Hornady GMX in .223

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Moin,

kann jemand von aktuellen Erfahrungen mit der Hornady GMX in .223 berichten?

Ich habe mir mal 2 Schachteln besorgt (50grs. Full Boar und 50grs. Superformance Int.) um sie zu testen.
Was ich bisher hier im Forum gelesen habe ist nicht gerade der Knaller, aber die meisten Beiträge dazu sind etwas älter. evtl. hat sich ja etwas zum positiven verändert.

Gibt es jemanden der mit dem Geschoss zufrieden ist und selber lädt? Sollten die Fabrikpatronen keine ausreichende Präzision bieten, kann es ja dennoch sein, dass man sie als Wiederlader zum fliegen bringt.

Zur Rehwildbejagung möchte ich gerne ein bleifreies Deformationsgeschoss verwenden. Um ohne größere Aufwände mit dem V-MAX oder ähnlichem für den Rest zu wechseln, möchte ich nicht unbedingt ein reines Kupfergeschoss nehmen. Wenn es also möglich ist mit dem GMX eine ausreichende Präzision für Rehe bis 150m zu erzielen, wäre das wohl die beste Lösung für mich.

Für Tipps und Hinweise bin ich sehr dankbar!

Gruß
Ringo
 

JBB

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Kann nicht viel bieten...

Eine alte Gaiß auf 120-150m hinters Blatt, 50m Todflucht, Schweiß erst aufm Weg gefunden (Acker war zu dunkel), ab dort aber gut bis zum Stück. Dafür waren die Unterblutungen nicht ganz ohne, ist aber nicht repräsentativ, da nur ein Stück...

Auf Fuchs schlechtere Wirkung wie das üblicherweise genutzte Varmintgeschoß (NTX von Hornady). Einer von fünf blieb am Platz, die meisten haben zumindest kurze Fluchten oder Fluchtversuche, die ich dann mit Nachschuss unterbunden habe, gemacht - auch bei aus meiner Sicht guten Treffern. Hier scheint der Zielwiderstand zu gering zu sein, besser der Querschnitt des Stückes so gering, dass das Geschoss erst kurz vor Austritt anfängt aufzumachen (meine Theorie).

Beide Geschosse schossen interessanterweise auf 100m zusammen, Streukreise jagdlich voll brauchbar, hab sie aber nie gemessen :) Irgendwas um die 3-4cm, eher Rtg. 3cm. Drall bei mir 1:9.

Gewerbliche Wiederlader hab ich bei Huber Ammunition gute Erfahrungen gemacht - für meine 7x57R gab es 4 Testladungen, eine flog gut - 100 auf Lager gelegt. GMX kannst bei ihm bekommen.

Werde aber jetzt mal das LOS HT in 223 testen, da ich in 7x57R sehr zufrieden bin. Wenn es auf Reh gut wirkt, erhoffe ich mir auf Fuchs ein Zwischending zwischen GMX und NTX in der Wirkung, dann hätte ich eine Patrone für alles statt wie jetzt zwei.

WMH
 
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Preislich gibt es keine Unterschiede, Energie bei beiden auch gleich. Laut US Foren gab es bei der superperformence in ar15 Waffen Problem gab wegen den Gasdruck Verlauf. Deshalb wurde die fullbore so geändert das sie auch aus slb keine Probleme mehr macht.
 
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Büchse ist eine T3, LL 51cm, Drall 12".
Daher dachte ich ertmal an die 50grs. bei bleifrei.

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anonym

Guest
Kann nicht viel bieten...

Eine alte Gaiß auf 120-150m hinters Blatt, 50m Todflucht, Schweiß erst aufm Weg gefunden (Acker war zu dunkel), ab dort aber gut bis zum Stück. Dafür waren die Unterblutungen nicht ganz ohne, ist aber nicht repräsentativ, da nur ein Stück...

Auf Fuchs schlechtere Wirkung wie das üblicherweise genutzte Varmintgeschoß (NTX von Hornady). Einer von fünf blieb am Platz, die meisten haben zumindest kurze Fluchten oder Fluchtversuche, die ich dann mit Nachschuss unterbunden habe, gemacht - auch bei aus meiner Sicht guten Treffern. Hier scheint der Zielwiderstand zu gering zu sein, besser der Querschnitt des Stückes so gering, dass das Geschoss erst kurz vor Austritt anfängt aufzumachen (meine Theorie).

Beide Geschosse schossen interessanterweise auf 100m zusammen, Streukreise jagdlich voll brauchbar, hab sie aber nie gemessen :) Irgendwas um die 3-4cm, eher Rtg. 3cm. Drall bei mir 1:9.

