Holländischer Jagdgast erschießt Wolf

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Du hast die Rolle des Gerichtes einfach falsch dargestellt. Seit gestern kann man auf Youtube den Rechtsanwalt zum Prozeß hören ! Sehr empfehlenswert.
Aus meiiner Sicht präsentiert/produziert sich dort ein Rechtsanwalt in einer für mich unangenehm überheblichen Art und Weise. Aber jeder wie er meint.

Das Urteil begrüße ich dagegen uneingeschränkt.

wipi
 
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Vielleicht ist das in D anders geregelt. Bei uns ist in der Haftpflicht der Rechtsschutz wegen Verfahren im Zusammenhang mit der Jagdausübung mitversichert. Der Wolf ist aber in Deutschland nicht im Jagdrecht soweit ich das auf die Schnelle sehe, damit hast du natürlich recht. Da bräuchte man eine extra Rechtsschutzversicherung.

Versteh‘ ich nicht. Es war ja keine Wolfsjagd, sondern Notwehr während einer regulären Jagdausübung. Dabei sollte es doch egal sein, von wem die Notwehrlage verursacht wurde, ob von einem Stück Wild oder von einem anderen wild lebenden Tier.

Gruß,

Mbogo
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Er propagiert aber nicht gegen Jagdgegner oder Wolfskuschler, sondern gegen den Wolf.
 
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der Wolf ist ersten Sache des Verfahrens und zweitens sehe ich es nicht so.
er argumentiert eben nicht gegen den Wolf,
sondern gegen den heiligen Umgang mit ihm der ökofaschisten.
 
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Typische Duckmäuserei mal wieder.
Zum Glück gibt es Leute die sich so für die Jagd einsetzen.
Von der Gegenseite wird erheblich aggressiver, überheblicher und unsachlich gegen Jäger agiert und propagiert.
Das hat überhaupt nichts mit Duckmäuserei zu schaffen!
Mir geht es um die Art und Weise wie Informationen an die Frau/den Mann gebracht werden. Das geht sachlich und informativ, verfälscht, überheblich oder sonst wie. Mir gefallen halt sachliche Informationen ohne überflüssige Selbstdarstellung.
Wenn wir immer wieder über entsprechende Veröffentlichungen der Gegenseite motzen, sollten wir es denen nicht gleich machen.
Im übrigen weiß ich nicht, ob sich der RA in besonderem Mass für die Jagd eingesetzt oder lediglich die Interessen seines Mandanten vertreten hat.

wipi
 
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Mir hat es gefallen das Auftreten des RA, ich bin selbst von der eher lockeren, schnoderigen Art, welches nicht immer alle zu schätzen wissen.
Mein Chef meinte immer: es genügt nicht zu gewinnen, sondern das die anderen verlieren, und ich hab dann immer dazugeben: "und es ihnen auch wissen lassen " und dann haben wir beide gelacht.... schön wars...
 
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Ich habe mal den Link eingestellt: Link DJZ Heiko Granzin

ein bißchen dick aufgetragen, aber so ist er nun mal, Schwamm drüber. Das Rechtsgut "heiliger, unantastbarer Wolf" wurde seiner Meinung nach auf das Normalmaß zurecht gestutzt, und in Zukunft haben alle Personen die Rechtssicherheit, sich oder ihre Sachen gegen einen angreifenden Wolf verteidigen zu dürfen. (Falls man das Mediengeheule aushält)
Die Mittel sind dabei zweitrangig. Seiner Auslegung nach darf ein Schäfer in Zukunft nicht nur Zäune bauen und dem Wolf beim Fressen seiner Schafe zusehen, sondern seine Schafe verteidigen. Notstand/Notwehr/Nothilfe ist das höherwertige Rechtsgut.
Wenn das alles so zutrifft, eine erfreuliche Entwicklung und Chapeau dem unbeugsamen Jäger, dem man einen Deal angeboten hatte.
 
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