HMK wirklich so schlecht wie ihr Ruf?

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Die östlichen Jagdländer mit ihren starken Hirschen und Keilern werden wegen bevorstehender Grenzöffnung wieder interessant. Nach eher geringen, allerdings bisher durchaus positiven persönlichen Erfahrungswerten mit dem 12,1g HMTl.-Geschoß im Kal 8x68s würden mich Meinungen von Jägern, welche diese Geschoßkombination eventuell schon langjährig verwenden, interessieren. Ich verschiesse die RWS Fabriksmunition aus einer Blaser R 93 mit 62,5cm Lauf, wobei sich die Treffer gegenseitig berühren. Andere Laborierungen kamen da nicht heran. Übrigens eine führige Waffe und mit einem Gewicht von 4,20 kg durchaus beherrschbar. Liest man sich diverse Forumsbeiträge zum HMK Geschoß durch, so stößt man selten auf Positives. Da wird von gewaltiger Wildpretzerstörung, mangelnder Tiefenwirkung und fehlender Ausschusswahrscheinlichkeit bei Verwendung auf starkes Wild geschrieben. Wer damit auf Wild in Rehwildgrösse schießt darf sich natürlich nicht über erhebliche Entwertung wundern!. Ich habe diese Kombination vor Jahren auf winterlichen Sautreibjagden in Belarus geführt; -Sauen aller Kategorien rollierten bei gutem Treffer in einer Schneewolke. Auch auf das wenige damit von mir erlegte ungarische Rotwild wirkte dieses Geschoß zufriedenstellend und immer mit Ausschuss. Da ich eventuell bis zum Ende meiner jagdlichen Tätigkeiten bei diesem Geschoß bleiben möchte und ein grösser Munitionsvorrat angelegt werden sollte, ersuche ich höfl. um Antworten im positiven als auch im negativen Sinn und bedanke mich bereits im Vorhinein! WmH.! St.-Wolf
 
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Wenn Du "das Ende Deiner jagdlichen Tätigkeiten" nicht sehr bald planst könnte ein größerer Munitionsvorrat eine Fehlplanung werden.
Es ist einfach so, egal wer die Änderung des Bundesjagdgesetzes vornimmt - bleifreie Munition wird mit drin sein. Ich setze als bekannt voraus, dass die Änderung eigentlich noch vor der Wahl geplant war.
Ich wünsche Dir jedenfalls, dass Deine "jagdlichen Tätigkeiten" noch wesentlich länger möglich sein mögen als bis zu diesem Datum! (y)

Da Du das Geschoss ohnehin schon verwendet hast weiß ich nicht was Dir andere berichten sollen. :unsure: Wenn Du zufrieden warst ist doch alles gut. (y)
 
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Habe mal vor ca. 30Jahren eine BBF in 7x57R geführt und hatte einen Pirschbezirk beim Staat im Pfälzerwald. Eingeschossen mit 10,5g KS gingen alle mit gutem Blattschuß beschossenen Sauen
noch 100m und mehr ( Geschoß war wohl in der langsamen 7x57R zu hart und machte nicht genügend auf). Der zuständige Forstbeamte empfahl mir damals auf das H-mantel zu wechseln
( zu meinem Erstaunen), und tatsächlich lag nun alles Wild ( Rehwild und Sauen) am Anschuß oder nach kurzer Flucht. Erfahrungen in anderen Kalibern habe ich nicht und führe sie auch schon länger kaum noch.
 
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Wenn Du "das Ende Deiner jagdlichen Tätigkeiten" nicht sehr bald planst könnte ein größerer Munitionsvorrat eine Fehlplanung werden.
Es ist einfach so, egal wer die Änderung des Bundesjagdgesetzes vornimmt - bleifreie Munition wird mit drin sein.
Das wird den Steppenwolf kaum tangieren, der ist aus AT und jagt viel im Osten .....

