Hund riss Reh neben Skipiste

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Interessant find ich ja, daß da überhaupt direkt im Umfeld der Piste Rehe rumeiern. Bei der Schneelage kann das nicht weit weg gewesen sein. Sieht man ja, wie schwierig es ist, ohne Ski vorwärtszukommen. Hätt ich nicht damit gerechnet.

Ich hab' schon mal in der Bogensportarena in Velden ein Kitz gesehen, welches direkt (weniger als 1m Abstand!) hinter einem Target abgelegt war.
Rehwild reagiert auf solche planbaren "Störungen" relativ entspannt!
 
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Schigebieten sieht man oft Wild, besonders in der Früh, ersten 2-3 Sesselliftfahrten, Wild stört sich nicht an dem Schibetrieb, halten sich dort auf wo man mit Schi kaum hinkommt.
 
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Schigebieten sieht man oft Wild, besonders in der Früh, ersten 2-3 Sesselliftfahrten, Wild stört sich nicht an dem Schibetrieb, halten sich dort auf wo man mit Schi kaum hinkommt.
Kann man so pauschal nicht sagen.
Variantenfahrer kommen fast überall hin.
Schalenwild wird aus dem Skigebiet an den Rand der von den Liftanlagen aus befahrbaren Flächen verdrängt.
Rauhfusshühner werden stark ausgedünnt oder komplett ausradiert, ausser es gibt wirkungsvoll (mit Bussgeldandrohung) gesperrte, ausreichend grosse Waldgebiete.
 
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Da geht einem ja die Galle hoch:
Wie berichtet hinterlegte die Frau 140 € Sicherheitsleistung. Diese könnte sie sogar zurückbekommen. Denn der furchtbare Vorfall könnte, wie ein involvierter Polizist erklärt, nicht einmal eine Strafe nach sich ziehen: „Oft wird in solchen Fällen gar kein Verfahren eingeleitet."

Hund_reisst_Reh_Turrach.jpg

Der entsprechende Artikel ist übrigens auf heute.at (ganz nebenbei: ein Schundblatt vor dem Herren; Hab' den Artikel aber heute von einer Arbeitskollegin gezeigt bekommen) nicht mehr online (muss es aber gewesen sein, weil auf pressreader.com ist er noch nachzulesen). Hat wohl zu viel Stress mit den eigenen Lesern gegeben...
 
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Das schein ja auch logisch, die Frau wollte bestimmt nicht, dass der Hund wildert, der Hund ist, obzwar kein Förster, auch nicht zurechnungsfähig.
Kein Vorsatz- keine Strafe,haben wir gelent.
 
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Das schein ja auch logisch, die Frau wollte bestimmt nicht, dass der Hund wildert, der Hund ist, obzwar kein Förster, auch nicht zurechnungsfähig.
Kein Vorsatz- keine Strafe,haben wir gelent.
Ja, stimmt. Das könnte tatsächlich am Ende so eines Verfahrens herauskommen. ABER: Mir platzt der Kragen ja nicht deswegen. Sondern wenn gleich von Haus aus darauf verzichtet wird, den Sachverhalt überhaupt zu klären. Und zwar offensichtlich systematisch...

Bleibt nur zu hoffen, dass das in diesem Fall aufgrund der öffentlichen Aufmerksamkeit nicht passiert.
 
S

scaver

Guest
Der Hund hätte gut abgerufen werden können, der hat geradezu darauf gewartet. Aber Wohlstandsskifahrer sind nicht mehr nah an der Natur, die können nur helfen, die Natur zu mißbrauchen. Dem Reh hätte das nichts mehr genutzt. Viel schlimmer ist, dass Leute Hund haben, die sie gar nicht brauchen. Huskys sind Schlittenhunde und wer keinen Schlitten fährt, braucht keinen solchen Hund. 1000 Euro Strafe ist viel zu wenig. Mit dem Skistock auf den Kopf hauen ist wenig sinnvoll, weil gefährlich. Der Hund streunert schon lange da rum und das war nicht das erste Reh und es wird auch nicht das letzte sein. Die Frau hat augenscheinlich weder Bedarf noch Zeit für diese Hundemischung. Mein Vater hätte den Wilderer erschossen, da wusste man noch was richtig ist und was nicht. Und man hätte darüber nicht geredet.
sca
 
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Viel schlimmer ist, dass Leute Hund haben, die sie gar nicht brauchen. Huskys sind Schlittenhunde und wer keinen Schlitten fährt, braucht keinen solchen Hund.

Sowas von wahr!
Hab erst heut wieder, mitten in der Stadt, eine Dame mit einem Husky "Gassi gehen" sehen...Mittagsrunde, aus dem Haus, 30 Meter zum Baum, Pipi, und wieder zurück in die Stadtwohnung.
Ich hab sie dann ganz charmant gefragt, ob Sie ihren tollen Hund gegen einen Hamster tauschen möchte...der sei bei ihr doch besser und artgerechter untergebracht...
 

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