Hund und Bett

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Guten Morgen,

vielleicht kann mich hier jemand aufklären.

Mein Hund darf nicht ins Bett aber er nutzt jede Gelegenheit es zu tun. Schlafzimmertüre wurde nicht geschlossen, wir verlassen das Haus und bei unserer Rückkehr liegt er im Bett. Anrüden wirkt nicht, er schleicht zu seinen Plätzen und bei der nächsten Gelegenheit …………..

Was macht es für Hunde so reizvoll sich ins Bett zu legen?
Gibt es dafür eine Erklärung?
 
M

Mitglied 13815

Guest
Erziehung.

Unsere dürfen nicht mal ins Schlafzimmer, gehen sie auch nicht rein, wenn die Türe offen steht. Ins Obergeschoss, wo die Kinderzimmer sind, dürfen und gehen sie auch nicht.

Kann mich gut an eine Aktenzeichen XY - Sendung vor zig Jahren erinnern, wo ein Gastwirt in seiner Küche ermordet wurde und seine beiden riesigen Schäferhunde sich an der Tür wie Berserker aufgeführt haben, aber nicht rein sind.

Hunde haben Herrchen, Katzen Personal...
 
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Er geht bei unserer Anwesenheit und offener Tür nicht ins Schlafzimmer und nicht in die Küche.
Erziehung.
 
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Was macht es für Hunde so reizvoll sich ins Bett zu legen?
Gibt es dafür eine Erklärung?
Hier ein simpler Erklärungsversuch: Da duftets nach Herrchen und es ist bequem. Da eine gute Führerbingung besteht legt er sich gerne da rein ;)

Unserer hat sich vor allem dann gerne aufs Bett gelegt, wenn einer von uns auch noch darin lag. Ein Forist hat kürzlich so köstlich formuliert, sinngemäß: "Und wer weiß wie Hunde sich Platz verschaffen...":LOL:
Wenn niemand im Bett war hatte er erlaubte Plätze mit Sicht nach Draußen die er meist vorzog.

Oh, jemand war schneller...
 
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Unserer darf ins Bett. Er kommt dann abends 5 Minuten kuscheln und legt sich dann unter das Bett.

Wenn es ihm Abends reicht und er meint, der Tag wäre jetzt rum, geht er einfach ins Schlafzimmer, legt sich neben das Bett bis wir endlich auch kommen.

Er ist kein Jagdhund, sondern ein Husky. Ein pubertierender Husky. Er darf vieles, beispielsweise Futter nehmen, wann immer es ihm passt. Oder sich zu uns aufs Sofa legen.

Was er darf ist das eine. Was er tut das andere: er nimmt sein Futter erst, wenn er aufgefordert wird, er geht meist auf seine Kuscheldecke. Er nimmt auch "absichtlichversehentlich runtergefallenes" erst, nachdem er einen von uns so lange angeschaut hat, bis er ein "hol's dir" bekommen hat. Und das bei Leckereien wie Lachs oder Trockenfisch.

Ich kann es nicht mit Sicherheit sagen, aber ich habe die Vermutung, daß eine insgesamt sehr verbotsarme und entspannte Situation dazu führt, daß Hunde sich sozialverträglich benehmen. Auch ein pubertierender Husky, der von Dingen wie "Komm!" Sehr wenig hält... Noch...

Wir hatten das gleiche mit unserem Nordhund erlebt, den wir davor 16 jahre lang hatten.

Ich denke auch, daß die Schlafstelle der Menschen sehr viel Geborgenheit ausstrahlt. Wenn es den Hunden nicht gut geht, dann kommen sie bei uns immer extrem ins Bett.

Oder wenn sie Einsam sind. Wenn mal garkeiner im Haus ist, dann legt er sich immer ins bett. Vielleicht, um sich zu trösten. Was eigentlich ein gutes Zeichen ist.
 
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Liegt an der Rasse:
Weimaranerhündin, sehr anhänglich und verschmust. Kurzes Fell, friert schnell.
Neufundländerrüde, sehr anhänglich und verschmust. Langes Fell, im Bett ist es ihm zu warm.

Die Hündin kuschelt sich auch beim Neufundländer ins Fell hinein, wenn sie draussen im Garten sind und der kalte Wind geht.
 
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Hi,
Beiliegen ist ja eine Art von Hunden, Zuneigung und Verbindung auszudrücken und aufzubauen. Wenn Herrchen nur auf der Couch oder im Bett liegt sind das auch die einzigen Plätze, wo man das machen kann. Deswegen liege ich auch oft vor dem Sofa.

Er geht nicht in die Küche, nicht aufs Sofa und nicht ins Obergeschoss weil er es nicht darf. Und das haben wir nur durch Konsequenz durchgesetzt... auch gegenüber den Kindern :)

Peter

P.S.: und ich könnte mir auch nicht vorstellen auf die Dauer einen Hund ins Bett zu lassen. Dafür gibt es zu viel Zeug, dass ihn interessiert oder das er notgedrungen abbekommt, welches ich nicht im Bett haben möchte.
 
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Beiliegen ist ja eine Art von Hunden, Zuneigung und Verbindung auszudrücken und aufzubauen. Wenn Herrchen nur auf der Couch oder im Bett liegt sind das auch die einzigen Plätze, wo man das machen kann.
Und das:

Hier ein simpler Erklärungsversuch: Da duftet nach Herrchen und es ist bequem. Da eine gute Führerbindung besteht legt er sich gerne da rein.
Und das:

Im Bett riecht es am intensivsten nach dem Rudel!

Das werden wohl die Gründe sein, da er auch sehr Führerbezogen ist.
Wechsel ich meinen Standort dann folgt er mir wie ein Schatten.
 
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Das ist m. E. dem Rudelverhalten geschuldet, der Hund ist ein Rudeltier. Unsere Madame schläft im Arbeitszimmer auf ihrem Sessel, gegen 6.00h morgens kommt sie ins Bett. Immer auf meiner Seite, gibt mir einen Begrüßungskuss :)love:) und wechselt zur Holden unter die Bettdecke, bis wir aufstehen. Wir wundern uns immer, dass sie da nicht erstickt; will aber als Bauhund anscheinend immer was überm Kopf haben. Nach dem Aufsteigen kommt sie zu mir ins Badezimmer, sagt guten Morgen und verschwindet wieder in Mamas Bett.
Lassen wir mal versehentlich die Schlafzimmertür offen, liegt sie im Bett auf meinem Schlafanzug.
Riecht so gut nach Herrchen...
 
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Hund kommt nicht ins Bett,der hat sein eigenen Platz im Waffenraum.
In der Küche und im Wohnzimmer hat er je ne Decke liegen da ist dann sein Platz.
In der Jagdhütte kann er sich im Erdgeschoss frei bewegen.
Würde ich mit jedem Hund und jeder Rasse so halten.Schlafzimmer,Bad,Speisekammer etc hat ihn nicht zu intressieren.Das wird mit Nachdruck durchgesetzt.
Meist ist der Hund aber eh im Garten, da kann er machen was er will-solang er nicht ins Gemüsebeet geht.
 

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