Hose und Jacke für Bergjagd

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Aber dann ist die Pinewood völlig falsch.

 

[Chris481]

Ich bewundere immer wieder deine Fähigkeiten als Fernaufklärer

was würdest du denn nehmen, als Allrounder für heimisch und eben auch mal Berg bei durchwachsenem Wetter?

 

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Habe ich das nicht geschrieben? Irgendwas winddichtes, völlig ohne Membran, am Besten Mischgewebe, der klassische Anorak aus Baumwoll/Polyester und eine Regenjacke im Rucksack.
Wird's kühler, ungefütterte Lodenjacke.

 

[Paul 967]

Habe ich das nicht geschrieben? Irgendwas winddichtes, völlig ohne Membran, am Besten Mischgewebe, der klassische Anorak aus Baumwoll/Polyester und eine Regenjacke im Rucksack.
Wird's kühler, ungefütterte Lodenjacke.

Das ist auch nach meiner Erfahrung die beste Lösung!
Von Membranen bin ich enttäuscht, da ich darin stark schwitze, trotz nicht ganz billiger Jacken!
Meistens verwende ich Loden...

 

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Wobei man auf die Membran in einer leichten Regenjacke eben nicht verzichten kann.
Und man schwitzt sogar ganz ohne Membran.
Nur muss man sich etwas mehr Gedanken über das drunter machen.
Aber außer um eine Jacke wasserdicht zu bekommen benötigt man nur sehr bedingt eine und was man gar nicht braucht sind die billigen Membranen.

Wer natürlich nicht gerade anstrengende Märsche plant kommt auch mit Membranjacke der günstigen Sorte zurecht.

Und was allerdings extrem stört sind mittlerweile auch die Preise für ganz banale Mischgewebejacke, denn wenn es leicht robust und praktisch in Oliv- oder Brauntönen sein soll gibts ja fast nur noch Fjällräven.

 

[mogelmaus]

Liebe alle,
ich denke, die Frage welches die beste Jacke&Hose für die Bergjagd ist, lässt sich einerseits einfach beantworten, andererseits auch fast gar nicht.
Wenn Du nur eine Jagdkombi hast, dann ist es diese.
Wenn Du extra eine kaufen willst, wird es so facettenreich wie hier von jedem geschildert.
Hab das jetzt nicht auf dem Radar, gehst Du einmalig, oder wiederholt?
Falls Du regelmässig in die Berge gehst, kennst Du wahrscheilich vom Laufen die beste Kleidung bei den Wetterlagen.
Dann einfach unauffällige Farben der erprobten Kleidungsstücke nehmen und Du wirst kaum ein Problem haben. Ich trage Fjäll Räven und Mammut zum laufen, die passen auch, wenn es während der Jagd warm bleibt.
Gute Belüftung ist wichtig, Mücken sind weniger ein Problem als in den nordischen Ländern.
Klar, für einen Wetterumsturz musst (!) Du vorbereitet sein, aber meistens lässt sich das Wetter für 12h gut abschätzen.
Und wenn Du trotz Regen und Nebel (Schützer der Gams) los ziehen willst, dann ist eine Militärpellerine super. Die liegt nicht eng an, Du kannst "abdampfen", ist robust (aber schwer, nur dagegen gibt es die Empfehlung von Doc Holiday).
Hilft Dir das?

 

[Löffelmann]

Was soll ihm das helfen?
Die Jagd für die er die Klamotten suchte war für vergangenen September geplant.

 

[Chris481]

Und ist vielleicht genau wie meine Corona bedingt ins Wasser äääääh den Virus gefallen

 

[Sirius]

Vor gar nicht mal so langer Zeit ging man in den Bergen, jedenfalls in denen <5000m Höhe, mit festen, zwigenähten Bergstiefeln, gestrickten Wollstrümpfen, Leinenhemd, kurzer Lederhose (im Winter mit "Langer" drunter) und Lodenjoppe, allenfalls noch den zusammnegerollten Wetterfleck dabei, ins Gamsgebirg, allerdings nicht mit SUV vom Tal aus bis zum Parkplatz auf halber Höhe, sondern zu Fuß vom Tal aus und blieb dann auch mehrere Tage am Berg.
Heute meint man wohl, da wo 80-jährige Rentner mit Kniebundhose, roten Strickstrümpfen mit Zopfmuster und Spazierstöcke in ihrer Sommerfrische zu Hauf hin wandern, muß man bei 1,5 Tage Aufenthalt am Berg, wie Reinhold Messner zu einer dreimonatigen Antarktis-Expedition oder beim Besteigen eines 8000er ausstaffiert sein.

 

[cast]

Vor gar nicht allzu langer Zeit ist so 100 Jahre her....

 

[Sirius]

Eher 30, maximal 40.
Und überlegt mal: Damals noch ohne "Klimaerwärmung"!!!

 

[cast]

Quatsch. Fjällräven G1000 gibts seit fast 60 Jahren, ebenso Faserpelz von Helly Hansen. Genauso wie PolyProp Unterwäsche von HH.
Goretex Jacken seit über 40 Jahren, erste Jacken kamen von Marmot. Goretex in Stiefeln seit ca 35 Jahren. LOWE fertigte in den späten 70ern die erste Modelle moderner Innengestellrucksäcke, mit verstellbaren Tragesystemen.
Die ersten Fleecejacken kamen vor 40 Jahren, genau wie Polarguardfüllungen, den Vorläufern von Thinsulate.
Mit handgestrickten Socken und Lodenjoppen waren die unterwegs, die nix besseres kannten.
Jäger sind erzkonservativ, da dauerte es bis in die 90er bevor Jagdausrüster wie Frankonia oder Kettner überhaupt mal moderne Ausrüstung anboten.
Wer am Berg ernsthaft unterwegs ist, weiß das geringe Gewicht moderner Ausrüstung, schnelle Trocknungszeiten usw. sehr zu schätzen.

 

[Traumtänzer]

Und ist vielleicht genau wie meine Corona bedingt ins Wasser äääääh den Virus gefallen

Bei uns wurde letztes Jahr ganz normal geführt.

Quatsch. Fjällräven G1000 gibts seit fast 60 Jahren, ebenso Faserpelz von Helly Hansen. Genauso wie PolyProp Unterwäsche von HH.
Goretex Jacken seit über 40 Jahren...

Dann ließ mal nach was Berufsjäger im Gebirge Ende der 80er noch empfohlen haben. Der ganze Kram kam schon spät bei den Jägern an. Aber wir sind halt auch nicht in Nordamerika. Das meiste wird bei uns garnicht gebraucht.

 

[Chris481]

Bei uns wurde letztes Jahr ganz normal geführt.

Ich hoffe dieses Jahr, wir wollten nach Slowenien, da ging leider nichts dank Corona

 

[Gelöschtes Mitglied 25156]

Also ich habe eine dünne Salewa- Regenjacke mit Gore-Tex Paclite- Membran für die Berge.
Die ist leicht, lässt sich klein verstauen und hält dicht, wenn sie muss.
Nicht das billigste, aber wenn Du mal erlebt hast , dass das Wetter schnell umschlägt und Du ansonsten in kurzer Zeit ausgekühlt und nass bisst, ist Dir das wurscht.
Ach ja: Und auch nach über 10 Jahren ist sie dicht und hält.