Hülsen passen nach Vollkalibrieren nicht mehr K95

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Danke, also Planschleifen weil andersrum wenn ich die Matritze weiter reinschraube ich die Gelenke der Presse kaputt mache weil sie vor erreichen des oberen Totpunktes die Matritze berührt? Hab ich das so richtig verstanden?
Prüfe einfach mit der Einstellung und mit Hülse ob ales auf Block ist. Ab dem Zeitpunkt wo alles auf Block ist geht es auf die Lager der Presse. Dann wäre Planschleifen angesagt.
 
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Wenn die Presse über OT geht(RCBS), dann schraubt man einfach nicht nur 1/4 Umdrehung rein, sondern ne ganze. Dann ist mal weit genug vom OT weg, und ruiniert die Presse nicht.

Es kann soooooo einfach sein.
 
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Über die Ursache wird viel spekuliert, dass aber die Hülse wesentlich weiter in die Matrize gedrückt wird, wenn der Stempel aufsetzen und Mann 1/4 oder mehr Umdrehungen zugibt, halte ich bei der Steifigkeit von stahl als Gerücht. Da wird im wesentlichen internes Spiel in der Presse zusammen gedrückt.

Ich würde mal 50€ in einen Hornady #HK66 LNL Verschlussabstands Lehre investieren und messen, ob und wie weit die Schulter/der Hülsenhals beim Kalibrieren tatsächlich zurück gesetzt wurde.

Dann weißt du ob es am HH liegt.
 
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Über die Ursache wird viel spekuliert, dass aber die Hülse wesentlich weiter in die Matrize gedrückt wird, wenn der Stempel aufsetzen und Mann 1/4 oder mehr Umdrehungen zugibt, halte ich bei der Steifigkeit von stahl als Gerücht. Da wird im wesentlichen internes Spiel in der Presse zusammen gedrückt.

Ich würde mal 50€ in einen Hornady #HK66 LNL Verschlussabstands Lehre investieren und messen, ob und wie weit die Schulter/der Hülsenhals beim Kalibrieren tatsächlich zurück gesetzt wurde.

Dann weißt du ob es am HH liegt.
Genau das ist der Punkt, das Spiel soll durch die Zugabe von 1/8-1/4 Umdrehung kompensiert werden. Trifft die Matrize (mit der Hülse drin) den Hülsenhalter während der Hebebewegung wird weiteres reindrehen nichts mehr bewirken außer die Presse zu malträtieren.

Verschlussabstandslehre ist sehr hilfreich.
 
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Genau das ist der Punkt, das Spiel soll durch die Zugabe von 1/8-1/4 Umdrehung kompensiert werden. Trifft die Matrize (mit der Hülse drin) den Hülsenhalter während der Hebebewegung wird weiteres reindrehen nichts mehr bewirken außer die Presse zu malträtieren.

Verschlussabstandslehre ist sehr hilfreich.

Sollte/muss nicht.
Ich mache inzwischen beim Vollkalibrieren gar keine 1/4 Drehung über den Anschlag sondern setze die Schulter nur 0,002 Inch zurück. Da bleibt noch ein Spalt zwischen HH und Matrize. Auch davor habe ich die Matrize nur soweit eingestellt, dass der Hebel noch von alleine in die Endposition fallen kann.

Man braucht nur das Werkzeug um es zu messen. Es hilft nicht zu drücken wie ein Stier, wenn am Ende der HH nicht zur Matrize passt.
 
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Sollte/muss nicht.
Ich mache inzwischen beim Vollkalibrieren gar keine 1/4 Drehung über den Anschlag sondern setze die Schulter nur 0,002 Inch zurück. Da bleibt noch ein Spalt zwischen HH und Matrize. Auch davor habe ich die Matrize nur soweit eingestellt, dass der Hebel noch von alleine in die Endposition fallen kann.

Man braucht nur das Werkzeug um es zu messen. Es hilft nicht zu drücken wie ein Stier, wenn am Ende der HH nicht zur Matrize passt.
Das setzt voraus, dass die Matrizze / HH den Spielraum zulassen. Wenn Du aber weiter runterkalibrieren musst aber die Matrize am HH absteht hilft das nicht.
Ich habe hier auch einene Matrize von Triebel in 7x57r bei der ich die Schulter der Hülsen nicht zurücksetzen kann weil alles auf Block ist und der Weg fehlt. Die Hülsen sind vom Beschussamt zurück gekommen… Die muss ich mit dem HH zum Hersteller einschicken.
 
