Hülsen passen nach Vollkalibrieren nicht mehr K95

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Servus zusammen,

ich führe eine K95 in 6XC.

Die abgeschossenen Patronenhülsen passen ohne Probleme ins Lager.
Nach dem Vollkalibrieren mit ForsterCoAX & Forster 6XC Vollkalibriermatritze lässt sich der Verschluss nicht mehr schließen.
Selbst wenn der Innenaufweiter entfernt wird und nur außen kalibriert wird.

Die Matritze ist bis zum Bodenanschlag runtergeschraubt. Hatte jemand das Problem, vielleicht in einem anderen Kaliber schon, bzw. kann mir hier weiterhelfen?
 
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Wenn nach dem Kalibrieren der Hals gekürzt wurde (also nicht L6 überschreitet), dann könnte es sein, daß eine Kürzung des Hülsenhalters um 1-2 Zehntel das Problem behebt.

Hatte das Problem auch mal, Hülsen von Waffe 1 rekalibriert passten nicht in Waffe 2, das Lager in 1 war im Bereich Schulter/Hals etwas weit und die Matrize hat diesen Punkt scheinbar unzureichend rekalibriert. Nach Kürzung HH paßte es.
 
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Ich hatte bei umgeformten Hülsen 35W zu 8,5x63 nach dem Vollkalibrieren das Problem, dass dabei die Schulter-Datumlinie ca. 0,2mm weiter nach vorne kam. Die Hülse ist also beim Vollkalibrieren LÄNGER geworden.
 

Wheelgunner_45ACP

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Der Jägerkippblockverschluß ist eine Mimose. Wenn die Hülse auch nur ein Hundertstel zu lang ist (an der Schulter), dann mag er nimmer.
Matrize auf dem Hülsenhalter aufsitzen lassen und dann noch eine viertel Umdrehung weiter rein schrauben und festziehen. Beim Stempel hochdrücken muß ein deutlicher Widerstand zu spüren sein und auch überwunden werden.
Die Hülsen dann mindestens zweimal, besser dreimal kalibrieren, dabei jeweils um ein Drittel drehen.
Die Hülsenlänge (L3) sollte nach dem kalibrieren auch stimmen. Lieber einen halben Millimeter kürzer als ein Zehntel zu lang.
 
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Der Jägerkippblockverschluß ist eine Mimose. Wenn die Hülse auch nur ein Hundertstel zu lang ist (an der Schulter), dann mag er nimmer.
Matrize auf dem Hülsenhalter aufsitzen lassen und dann noch eine viertel Umdrehung weiter rein schrauben und festziehen. Beim Stempel hochdrücken muß ein deutlicher Widerstand zu spüren sein und auch überwunden werden.
Die Hülsen dann mindestens zweimal, besser dreimal kalibrieren, dabei jeweils um ein Drittel drehen.
Die Hülsenlänge (L3) sollte nach dem kalibrieren auch stimmen. Lieber einen halben Millimeter kürzer als ein Zehntel zu lang.

bei meinem BD14 das selbe Spiel, leichte Überkalibrierung wie du richtig sagtest, hat das Problem behoben.(y)
 
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Hatte einmal ein ähnliches Problem bei meiner BBF95.
Leider hat auch das Abschleifen des HH keine entscheidende Verbesserung gebracht. Die FL-Matrize war einfach zu groß für das Lager. Abhilfe hat im Endeffekt nur eine neue FL-Matrize von Triebel gebracht.

WeiHei
 
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Danke werde nochmal 1/4 nachdrehen und öfters kalibrieren..
Alternativ noch den Hülsenhalter bestellen. Muss zuhause nochmal nachmessen, aber vermute es liegt an der Schulter. Die Länge ist in Ordnung.
 
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Wie hast du das gelöst? Wie von Kuno beschrieben? Mehrfach kalibriert?
Ich hab, mit manchen Hülsen, auch das Problem mit der K95, 270Win.

Ja, genau, die Frage hatte ich befürchtet, als ich meinen Senf hier auch zwingend dazu geben musste.

Das war meine Vorgänger-K95 und wenn ich mich richtig erinnere, ist die irgendwann zum Service bei Blaser gewesen und ich habe denen bei der Gelegenheit eine entsprechend kalibrierte und geladene Patrone mitgegeben. Die haben gemessen und (meine ich) das Patronenlager etwas nachgearbeitet.

Wenn ich mich weiterhin richt erinnere, bestand das Problem nur in einer (der präzisesten) speziellen Kombination Hülse und Geschoss. Meine Ausführungen sind mit etwas Vorsicht zu genießen, da das schon einige Jahre her ist.


Grosso
 
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Ich kenne das beschriebene Problem im Zusammenhang mit meiner K95 in 308 Win.

5 bis 10 % der von mir wiedergeladenen Patronen kann ich mit der Waffe nicht verschießen. Irritierend dabei ist, dass auch die betroffenen Patronen perfekt in ein Wilson Patronenlehre passen und die ZH nicht hervorstehen.

Meine Lösung: Ich verschieße die die betroffen Patronen problemlos in mit meiner R8.
 
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Ggf. mal die Hülsenhälse abdrehen.

Manchmal ist es so das die Patrone mit leichtem Druck auf den Hülsenboden ganz ins P-Lager rutscht. Das deutet m.A.n. nicht unbedingt auf eine zu lange Hülse hin sonder eher auf ein sehr eng geschnittenes Patronenlager im Halsbereich. Neue Hülsen, auch selbst geladen gehen ja problemlos ins Patronenlager. Zumindest ist das bei meiner KLB so.
 
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Vorhin noch vergessen, ganz wichtig ist auch, den Hülsenhals vor dem kalibrieren innen ausreichend zu fetten. Sonst zieht der Aufweitknopf die Hülse das berühmte Hundertstel in die Länge.
Trotz all dieser Maßnahmen passiert es, dass ab und an mal eine Patrone nicht ins Lager passt.
Blöd ist das bei der Jagd, wenn man schnell nachladen will. Deshalb werden alle fertig geladenen Patronen vorab überprüft. Im Zweifelsfall kommt halt der Entladehammer zum Einsatz.
 
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Ich habe bei meinem D99 das Phänomen, dass er sich, wenn ich den Verschlusshebel beim Schliessen betätige, nicht schließen lässt. Einfaches zuklappen funktioniert. Passiert sowohl mit selbstgestopften als auch mit Fabrikmunition.
 

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