Hunde und Gewitter

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Bei uns hats die ganze Nacht heftig gewittert, Frauchen saß im Bett und ist immer ordentlich erschrocken. Ich hab durchgeschlafen und sie meinte, der Hund hat in seinem Körbchen neben mir tief geratzt und vor sich hin geschmatzt...
Der und ich sehen das entspannt... :D
 
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Er verkriecht sich entweder in der Dusche (die er normalerweise hasst), oder
versteckt sich im Dreieck unter der Eckbank.
 
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Unsere 11j. Parson Russel Hündin hat ebenfalls Angst bei Gewitter, merkwürdigerweise ist das in den letzten Jahren schlimmer geworden, mittlerweile ist sogar Regen ein Problem. Fehlende Nähe ist nicht das Problem, sie ist eigentlich immer in Gesellschaft - wenn wir in der Stadt sind, in unserer Wohnung oder am WE im Haus. Wenn‘s besonders schlimm wird (starkes Hecheln, große Aufgeregtheit) bekommt sie Sileo, das hilt einigermaßen - ‚gefällt‘ mir aber nicht sonderlich.
 
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Meiner Meinung nach ist Gewitterunruhe oder -Ängstlichkeit eine Frage der grundsätzlichen Nervenaustattung eines Hundes, kann sich aber mit zunehmendem Alter tats. verstärken.

Meine alte Hündin, war immer schon empfindlich bei jedem Donnergrollen und beginnt nervöses Hecheln, sucht Körperkontakt (steigt, wenn man sie lässt, heute noch hoch auf den Schoß mit 22 kg... :rolleyes: ) - mich nervt das, aber was will ich machen, mache dann meist Musik an im Haus, wenigstens etwas Begleitgeräuschkulisse, macht es ihr bei leichtem Gewitter einfacher. Starkregen verursacht auch ähnliches Verhalten bei der Hündin, was im Alter zunahm.
An Silvester zeigt sie das gleiche Verhalten, wobei es mit TV und Musik meist geht.

Der Wälderdackel meines Vater hatte in dieser Hinsicht ein stoisches Gemüt, nur Hundekläffen im Fernsehen, das ging gar nicht, dann kam er aus dem Tiefschlaf und es ging ab ! ;)

Mein junger Rüde mit jetzt stark 5 Monaten zeigt von Anfang an überhaupt keine Probleme mit lauten Geräuschen, auch hat er schon einige Gewitter völlig cool genommen, teils im Schlaf.
Auch Blitze erschrecken ihn nicht. Hier ist nachts nichts abgedunkelt, große Fenster...
Man merkt ihm aber an, die Nervosität der Alten versteht er nicht, er nutzt sie aber, um ihr den Sabber aus dem Fang zu lecken, was sie sonst nicht gern duldet...😄.

Mir persönlich sind Gewitter schnuppe, soweit ich unter Dach bin dabei...von mir kanns also kein Hund "gelernt" haben...
 
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Meiner Meinung nach ist Gewitterunruhe oder -Ängstlichkeit eine Frage der grundsätzlichen Nervenaustattung eines Hundes, kann sich aber mit zunehmender Alter tats. verstärken.

Meine alte Hündin, war immer schon empfindlich bei jedem Donnergrollen und beginnt nervöses Hecheln, sucht Körperkontakt (steigt, wenn man sie lässt, heute noch hoch auf den Schoß mit 22 kg... :rolleyes: ) - mich nervt das, aber was will ich machen, mache dann meist Musik an im Haus, wenigstens etwas Begleitgeräuschkulisse, macht es ihr bei leichtem Gewitter einfacher.

An Silvester zeigt sie das gleiche Verhalten, wobei mit TV und Musik geht das meist gut.

Der Wälderdackel meines Vater hatte in dieser Hinsicht ein stoisches Gemüt, nur Hundekläffen im Fernsehen, das ging gar nicht, dann kam er aus dem Tiefschlaf und es ging ab ! ;)

Mein junger Rüde mit jetzt stark 5 Monaten zeigt von Anfang an überhaupt keine Probleme mit lauten Geräuschen, auch hat er schon einige Gewitter völlig cool genommen, teils im Schlaf.
Auch Blitze schocken ihn nicht.
Man merkt ihm aber an, die Nervosität der Alten versteht er nicht, er nutzt sie, ihr den Sabber aus dem Fang zu lecken...😄.

Mir persönlich sind Gewitter schnuppe, soweit ich unter Dach bin dabei...von mir kanns also kein Hund "gelernt" haben...

gerade bei solchen Konstellationen besteht die Gefahr, dass sich das Verhalten von alt auf jung überträgt...
Einer meiner Hunde hatte an Silvester ein glimmendes Überbleibsel einer zu Boden gehenden Rakete abbekommen, seither war das Thema Silvester bei ihm durch - und der nächste Familienzuwachs hat das voll übernommen, trotz seines sonst eher stoischen Gemüts.
 

