Schuß erhebliche Konzentration beim Zielen, weil die meisten Schützen es gewohnt sind, hinter das Blatt zu schießen. Diese Gewohnheit ist beim Zielen bei den meisten Schützen zu einem Automatismus geworden, der - wenn man ihn durchbrechen will - Konzentration und Sorgfalt erfordern. Wenn man sich daran mal gewöhnt hat, geht es ganz gut und die Sauen kommen nicht mehr vom Fleck! Übrigens 8mm ist ist immer gute Schweinemedizin!
 
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rostiger Nagel schrieb:
Hi!

Habe viel Erfahrung mit der 8x68S. Also, das MRP ist sehr gut, aber für das leichte H-Mantel (187 grain) zu progressiv! Das N160 passt da besser!
Achtung: Das H-Mantel in der 8x68S ist absolut brutal!! Da kannst du dich schon mal drauf einstellen, die Sau die du damit beschiesst läuft nicht mehr weg, aber was dich dann beim Abschwarten erwartet hast du bestimmt so auch noch nicht gesehen!!

Gruß


mein jagdkollege hat mit der werksladung von rws mit diesem geschoss schon so manche sau gestreckt und ihm sind die auswirkungen bestens bekannt. aber bei diesen kleineren waldwiesen ist eine flucht, auch schon von 20 m, mit sehr hohem aufwand verbunden und desshalb wird dort halt zu solch "harten " mitteln gegriffen.
 
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Benchrest schrieb:
Hilfreicher in dieser Situation ist es mit einem gebondeten oder relativ harten Gescoss direkt hoch auf das Vorderblatt zu schießen. Das immobilisiert die Schweinchen und der Schaden am Wildpret ist minimal. Leider erfordert das beim Schuß erhebliche Konzentration beim Zielen, weil die meisten Schützen es gewohnt sind, hinter das Blatt zu schießen. Diese Gewohnheit ist beim Zielen bei den meisten Schützen zu einem Automatismus geworden, der - wenn man ihn durchbrechen will - Konzentration und Sorgfalt erfordern. Wenn man sich daran mal gewöhnt hat, geht es ganz gut und die Sauen kommen nicht mehr vom Fleck! Übrigens 8mm ist ist immer gute Schweinemedizin!

wenn ich mich recht erinnere müsste der schuß hoch durchs vorderblatt die wirbelsäule zerstören, was diesen effekt natürlich erklärt. liege ich damit richtig?
 
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Zur 8x68S und HMK:
Ich meine mich erinnern zu können das es vor 40+ Jahren in 8mm nix anderes gab als das HMK.
Entsprechend wurden Waffen speziell für diese Patronen/Geschoss-Kombi gebaut mit "besonderer Schußleistung".
Wenn die da am Kegel o.ä. entsprechend das genau auf das HMK gebaut haben, dann schießt die Kanone mit nix anderem gute Ergebnisse (bzw. man muß probieren ohne Ende.
Von daher u.U. verständlich wenn jemand wieder HMK haben will.
 
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Phoenix schrieb:
wenn ich mich recht erinnere müsste der schuß hoch durchs vorderblatt die wirbelsäule zerstören, was diesen effekt natürlich erklärt. liege ich damit richtig?

Bei der Zielwahl kann man dann auch fast mit nem Vollmantel schießen... :roll:
Und die Zerstörung wird immens sein! Passts dann mal nicht genau, krellt man das Stück lediglich...

Da kann man auch gleich 10cm weiter nach vorne halten und auf den Teller schießen, kommt fast aufs gleiche raus, nur das kein Wildpret verloren geht. :?

Womit ich das keinesfalls empfohlen haben will!!!
 
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ecureuil schrieb:
[...Und die Zerstörung wird immens sein! Passts dann mal nicht genau, krellt man das Stück lediglich...

Da kann man auch gleich 10cm weiter nach vorne halten und auf den Teller schießen, kommt fast aufs gleiche raus, nur das kein Wildpret verloren geht. :?

Womit ich das keinesfalls empfohlen haben will!!!

Da liegst Du definitiv falsch 8)

Die Zerstörung ist keineswegs immens, und das Risiko zu krellen ist auch nicht so gross. Diesen Haltepunkt praktiziere ich BEI SAUEN schon seit einigen Jahren, mit bestem Erfolg.

Schau dir mal die Anatomie einer Sau an und setze den Haltepunkt hoch aufs Blatt. Dabei triffst du die eine Blattschaufel (oder auch beide), die Lungen und kratzt ggf auch die WS UNTEN an, da wo sie eine S-förmige Kurve in den Brustkorb hinein macht. Sehr empfehlenswertes Abkommen, wenn man nicht nachsuchen will.

Und die Entwertung hält sich in recht passablen Grenzen :wink:

BTW: Nein, ich nehme dafuer kein Spatzenkaliber, sondern die 300WM, mit schweren Geschossen (ueber 13g). :wink:
 
G

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Guest
Zeigerfg schrieb:
Zur 8x68S und HMK:
Ich meine mich erinnern zu können das es vor 40+ Jahren in 8mm nix anderes gab als das HMK.
Entsprechend wurden Waffen speziell für diese Patronen/Geschoss-Kombi gebaut mit "besonderer Schußleistung".
Wenn die da am Kegel o.ä. entsprechend das genau auf das HMK gebaut haben, dann schießt die Kanone mit nix anderem gute Ergebnisse (bzw. man muß probieren ohne Ende.
Von daher u.U. verständlich wenn jemand wieder HMK haben will.


????

Die 8x68S schießt so ziemlich jedem GEschoss sehr gut!

Da ist nix mit Übergangskegel etc. Das ist bei der 7x64 /65R so.

Und selbst da gibts kaum Probleme.
 
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winchester schrieb:
[
BTW: Nein, ich nehme dafuer kein Spatzenkaliber, sondern die 300WM, mit schweren Geschossen (ueber 13g). :wink:

Welche Geschosse verwendest du?
Bin am überlegen, ob ich mir das 220 gr RN von Hornady verladen soll.
Ich denke aber, dass das für schwächere Stücke zu hart sein könnte.

WH
FJ
 
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@ winchester

Wo ist denn bei dir "hochblatt"?
Sau_im_Schnitt.jpg


Wenn ich dem abgebildeten Schweinchen hoch aufs Schulterblatt schieße, treffe ich entweder die Wirbelsäule VOLL, bin drüber = Krellschuss, tiefer = Lungenschuss.

Und 13g Geschosse in der Winnie sind auch was anderes als die Splitterbombe HMK! Bei einem größeren Schwein, bei dem ich die Blätter/Rippen gerne verwerten möchte sieht das sicher nicht mehr so toll aus...

Anderseits muss man sagen, dass auch mit dem HMK und einem guten Schuss (ZNS-Treffer außen vor) durchaus noch Fluchtstrecken drin sind. Die kann man eben nur bei Wirbelsäulen/Haupttreffern ausschließen.

Ob man solche Schüsse anbringt oder nicht soll jedem selbst überlassen sein, ich für meinen Teil würde kein Schwein mit 'nem "Hochblattschuss" aus der Kombination 8x68S + HMK kaufen ;)
 

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