Holländischer Jagdgast erschießt Wolf

Registriert
18 Mai 2021
Beiträge
30
Falsch !Zuerst sollte man mal klarstellen,daß die Angeklaktenseite die Zahlung abgelehnt hat,nicht das Gericht. Das Gericht hätte den Zahlungsvorschlag akzeptiert. Insofern hat einzig der Angeklagte mit seinen Unterstützern hier ein RICHTUNGSWEISENDES URTEIL erzwungen und damit der JÄGERSCHAFT einen großen Dienst erwiesen !!!
Da bringst du einiges durcheinander. Abgelehnt hat der Beschuldigte die Einstellung gegen Geldauflage. Daraufhin hat die StA Klage erhoben und die o.g. Geldstrafe gefordert. Und dieser Forderung ist das Gericht nicht gefolgt und hat den Angeklagten freigesprochen.
Dass er der Jägerschaft damit einen großen Dienst erwiesen hat, sehe ich allerdings auch so.
 
Registriert
17 Feb 2015
Beiträge
3.321
Aber gute Frage: wer bezahlt den Anwalt
Immer derjenige, der den Anwalt beauftragt. Dann kann es je nach Verfahrensausgang dazu kommen das ein Ersatzanspruch an die Gegenseite besteht.

Ist die öffentliche Hand die Gegenseite, kann es dann noch zur Höhe der Anwaltkosten Querelen geben und der Sieger des Verfahrens bekommt nicht alles erstattet. Bei Privatleuten als Gegenpartei kann es sogar sein, dass der Sieger des Verfahrens bei Mittellosigkeit des Gegners nicht nur auf seinen eigenen Kosten sitzen bleibt sondern sogar noch alle im Verfahren anfallenden Kosten (Gutachter, Gerichtsgebühren etc.) mit tragen muss...
 
Registriert
24 Feb 2021
Beiträge
514
Ein höchst erfreuliches und auch zu erwartendes Urteil! Ich gehe davon aus, dass der holländische Jäger über eine Jagdhaftpflichtversicherung verfügte, die sollte in dem Fall vorbehaltliche Prozesskostendeckung gegeben haben, allenfalls hätte er die Anwaltskosten vorab selbst zu tragen gehabt. Beim Freispruch gibt es dann typischerweise einen von der öffentlichen Hand gezahlten pauschalen Kostenersatz.

Der Streitwert eines Strafverfahrens ist tariflich festgelegt. Der bestimmt sich nicht danach, wie hoch die Kosten des Gerichts, Gutachters, Anwalts, etc. sind.

Je nachdem, welches Gericht sachlich zuständig ist bestimmt sich dann auch der Streitwert.
 
Registriert
2 Feb 2021
Beiträge
491
Ein höchst erfreuliches und auch zu erwartendes Urteil! Ich gehe davon aus, dass der holländische Jäger über eine Jagdhaftpflichtversicherung verfügte, die sollte in dem Fall vorbehaltliche Prozesskostendeckung gegeben haben, allenfalls hätte er die Anwaltskosten vorab selbst zu tragen gehabt. Beim Freispruch gibt es dann typischerweise einen von der öffentlichen Hand gezahlten pauschalen Kostenersatz.

Der Streitwert eines Strafverfahrens ist tariflich festgelegt. Der bestimmt sich nicht danach, wie hoch die Kosten des Gerichts, Gutachters, Anwalts, etc. sind.

Je nachdem, welches Gericht sachlich zuständig ist bestimmt sich dann auch der Streitwert.
Hm - es war ja keine Schadenersatz-Geschichte, ich fuerchte eine Haftpflichtversicherung tritt da nicht ein - da bedarf es schon einer Rechtsschutzversicherung.
 
Registriert
2 Feb 2021
Beiträge
491
Naja. Ist kein schlechtes Einkommen, aber Millionaer wird man so auch nicht so schnell... Marco Reus haben sie mal 90 Tagessaetze zu 6.000 EUR aufgebrummt.
Die Tagessätze werden zumeist bei 1 von 30 (1/30 oder 3,33 %) des Nettomonatseinkommens angesetzt.
 

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
118
Zurzeit aktive Gäste
645
Besucher gesamt
763
Oben