Hülfe!! Die beim NABU jagen auch.

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Ich verstehe nicht, warum der Staat das Staatseigentum (also das Eigentum aller Bürger) an einen Verein (also eine kleine Gruppe) übertragen DARF !

Werden nur die Bewirtschaftungsrechte übertragen, OK, könnte ich noch nachvollziehen, wenn die Flächen auf absehbare Zeit keinen Ertrag abwerfen.

Darf ich als Bürger (dem der Staat keine Flächen schenkt !) den Verdacht äußern, das da Seilschaften zwischen NABU-Funktionären in Ministerien und dem NABU als Begünstigten eine Rolle spielen :?:
 
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Wautzebautz schrieb:
Ich verstehe nicht, warum der Staat das Staatseigentum (also das Eigentum aller Bürger) an einen Verein (also eine kleine Gruppe) übertragen DARF !

Werden nur die Bewirtschaftungsrechte übertragen, OK, könnte ich noch nachvollziehen, wenn die Flächen auf absehbare Zeit keinen Ertrag abwerfen.

Wenn ich das hier
http://naturerbe.nabu.de/projekte/flaec ... 10272.html
richtig lese, dann werden tatsächlich nicht nur Bewirtschaftungsrechte übertragen, sondern die Flächen als solche. Ich zitiere mal:

"Zwar müssen wir keinen Kaufpreis bezahlen, aber doch die Nebenkosten der Übernahmeverträge wie Gebühren für Grundbuch und Notar sowie Grunderwerbsteuer. Nach unseren Erfahrungen müssen wir bei ca. 6.000 Hektar eine Gesamtsumme von rund 180.000 Euro aufbringen. Dies ist viel Geld. Doch in Relation zur Fläche wird sich bei durchschnittlichen Erwerbskosten von voraussichtlich gerade einmal 30,- Euro je Hektar kein zweites Mal die Möglichkeit bieten, so günstig einen derart wichtigen Beitrag zur Sicherung des Nationalen Naturerbes zu leisten."

Das System, wie ich es sehe: NABU & Co. betreiben eine Unterschutzstellung von Flächen, die mit Auflagen verbunden ist. Der Staat gibt dieser nach, kann oder will die Auflagen dann aber nicht erfüllen. NABU übernimmt die Flächen dankend und wirbt Spendengelder für die "Betreuung" der Flächen ein. Wird zum Großgrundbesitzer und hat eine prima Basis, weitere spendenfreudige Mitglieder zu acquirieren.

Problematisch wird's höchstens, wenn die Schutzziele ein echtes Management mit der Büchse oder Flinte zwingend erfordern. Würde der NABU wohl z. B. auch Wasserflächen akzeptieren, auf (bzw. unter) denen seltene Fischarten leben, die von Kormoranen bedroht würden?
 
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Manchmal bereue ich es doch, nicht Jurist geworden zu sein ...

Kann man denn nicht gegen die Verschleuderung von Volksvermögen an eine dubiose, von Funktionären beherrschte Organisation vorgehen ?

Wo kein Kläger, da kein Richter ... deswegen MUSS man klagen !
 
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ich würde hier mal die ketzerische Frage stellen:

Wieso gehen solche Flächen an den NABU ? Warum nicht an die Naturland-Stiftung, warum nicht an die Heinz-Sielman-Stiftung oder andere Organisationen ?

Weil die Ministerien und Behörden seit 1998 systematisch mit Parteigängern dieser Organisationen wie NABU und BUND und der Partei mit der grünen Farbe im Namen besetzt wurden- und die heute noch dort sitzen, obwohl die Minister Trittin und Künast schon längst die Ministerbüros geräumt haben. Wer erinnert sich noch an den Skandal um Monika Griefahn ? Die hat ihrem Ehemann die Jobs aus dem Ministerium zugeschanzt - der Fall Griefahn ist aber nur einer der wenigen, die publik wurden.

Wie sonst kann es geschehen, das in Baden-Württemberg FFH-Gebiete per Telefon nachnominiert wurden ? Ein Kumpel vom NABU vor Ort ruft seinen NABU - Kumpel im Regierungspräsidium an, und schon ist der Fluß Brettach mit drin im FFH / Natura 2000 Gebiet.

Du und ich, wir können jahrelang gegen die Bürokratie prozessieren, wenn wir so was erreichen wollen.

Notfalls wird auch mal ein totes Haselhuhn auf eine Waldwiese geschmissen, wenn es auf dem legalen Dienstweg nicht klappen will....

idS Daniel
 
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Naturfuehrer schrieb:
[

Problematisch wird's höchstens, wenn die Schutzziele ein echtes Management mit der Büchse oder Flinte zwingend erfordern. Würde der NABU wohl z. B. auch Wasserflächen akzeptieren, auf (bzw. unter) denen seltene Fischarten leben, die von Kormoranen bedroht würden?
Das interessiert die Nabu-Leute überhaupt nicht, das wird einfach ignoriert!

