Hund oder kein Hund

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1 Jan 2001
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Hallo zusammen,
ich würde gerne Eure Meinung zu meinem "Problem" hören:

18JJ, Vater immer Jäger, mit Hunden großgeworden, jetzt völlig auf eigenen Beinen, kleine Beteiligung (jährl. 2-x Sauen, 4 Rehe + Füchse; im Revier gesamt ~10 Sauen + 30 Rehe; der "brauchbare" Hund des Beständers ist auch schon 12J)
ABER:
Wenig Zeit, viel Job, kleines Haus mit noch kleinerem Garten, 2 kleine Kinder (4 + 1,5), Frau voll im Stress .....

Ich möchte eigentlich gerne einen Hund halten, frage mich aber ob es vielleicht noch "zu früh" ist (aber wann ist es richtig?).
Denke zur Zeit z.B. am RHT, der könnte im Haus sein, braucht vielleicht nicht so viel "Arbeit" und die wenigen Schweißfährten könnte der auch (ab 150 m würde ich sowieso den Spezialisten holen).

Habt Ihr dazu eine Meinung?

FGZ
 
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25 Dez 2000
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Horrido!

Kann man deine Frage auch so verstehen, ob Hund und wenn überhaupt welchen?

Ich kann mir nicht vorstellen, dass ein Teckel aus jagdlicher Zucht so unbedingt Kinder tauglich ist und ausserdem nicht sein Mütchen am Briefträger stillt. Aber bei dem was du schreibst wird auch jeder andere (Jagd)hund an Langeweile eingehen
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Ich würde dem Hund zuliebe dir eher abraten.



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Alexander Krause
labradors@asgameas.de
www.asgameas.de
 
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8 Dez 2000
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Hallo Zeigerfg,
Auch ich rate Dir von einem Hund ab, nicht wegen der Kinder oder deiner Frau sondern wegen des Hundes.
Ich bin zwar Jungjäger ohne Jagdgelegenheit aber Opa war Jäger und Hundezüchter, mein Vater ist Jäger und Hundeführer und habe dadurch etwas Ahnung.
Ein Jagdhund muß das ganze Jahr jagdlich beschäftigt werden, (damit meine ich nicht Nachbars Katze dauernd auf den nächsten Baum zu hetzen)sondern man muß viel Zeit für die Ausbildung investieren, Später dann genausoviel Zeit für das tägliche "Gassigehen".
Ein Hund braucht Kontakt zu Artgenossen sonst ist der Ärger auf einer Jagd mit anderen Hunden vorprogrammiert. Du mußt ca. 2 Stunden pro Tag deinem Hund opfern nur dann wird ein bruchbarer Hund daraus. Auch Kostet er eine Menge Geld, Anschaffung, Fressen, Tierarzt, Versicherung.
Dem Hund zuliebe würde ich abraten.
Das wird nix.

BIGSLIZER :confused:
 
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6 Jan 2001
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Hallo Zf !
Den beiden "Vorschreibern" kann ich nur zustimmen.
Aus beruflichen Gründen unserer gesamten Familie gehts bei mir leider auch nicht mit dem Hund -
stütze mich auf gute Hunde - von Freunden - die gut führig sind.
türülü türülü


[Dieser Beitrag wurde von Großer Brachvogel am 28. Januar 2001 editiert.]
 
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Meinen Vorrednern kann ich auch leider nur zustimmen.
Ein hund brauch viel training (gut wenn man einen tauglichen Opa hat). Auch sehe ich dagegen an wenn man nicht sehr viel Platz hat. In Siedlungen ist es immer schwer einen Hund zu halten. Unser Hund hat z.B. den ganzen Tag über einen ha Auslauf. Desweiteren wird mit ihm Spazieren gegangen, trainiert und auch gejoggt (man muss es den anderen Familienmitgliedern auch recht machen).
Auch mit den kleinen kindern sehe ich schwarz. Kleine Kinder neigen dazu einen Hund als Kuscheltier zu sehen. Ich habe es schon erlebt, daß Hunde hierdurch verweichlicht sind und jagdlich unbrauchbar waren. Außerdem müssten die Kinder erst verstehen was es bedeutet einen Hund zu halten.
Mein Tipp: Warte nco hund nimm dann einen hund, wenn er jagdlich auch was zu tun hat.
 
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Hallo Jochen, Du hast geschrieben:
"Mein Tipp: Warte nco hund nimm dann einen hund, wenn er jagdlich auch was zu tun hat."

Wahrscheinlich wird ein Hund in diesem Revier nie mehr zu tun kriegen. Kaninchen, Fasane etc. gibts da nicht, Hasen schießen wir nicht (vielleicht mal einen "Küchenhasen") und Gottseidank haben wir nur sehr wenig Nachsuchen auf Rehwild und Sauen (und damit meine ich nicht nur Nach- sondern auch Kontrollsuchen).

Aber ich gebe Euch allen -seufz- eigentlich recht
frown.gif
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p.s. Wie setzen wir denn dann die Forderung nach einem "brauchbaren Hund" um? Reicht der (u.U. theoretische) Zugriff auf den Forstbeamten aus dem Nachbardorf?

Franz
 

JJ

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2 Feb 2001
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56
Tach!
Ich glaube, die Sache mit dem Hund kannst du vergessen. Ich führe einen Weimaraner und weiß wie viel Arbeit das ist. Mit 2 Stunden spazierengehen kommst du da nicht aus!! Und gerade im Welpenalter braucht der Hund immer jemanden in seiner Nähe, sonst leidet das Sozialverhalten und der Hund wird ein Problemkind.
Tu einem Hund das nicht an!!!
Warte bis du mehr Zeit hast.

Weidmansheil,JJ
 

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