Danke sehr.Soweit für deinen anscheinend unermesslichen Bedarf an Sachstandsnachrichten verschiedenster Art
Diese Erfahrung mit dem 8,4 Gramm HMKHabe mal vor ca. 30Jahren eine BBF in 7x57R geführt und hatte einen Pirschbezirk beim Staat im Pfälzerwald. Eingeschossen mit 10,5g KS gingen alle mit gutem Blattschuß beschossenen Sauen
noch 100m und mehr ( Geschoß war wohl in der langsamen 7x57R zu hart und machte nicht genügend auf). Der zuständige Forstbeamte empfahl mir damals auf das H-mantel zu wechseln
( zu meinem Erstaunen), und tatsächlich lag nun alles Wild ( Rehwild und Sauen) am Anschuß oder nach kurzer Flucht. Erfahrungen in anderen Kalibern habe ich nicht und führe sie auch schon länger kaum noch.
Auch auf Personen im Ausland wirken feine Bleipartikel im essbaren Gewebe des von Mr. Neunmalklug aus dem wohlhabenden Deutschland erlegten Wildes nicht weniger toxisch.
Nota bene: Toxizität ist - wie auch jagdliche Ethik - nicht teilbar.
Wenn`s wirklich so gefährlich wäre, hätten die EU-Behörden schon längst ein generelles Verbot erlassen. Ist aber nicht so; na also. Der bemühten jagdlichen Ethik dürfte ein schnelles Verenden des Wildes wohl auch nicht abträglich sein! Der Beitrag von Ulu bestärkt auch meinen diesbezüglichen Wissensstand. St.-WolfAuch auf Personen im Ausland wirken feine Bleipartikel im essbaren Gewebe des von Mr. Neunmalklug aus dem wohlhabenden Deutschland erlegten Wildes nicht weniger toxisch.
Nota bene: Toxizität ist - wie auch jagdliche Ethik - nicht teilbar.
Nur zur Beleuchtung:@hubät: zu #42
Ob in Ungarn Blei in den Jagdgeschossen steckt, mit welchem Wild erlegt wird, dass wiederum nach Deutschland exportiert wird, interessiert selbst die berühmte Putzfrau nicht.
Relevant für Lebensmittel - ob importiert oder aus heimischer Produktuion - ist ausschließlich deren Gehalt an unerwünschten Stoffen nach den dazu erlassenen EU-Richtlinien:
Grenzwerte für Blei
In der EU wurden Höchstgehalte für Blei in bestimmten Lebensmitteln erlassen. Im Folgenden einige Beispiele für Höchstgehalte: 0,1 mg pro kg Fleisch, Obst und Gemüse; 0,2 mg pro kg Fisch und Getreide; 0,3 mg pro kg Blattgemüse; 1,5 mg pro kg Muscheln und 0,02 mg pro Liter Milch.
Aktualisiert wurden grenzwerte erst diesen Monat:
Am 10. August 2021 wurde nach etwa vierjähriger Expertenberatung die "Verordnung (EU) 2021/1317 der Kommission vom 9. August 2021 zur Änderung der Verordnung (EG) Nummer 1881/2006 bezüglich der Höchstgehalte für Blei in bestimmten Lebensmitteln" im EU-Amtsblatt veröffentlicht.
Soweit für deinen anscheinend unermesslichen Bedarf an Sachstandsnachrichten verschiedenster Art
(39) | In Bezug auf Blei bestätigte der SCF in seiner Stellungnahme vom 19. Juni 1992 (22) die 1986 von der WHO vorgeschlagene vorläufige tolerierbare wöchentliche Aufnahme (PTWI) von 25 μg/kg Körpergewicht. Der SCF kam in seiner Stellungnahme zu dem Schluss, dass der mittlere Bleigehalt in Lebensmitteln keinen Anlass zu unmittelbarer Besorgnis zu geben scheint. |