Gerate nicht in Panik,
weil hier Leute es als quasi zwangsgesteuert darstellen, dass der Terrier einschlieft, sobald er einen Bau entdeckt hat. Tut er nicht. Ein DJT ist, zumal in „Deinen“ Reveren, ein Vollgebrauchshund. Er ist auch durchaus in der Lage, angeschweißtes Wild bei der Nachsuche zu stellen.
Ich persönlich habe noch keinen Hund gesehen, der sich so schnell auf fremdes Wild und neue Umstände einstellt, wie der DJT - siehe Avatar. Und das war nicht das einzig Fremde in 12 spannenden Jagdjahren mit dem Hund auf 4 Kontinenten.
Stöbern lässt Du ihn erst, wenn die Führerbindung gut ist und er die Haupt-Zielwildart kennen gelernt hat - Einarbeitung im Saugatter, durchgehen mit dem Hund an der Leine und wenn opportun schnallen, damit er sicher Das jagt, was er soll.
Nix gegen Foxl, aber nasenmäßig liegen sie deutlich hinter den DJT - DJT sind aus Foxterriern entstanden und dann stringent 100 Jahre lang auf Nase gezüchtet worden, die Foxl erst wieder seit etwa 25 Jahren, und das auch nicht so stringent. Dass die „ruhiger“ sind, als DJT, ist in der Rasse ein Gerücht, bei Individuen gibt es Unterschiede, innerhalb und zwischen den Rassen.
Wenn Du sicheren Spurlaut willst, hast Du den bei DJT - über 90%. Es gibt auch mal waidlaute Exemplare, die habe ich bei PRT aber auch schon gehört.
Dackel sind tolle Hunde mit exzellenter Nase und mit wenig Bodenfreiheit - Du musst Dein Gelände kennen. Und: in den Bau passen die auch. Ob sie dafür gut sind, ist weniger eine Frage der Größe, als des Charakters: Flieger sind geeigneter, als Raufer. Letztere erfreuen den Tierarzt ...
Und noch was: schaff Dir Deinen Hund an, sobald du den Jagdschein hast, besuch‘ einen jagdlichen Welpenkurs mit ihm und dann die Trainingskurse zur Vorbereitung auf die weiterführenden Prüfungen. So lernst Du am leichtesten Jäger mit Hunden kennen, kannst schnell viel lernen und evtl. Dir jagdliche Perspektiven schaffen.
Gruß und Weidmannsheil,
Mbogo