WTO
 
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Die östlichen Jagdländer mit ihren starken Hirschen und Keilern werden wegen bevorstehender Grenzöffnung wieder interessant. Nach eher geringen, allerdings bisher durchaus positiven persönlichen Erfahrungswerten mit dem 12,1g HMTl.-Geschoß im Kal 8x68s würden mich Meinungen von Jägern, welche diese Geschoßkombination eventuell schon langjährig verwenden, interessieren. Ich verschiesse die RWS Fabriksmunition aus einer Blaser R 93 mit 62,5cm Lauf, wobei sich die Treffer gegenseitig berühren. Andere Laborierungen kamen da nicht heran. Übrigens eine führige Waffe und mit einem Gewicht von 4,20 kg durchaus beherrschbar. Liest man sich diverse Forumsbeiträge zum HMK Geschoß durch, so stößt man selten auf Positives. Da wird von gewaltiger Wildpretzerstörung, mangelnder Tiefenwirkung und fehlender Ausschusswahrscheinlichkeit bei Verwendung auf starkes Wild geschrieben. Wer damit auf Wild in Rehwildgrösse schießt darf sich natürlich nicht über erhebliche Entwertung wundern!. Ich habe diese Kombination vor Jahren auf winterlichen Sautreibjagden in Belarus geführt; -Sauen aller Kategorien rollierten bei gutem Treffer in einer Schneewolke. Auch auf das wenige damit von mir erlegte ungarische Rotwild wirkte dieses Geschoß zufriedenstellend und immer mit Ausschuss. Da ich eventuell bis zum Ende meiner jagdlichen Tätigkeiten bei diesem Geschoß bleiben möchte und ein grösser Munitionsvorrat angelegt werden sollte, ersuche ich höfl. um Antworten im positiven als auch im negativen Sinn und bedanke mich bereits im Vorhinein! WmH.! St.-Wolf
Ich habe mit dem 12,1g HMK in der langsameren 8x57is Erfahrungen sammeln können auf leichtes und mittelschweres Wild bis ca 80kg.
Gute AugenblickWirkung bei noch vertretbarer Entwertung bei entsprechender Trefferplazierung.
 
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Die HMK ist über jeden Zweifel erhaben. In 8x68 verwende ich sie nicht mehr, weil ich damit doch hin und wieder ein Reh oder Kalb für die Küche schieße und den Bleistaub nicht will. Im Ausland ist mir das egal. Im Luftwaffendrilling schieße ich sie, weil es sich so gehört. Mit besten Ergebnissen.
Du kannst sie problemlos verwenden, wenn sie Dir so gefällt. Ich nähme in 8x68, wenn es Fabrikmunition sein soll, die CDP. Die war auch in Afrika sehr gut, in Ungarn sowieso.
 
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" Da steh`ich nun, ich armer Tor, und bin so klug als wie zuvor!" Jedenfalls besten Dank für Eure bisher eingelangten Hinweise. Die Bemerkung, " bei dieser Patrone kann man reinstopfen was man will, die wirkt immer", war wohl einer der Zutreffendsten. Besten Dank und Guten Anblick! St.-Wolf
 
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HMK und 8x68 rulezzz... Super Kombination, habe ich jahrelang geführt, aber für das klapprige Reh halt doch zu viel. Im Ausland, wo du keine Nachsuchen sagst ist das die erste Wahl, definitiv
 
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Ich kenne einige sehr zufriedene HMK Nutzer, die nutzen aber eher die 8x57.
Für mich fällt das Geschoss in die Kategorie "muss sicher liegen", Entwertung an zweiter Stelle.
Also Ideal für Auslands, Bergjagd etc.

Als modernisierte Form könnte man sich auch mal das Speed Tip Pro von RWS ansehen, das will ich für meine 300 Win Mag für ähnliche Zwecke testen.
 
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das HMK wurde von Lampel entwickelt, nachdem Wilhelm B. mit seinen
damals modernen Geschossen keine Gnade vor seinen Augen fand. Es hat dann viele Modifikationen erlebt bis die heutige Endstufe erreicht war. Von der Wirkung
immer unterschätzt und verunglimpft.
 
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Ist das wirklich so, also unterschätzt und verunglimpft?

Wir veräppeln die Power User dieses Geschosses zwar immer ganz gerne, alle wissen aber dass das nur Spaß ist. Die Fabrikpatronen sind sehr präzise, die Wirkung absolut überzeugend, Wirkung vor Wildbret aber das weiß ich erstens vorher und zweitens ist auch die Frage was ich als Vergleich heran ziehe.
 

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