Da gibt es Wiesenvogelschutzgebiete in denen nachweislich seit 16 Jahren die Nachwuchsraten der Brutvögel nicht ausreichen um die Arten zu erhalten. Die Landwirtschaft ist dort durch Bewirtschaftungsbeschränkungen praktisch als Schadensverursacher ausgeschaltet. Trotzdem klappt es dort nicht mit dem Nachwuchs der Wiesenvögel. Das Biotop ist für Wiesenvögel ideal und so nimmt z,B die Anzahl der Brutpaare vom Kiebitz zu. Leider haben die auch keinen ausreichenden Bruterfolg.
Das vorhandene Biotop veranlasst die Brutvögel dort zur Brut zu schreiten, obwohl dort die Möglichkeit einer erfolgreichen Jungenaufzucht nicht besteht. ( Ökologische Falle?)
Die Jagdausübung will der Nabu dort verbieten!
Auf den Seiten des Nabu werden diese Gebiete als „Paradiese in Nabu-Hand“ und als sogenannte „Nabu-Schutzgebiete“ dargestellt.
Die Tatsache, das der Nachwuchs der Vögel dort durch die zahlreichen Prädatoren aufgefressen wird , wird ignoriert!
Den unwissenden Bürgern wird weiterhin die heile Nabu-Welt in diesen Nabu-Paradiesen vorgegaukelt!
Grundsätzlich, wenn der Nabu ein Gebiet übernimmt, ist dort nach kurzem ein Nabu-Paradies und es ist den Nabu-Leuten dabei vollkommen wurst ,das dort Arten aussterben.

Und die bezeichnen sich als „ Nazurschutzverband“!!!! und wir lassen uns das gefallen!!!
 
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NABU schrieb:
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Naturschutz-Jagd;art304,2736521

Viel Spass beim Lesen.

n020.gif

Danke, aber das hatten wir hier schon zum Frühstück....

basti
 
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basti schrieb:
NABU schrieb:
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Naturschutz-Jagd;art304,2736521

Viel Spass beim Lesen.

n020.gif

Danke, aber das hatten wir hier schon zum Frühstück....

basti

Ja? Wo? Zu welchem Frühstück?

Jetzt würde mich mal interessieren, ob der NABU als einzige Jagdart ein paar Ansitz-Drückjaden praktiziert sehen möchte. Und sonst nichts.

MfG
 
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pummelfee schrieb:
Ja? Wo? Zu welchem Frühstück?

Jetzt würde mich mal interessieren, ob der NABU als einzige Jagdart ein paar Ansitz-Drückjaden praktiziert sehen möchte. Und sonst nichts.

/quote]

na hier. ganz unten.

Scheinbar reicht denen das. Einmal im Jahr volle Kanne mit Knarre durch und dann wieder die Touristen zum Abzocken in den Wald lassen.

basti
 
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Letztendlich muß es jedem egal, wie jemand auf seinem Grund und Boden jagt (schließlich ist das Jagdrecht mit Grund und Boden vverbunden), solange er im Rahmen der Gesetze bleibt und seinen Abschußplan erfüllt.

Wenn dem NABU ein oder zwei Ansitzdrückjagden genügen - bitte schön. Wenn Hase, Gans und Schnepfe unbejagt bleiben - seine Entscheidung auf seinem Grund und Boden.

Der Skandal hat sih doch einen Schritt vorher abgespielt - wieso bekommt der NABU Grund und Boden geschenkt, auf dem er dann seine Ideologie ausleben darf ?
 
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Habs im anderen Tread schon geschrieben:

Warum bewirbt sich der DJV/LJV nicht um Übertragung von Naturschutzflächen?
Sind doch genauso anerkannte Naturschutzverbände wie NABU oder BUND.
 
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NABU schrieb:
http://www.tagesspiegel.de/magazin/wissen/Naturschutz-Jagd;art304,2736521

Viel Spass beim Lesen.

WmH
Magnus Herrmann

wieso erlegt der nabu schalenwild wo doch nicht gefüttert wird auf euren flächen? :evil:

..."die leitbache erkennt die hände des jägers auf dem hochsitz"...autsch das tut weh...
 
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@ Lausitzer

Übertragung von Naturschutzflächen an DJV/LJV ?

Die Herren von DJV/LJV sind ein echtes Problem !

Sie wollen ihre Ruhe haben!

Sie scheuen die Öffentlichkeit!

Wann hast Du Jochen Borchert als DJV Präsident zuletzt in den Medien
gesehen?

W:H.

Michael Holzer
 

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