Hatte mal eine Hündin, die hatte gelernt, die Igel im Garten ins Wasser zu bringen und dann gelauert, bis der Stachelklumpen sich öffnet, so ein Igel kann es lange eingerollt im Bach treibend aushalten, bis er plötzlich sich streckt und das andere Ufer anstrebt.
Eine andere hat Waschbären gewürgt und gebracht, Enten lebend, Füchse mit Kugel erlegt, alles sauber apportiert. Die war apportsüchtig. Aber die Gartenigel waren was Besonders. Da kam es zu einem „Beutekrampf“ im Kiefer, die Gute saß vor mir, schwerst erregt, die Stacheln im Fleisch und konnte gar nicht ausgeben. Ich bewerte es als blanke Wut gepaart mit dem anhaltenden Schmerz der Stacheln, einen derart kleinen Gegner weder durch Würgen, noch durch Schütteln abtun zu können und man darf nicht vergessen: Im Moment des Apports ist das Würgen des Igels noch nicht abgeschlossen und Raubzeug apportiert kein Hund/Wolf lebend zu seinen Welpen. Nutzwild schon. Der ist mit dem Igel im Fang noch beim Erbeuten. Noch nicht im Zutragen. Er kämpft noch. Stellt Euch vor, der bringt Euch halbtote Waschbären, die dann zupacken.