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Das setzt voraus, dass die Matrizze / HH den Spielraum zulassen. Wenn Du aber weiter runterkalibrieren musst aber die Matrize am HH absteht hilft das nicht.
Ich habe hier auch einene Matrize von Triebel in 7x57r bei der ich die Schulter der Hülsen nicht zurücksetzen kann weil alles auf Block ist und der Weg fehlt. Die Hülsen sind vom Beschussamt zurück gekommen… Die muss ich mit dem HH zum Hersteller einschicken.
Zustimmung, der TS müsste messen, damit er weiß woran er ist.
 
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Im Idealfall sollten Matrize und Hülsenhalter vom selben Hersteller sein, da diese bzgl Abmessungen auf einander abgestimmt sind.
Normalerweise ist das egal, aber bei sensiblen Kipplaufwaffen kann das uU Probleme verursachen.
 
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Weil es gerade auf dem Schreibtisch liegt (hier RCBS): siehe der letzte Absatz
 

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Ich würde gerne nochmal zu dem Thema etwas nachhaken wollen. Ich lese hier man sollte die Schulter etwas weiter nach innen drücken.

Nur was ich hier nicht lese ist, wie groß der Schulterabstand maximal sein darf?
Hat einer von euch mal den Schulterabstand einer original Patrone vermessen?

Hülsenhalter um 0,1mm abschleifen und dann noch bei der Matrize 1/4 umdrehung zugeben.
Da bewegt sich der Schulterabstand schon im zehntel bereich.
 
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Wheelgunner_45ACP

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Der maximale Schulterabstand ergibt sich aus der CIP- Masstafel. Wenn dort ein maximal großes Lager mit einer Patrone an der unteren Toleranzgrenze zusammen kommen. Das kann je nach Patrone unterschiedlich sein und lässt sich nicht pauschal beantworten.
 
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Der maximale Schulterabstand ergibt sich aus der CIP- Masstafel.
Das wäre ja das Maß zwischen H1 und P2. Und in dem CIP Datenblatt ist dieses nicht angegeben.

Wenn dort ein maximal großes Lager mit einer Patrone an der unteren Toleranzgrenze zusammen kommen. Das kann je nach Patrone unterschiedlich sein und lässt sich nicht pauschal beantworten.
Mit anderen Worten ist dieses Maß egal. Was mich ein etwas wundert.

Meine verschoßenen Hülsen haben eine bestimmte maximale länge. ( Gemessen von Boden bis mitte Hülsenschulter).
Vollkalibriert mit einem um zwei zehntel gekürzten HH und noch 1/4 umdrehung dazugeben,
bewegt sich der Schulterabstand so um die 0,4 bis 0,5mm zum Lager.
Ist das nicht zuviel des guten?

Ich denke den Schulterbump wie er bei den Flaschenhülsen gemacht wird, kann man hier eh nicht vergleichen. Der bewegt sich ja im hundertstel bereich.
 
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Zerleg mal deine K95, stell den Lauf senkrecht, Patronenlager nach oben, die kalibrierte, leere Hülse muss jetzt vollständig, ohne das geringst Nachdrücken in das Patronenlager fallen können.
Kippblockverschlüsse sind da, sagen wir "anspruchsvoll" was das kalibrieren betrifft.
Wenn sie nicht problemlos rein geht, polierst du die Hülse mit Messingpolierwatte und klopfst sie dann (vorsichtig!, mit dem Gummihammer) ins Patronenlager. Mit dem Putzstock wieder rausklopfen. Du kannst jetzt an der Hülse anhand der Patronenlagerspuren sehen, wo dein Problem ist.

HWL
 

Wheelgunner_45ACP

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Das wäre ja das Maß zwischen H1 und P2. Und in dem CIP Datenblatt ist dieses nicht angegeben.


Mit anderen Worten ist dieses Maß egal. Was mich ein etwas wundert.

Meine verschoßenen Hülsen haben eine bestimmte maximale länge. ( Gemessen von Boden bis mitte Hülsenschulter).
Vollkalibriert mit einem um zwei zehntel gekürzten HH und noch 1/4 umdrehung dazugeben,
bewegt sich der Schulterabstand so um die 0,4 bis 0,5mm zum Lager.
Ist das nicht zuviel des guten?

Ich denke den Schulterbump wie er bei den Flaschenhülsen gemacht wird, kann man hier eh nicht vergleichen. Der bewegt sich ja im hundertstel bereich.
Ich würde da versuchen, auf 0,1 bis 0,05mm runter zu kommen. Natürlich unter der Vorraussetzung, dass die Patrone weiterhin ohne Kraft komplett ins Patronenlager fällt und passt, wenn die Mündung Richtung Boden weist
 

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