Gewerbliche Wiederlader hab ich bei Huber Ammunition gute Erfahrungen gemacht - für meine 7x57R gab es 4 Testladungen, eine flog gut - 100 auf Lager gelegt. GMX kannst bei ihm bekommen.

Werde aber jetzt mal das LOS HT in 223 testen, da ich in 7x57R sehr zufrieden bin. Wenn es auf Reh gut wirkt, erhoffe ich mir auf Fuchs ein Zwischending zwischen GMX und NTX in der Wirkung, dann hätte ich eine Patrone für alles statt wie jetzt zwei.

WMH
HT von RWS ist das Barnes TTSX hat RWS von Barnes gekauft.....
 
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Große Erfahrung habe ich mit der GMX in .223 noch nicht.
Aber trotzdem schon richtig schlechte Erfahrung bei einem Stück Rehwild gemacht.

Auf ca. 100m direkt hinters Blatt und dann ist der Bock gut 400m übers Feld ab.
Schweiß konnte ich nicht finden.
Ich vertraue dem bleifreien in dem kleinen Kaliber (noch) nicht.
Werde es aber noch ein paar mal testen.
Wenn dann aber morgens und in übersichtlichem Gelände bzw. freiem Feld. Weil ich längere Fluchtstrecken befürchte.

WH
Jagdpassion
 
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Kann alternativ jemand über etwas anderes bleifreies in .223 berichten?
LOS HT klingt auch interessant.
Für Rehwild wird Hornady NTX ja eher nix sein.

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18 Apr 2016
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Hallo,

zu dem Thema Full Boar GMX im Kaliber .223 finde ich die Bezeichnung diese Produktes zumindest für Deutschland sehr unglücklich.

Bei Frankonia wird damit geworben, dass es eine "waidgerechte Wirkung selbst bei schwerstem Wild" hätte.

Quelle: http://www.frankonia.de/.223+Rem.+GMX+Fullboar+50+grs./Hornady/Ansicht.html?Artikelnummer=187101
(Stand der Website: 09.05.2016)

Dabei hat das Geschoss nur 3,2g, einen Durchmesser von 5,56mm und eine E100 von 1213 Joule.
Aus den letzten beiden Gründen ist es in Deutschland auf schweres Wild, vor Allem Sauen ("Boar"), gar nicht zugelassen.

Da kann jetzt Frankonia nichts dafür, aber Hornady vermarktet bei uns Voll-Sauen-Munition in Kalibern, die wir nicht für Sauen verwenden und schon gar nicht für "Voll-Sauen".

Gleiches gilt übrigens für das erhältliche Kaliber .243 Win. Bei den beiden hat Frankonia immerhin die Angabe "die Sauenpatrone" herausgenommen, was bei den größeren Kalibern dabei steht.

Für die Munition in Kalibern, die in Deutschland auf größeres Schalenwild außer Rehwild zugelassen sind, möchte ich keine Kritik aussprechen, ich habe keine Erfahrung mit dieser Munition.
 
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Servus,

also mit der 223 hab ich da einiges rumprobiert auf Rehwild.

Also, die Los flogen bei mir trotz 9" Drall gar nicht. Generell flogen alle 55grs bleierne Geschosse.

Vom Streukreis her waren die Aeros mit 45grs am Besten. Ebenfalls super waren dei 55grs VMax. Damit habe ich dann den Versuch auf Rehwild gewagt und war total überrascht.
Wenn die VMax das Blatt nicht erwischt ist die Wirkung umwerfend und das bei einer Entwertung die gegen Null geht. Erwischt Du aber das Blatt, schauts grausig aus.
Ich gehe nun oft mit der 223 und den VMax raus, wenn ich auf Augenblickswirkung angewiesen bin. Bei mir funzt die Kombi einwandfrei.

Gruß

Krucknwig
 
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Hallo, gibt es bzgl. der Hornady Full Boar in .223 neue Erfahrungen?

Gruß Bonita
 
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Das frage ich mich auch.

Ich schieße die Kombi v Max und GMX in 223
Sind quasi identisch was die Treffpunktlange angeht.
Erste Patrone ist v max. Falls Raubwild kommt. Alle weiteren GMX. Ich repetiere die V max raus, falls passendes Rehwild kommt.
Letztes Jagdjahr sind nur Füchse mit dem V max gefallen. Die aber sehr zuverlässig. GMX hab ich noch nicht eingesetzt.
 
Zuletzt bearbeitet:
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2 Okt 2008
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Auch wenn der Faden nach Jahren wieder ausgegraben wurde, frage ich mich ob man sowas macht weil man zu geizig ist den "blöden" Fuchs mit dem GMX zu schießen? 🤔😐
 

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