Hornady Lock n Load Classic

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Hallo Zusammen

Benutzt jemand von euch diese Presse. Wenn ja könnt Ihr mir etwas dazu schreiben.
z.B Qualität ,Zufriedenheit, Präzison der geladenen Patronen.
Ist das eine gute sache mit Locksystem?

Geladen werden soll .223 .308win .30-06 keine Magnum Patronen

Gruß
Snooopy
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Hornady Classic Presse, das ist die rote, die es auch in dem "großen" Kit mit dem automatischen Pulverabfüllsystem gibt? Ja, die habe ich.
Bin vollständig zufrieden. Auch vor Magnumpatronen schreckt die nicht.
Habe Vergleich zu RCBS und sehe keinen Unterschied in der Handhabbarkeit.
Hornadys Lock n Load-System oder wie das heißt, also die Schnellwechseleinsätze, sind sehr praktisch. Ein Zehnerpack lohnt (gibt es). Früher oder später braucht man die Dinger - schraube an jede Matritze eines dran und schon bist du wirklich schnell beim Wechseln.
 
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Das wollte ich hören.:D

Nein. Die Pressse ist momentan überall im Angebot. Zudem ist Sie leichter ( Kompakter ) als die RCBS Rock Chuker Supreme oder die Redding Big Boss II.
Und wenn es wirklich keine gravierende unterschiede zur den andern beiden gibt. Warum nicht kaufen.
Deshalb wolte ich etwas dazu hören.
 

JBB

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Hab sie auch, auch absolut zufrieden. Würde sie wieder kaufen.
 

JMB

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Hornadys Lock n Load-System oder wie das heißt, also die Schnellwechseleinsätze, sind sehr praktisch. Ein Zehnerpack lohnt (gibt es). Früher oder später braucht man die Dinger - schraube an jede Matritze eines dran und schon bist du wirklich schnell beim Wechseln.
Genau das ist ja der Trick!:
Verschenke die Petroleumlampe und verdiene Dich hinterher am Lampenöl dumm und dusselig!
Wenn man damit anfängt, dann braucht man eben wirklich für JEDE Matrize so einen Einsatz.

Wie viel Zeit spart man denn wirklich mit den Dingern?
Das Wechseln der Matrizen ist ja nun wirklich der geringste Zeitanteil am Wiederladen.
Da gibt es an anderen Stellen wesentlich mehr Einsparpotential.
Es soll ja Wiederlader geben, die selbst bei der Munition für das Schießkino jede einzelne Ladung trickeln und abwiegen, statt volumetrisch zu dosieren.

Ein Freund benutzt die Dinger sinnvoll:
Der ist Lehrgangsträger und da muss jeder EINE Patrone laden. Da machen die Dinger wirklich Sinn, aber sonst ... ???


WaiHei
 
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Die Einsätze sind halt einfach bequem und auch eingermaßen präzise. Ich habe sie seit 4 Jahren im Einsatz und jede Matrize die in der Rock Chucker läuft hat diesen Einsatz drauf.
Die Vorteile sind halt die Wiederholgenauigkeit und der einfache Wechsel. Ich habe sie bei 7 LW Kalibern im Einsatz und wollte sie nicht mehr vermissen.

Für Kurzwaffen habe ich einen Lee Clasic Turret, da wechselt man einfach die Kopfplatte und den Hülsenhalter.
 
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JMB

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Was meinst Du mit "Wiederholgenauigkeit" (was auch noch "einigermaßen präzise" widerspricht)?
Ist das genauer, als eine Matrize mit festgestelltem Konterring wieder einzuschrauben (und wenn ja warum)?
Es mag einem bequemer vorkommen, als schrauben (und ggf. noch mit einem Schlüssel anziehen/lösen), (nennenswert) Zeit spart man damit m.E. nicht - und das ist ja DAS Argument des Herstellers, IIRC.
Wirklich "einfacher", als "schrauben" ist das auch nicht.

Ich schätze die Zeitersparnis bei einem Wechsel auf ca. 10 - 15 Sekunden.
Wie viele Matrizenwechsel macht man bei einer typischen Ladesitzung?:
Sizer rein, Sizer raus, Seater rein, Seater raus - also 4.
Wie lange dauert eine Ladesitzung, selbst wenn man nur - sagen wir 4 x 5 Patronen lädt?
Und da soll die eine Minute Zeitersparnis etwas ausmachen? :rolleyes:
Von "Massenproduktion" - also 50 Patronen aufwärts brauchen wir da gar nicht erst reden.

Ich bräuchte ca. 40 dieser Einsätze.
Und was mache ich dann, wenn ich mir mal Matrizen ausleihe, um ein selten geladenes Kaliber zu laden?
Sollte ich mir dafür ein paar Einsätze extra kaufen oder von meinen Matrizen abschrauben und danach wieder auf diese aufschrauben?


WaiHei
 
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Der Einsatz wird mit einem Gummiring in Spannung gehalten. Zwischen Buchse und Einsatz, einmal hat sich der Ring zerbröselt da war das nicht mehr so. Im ersten Moment hat der Einsatz bevor er unter Druck nach oben gepresst wird Spiel, das sehe ich aber nicht als kritisch an. Einigermaßen Präzise war damit gemeint, aber es ist untertrieben. Ein Benchrester würde das nicht nehmen, aber dür die Genauigkeit von 12mm auf 100m hat es keinen Abbruch getan.

Ob dir das System es wert ist musst du entscheiden ? Wären halt bei dir um die 160€
 
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JMB

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Wenn Du das mit dem Gummiring über LEE geschrieben hättest (die haben einen im Konterring der Matrize), dann würden sie Dich hier zerreißen. ;)

Dass ICH das System für überflüssig halte ist, glaube ich, deutlich geworden.
Ich sehen darin keinen (nennenswerten) zeitlichen und auch sonst keinen Vorteil.

Es bedeutet halt eine weitere Stelle, die Probleme machen kann (ähnlich, wie bei "Montage auf Montage" - z.B. Picatinny-Schiene auf Blaser Sattelmontage und oben drauf dann Pica-Oberteile)

Das Spiel nicht zwangsweise zu unpräzisen Patronen führen muss zeigt die "schwimmende" Lagerung der Matrizen in der CoAx-Presse.


WaiHei
 
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Zitat:
Das Spiel nicht zwangsweise zu unpräzisen Patronen führen muss zeigt die "schwimmende" Lagerung der Matrizen in der CoAx-Presse.

Würde ich auch so sehen- ich bin sehr zufrieden damit und finde sie praktisch, aber klar es ist ein teuerer Luxus.
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Genau das ist ja der Trick!:
Verschenke die Petroleumlampe und verdiene Dich hinterher am Lampenöl dumm und dusselig!
Wenn man damit anfängt, dann braucht man eben wirklich für JEDE Matrize so einen Einsatz.

Wie viel Zeit spart man denn wirklich mit den Dingern?
Das Wechseln der Matrizen ist ja nun wirklich der geringste Zeitanteil am Wiederladen.
Da gibt es an anderen Stellen wesentlich mehr Einsparpotential.
Es soll ja Wiederlader geben, die selbst bei der Munition für das Schießkino jede einzelne Ladung trickeln und abwiegen, statt volumetrisch zu dosieren.

Ein Freund benutzt die Dinger sinnvoll:
Der ist Lehrgangsträger und da muss jeder EINE Patrone laden. Da machen die Dinger wirklich Sinn, aber sonst ... ???


WaiHei

Wenn ich zehn verschiedene Kaliber lade, mag das ins Geld gehen. Für mich mit meinen wenigen Kalibern hat ein Zehnerpack gereicht und das kostet nicht gerade 400 Euro.
Wenn man anfängt mit "weniger reicht", braucht man jagdlich mit Wiederladen gar nicht anfangen. Und ja, weniger reicht. Man braucht eigentlich nur ein Fernglas, eine Büchse, ein Glas und Munition, dazu ein Messer.
 

JMB

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Wenn man anfängt mit "weniger reicht", braucht man jagdlich mit Wiederladen gar nicht anfangen.
Heißt in Konsequenz Du hast diese sündteure Turban Präzi-Press, den großen Hülsenwäscher von Lavabossoli für gut 600,-, ein Hülsenglühgerät für 1650,-, ein "großes" Mehl oder Doppler-Radar für ein paar Tausend Euro und und und ...

Gerade wenn es nur um "jagdlich" geht darf es gerne "etwas weniger" sein.
Aber es gibt ja auch Wiederlader, die meinen sie bräuchten für die Nachsuchenbüchse einen Benchrest-Matrizensatz.

Das ändert aber alles nichts daran, dass man bei Matrizenwechsel irgendwie nennenswert Zeit sparen könnte.


WaiHei
 
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Falls es jemand interessiert die Presse ist mit der Autocharge gerade beim Hofmann im Angebot. Also kann sie dir jeder Händler momentan zu gutem Preis besorgen.
 
G

Gelöschtes Mitglied 19461

Guest
Heißt in Konsequenz Du hast diese sündteure Turban Präzi-Press, den großen Hülsenwäscher von Lavabossoli für gut 600,-, ein Hülsenglühgerät für 1650,-, ein "großes" Mehl oder Doppler-Radar für ein paar Tausend Euro und und und ...

Gerade wenn es nur um "jagdlich" geht darf es gerne "etwas weniger" sein.
Aber es gibt ja auch Wiederlader, die meinen sie bräuchten für die Nachsuchenbüchse einen Benchrest-Matrizensatz.

Das ändert aber alles nichts daran, dass man bei Matrizenwechsel irgendwie nennenswert Zeit sparen könnte.


WaiHei

Das hast du aus dem Zusammenhang gerissen und gründlich missverstanden, weil du nicht weiter gelesen hast. Ich wollte ausdrücken, für jagdliche Zwecke ist Wiederladen selbst schon ein unnötiger Luxus. Die wenigsten Jäger schießen im Jahr mehr als 50 Stück Wild, da reicht auch Fabrikmunition. Natürlich, das Üben auf dem Stand...aber auch da gibt es ja preisgünstige Möglichkeiten fabrikgeladener Munition.

Davon abgesehen hast du völlig recht, dass man mit den Schnellwechseleinsätzen nicht nennenswert Zeit spart, es ist ein Bequemlichkeitsding und mir gefällts. Die Dinger sind nicht exorbitant teuer. Für das, was sie sind, nämlich ein bearbeitetes Stück Metall, sind sie natürlich zu teuer. Aber das kennen wir ja von überall. Ich habe, glaube ich, für das Wiederladeset mit der Auto Charge 500 Euro bezahlt. Eigentlich ein Witz. Die Automatikwaage hat bisher gute Dienste geleistet, aber ein echtes Qualitätsprodukt ist das nicht. Wenn man sie in der Hand hält, weiß man, was ich meine. Auf den Werbefotos sieht sie ja bombastisch aus. Die hätte man wertiger machen können. An der Presse ist nichts auszusetzen.
 
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