ElCaracho

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Zum Thema Zwinger:
ich halte es für völligen Unsinn temporäre Zwingerhaltung mit einem Entzug von Nähe zum "Rudel" gleichzusetzen. Es gibt durchaus Gründe und Vorteile einer angepassten Zwingerhaltung, die nicht von der Hand zu weisen sind und dem Hund überhaupt nix ausmachen. Manchmal ist das Gegenteil der Fall.
Kommt der Hund von der Jagd, dem Spaziergang o.ä. nass zurück, macht es Sinn ihn bei passender Witterung im Zwinger trocknen zu lassen. Das erspart geruchsbelästigungen und Schmutz im Haus, die nicht von der Hand zu weisen sind. Ist der Hund daran gewöhnt z.B. die Nacht im Zwinger zu verbringen, sorgt dies für einen besseren Fellwechsel und er bekommt ein dichteres Winterfell, was ihn insbesondere bei der Jagd im Herbst besser schützt und wärmt.
Es ist aus meiner Sicht menschlich, egoistisch oder manchmal auch Faulheit dem Hund nach unseren Maßstäben den permanenten Aufenthalt im Haus oder gleich auch im Bett zu gewähren. Damit werden vordergründig lediglich unsere Ansichten bedient und nicht die Bedürfnisse des Hundes.
Diese Meinung gilt selbstverständlich nur bei einem tatsächlich ausreichenden Umgang des Tieres in seinem Rudel. Er hat das Bedürfnis entsprechende Zeit damit zu verbringen und dieses müssen wir bedienen. Es ist aber eine Fehlinterpretation zu glauben, dass wir unsere Abwesenheit während des Tages damit kompensieren können, zusammen mit dem Tier im Bett zu schlafen. Neben dem Bedürfnis nach körperlichen Nähe bedarf es aben auch einer ausreichenden Beschäftigung mit dem Tier.

wipi

Ich denke, dass du da auch gar nicht Unrecht hast.

Ich glaube das mit dem Winterfell ist aber nicht nur über den Zwinger zu erreichen, sondern eine generelle Frage: wie oft ist der Hund bei widrigen Bedingungen draußen und wie lange. Ich habe meinen Hund 24h am Tag um mich , da ich mein Geschäft ja auch am Wohnort habe. Ich bin mit ihm nahezu täglich jagen, im Revier und er im Wasser, das härtet Mensch und hund ab.

Ich glaube zuhause spricht ein ganz anderer wichtiger Grund für angepasste Zwingerstunden: das ruhebedürfnis des Hundes. Bei jungen Hunden fällt es nicht so auf , aber wenn sie erwachsen sind sehr wohl.
Meiner hat mit 3,5 Jahren sehr feste Schlaf- und futterzeiten, auch das Geschäft ist sehr planbar.
Das heisst abends um 11 verabschiedet sich der Hund mit kurzem Küsschen an Frauchen und kurzer schmuseeinheit von mir und geht in sein hundezimmer (und da stören wir auch grundsätzlich nicht). Er lässt sich dann erst gegen 6 wieder im/am Bett sehen.

Ich denke also ein Zwinger erlaubt dem Hund auch einfach in Ruhe abzuschalten. Bei uns ist das Pendant das hundezimmer.
 
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Meine Dackeldame hat null Probleme mit Blitz und Donner , im Gegenteil wenn es Donnert läuft sie zum Fenster und möchte raus nachsuchen
 
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Ich hatte mal nen Rüden, der hat sich in der sonst so verhassten Dusche versteckt.
Beim ersten Mal haben wir ihn verdammt lange gesucht ;-)
 
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26 Sep 2017
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Vllt ne unglückliche Verknüpfung. Zeigt sie dieses Verhalten schon immer oder erst seit kurzem?

Gegenmittel wurden schon genannt, selbst unbeeindruckt zeigen und business as usual.
Aufgefallen ist es mir erst dieses Jahr , aber die beiden letzten Jahre hat es auch kaum gewittert.
Problem ist , das mein jüngster Sohn und meine Frau Mitleid mit ihr haben und sie dann zu sich nehmen , also wie gewohnt weiter machen ist nicht .
 
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Keine, die Hunde schlafen so gut wie ich selbst.
Bist du nervös bei Gewitter?*

CdB

*PS keine Provokation, es haben auch schon einige schlechte Erfahrungen mit Blitzschlag gemacht.
Nervös bin ich nur ,wenn ich draußen bin und vom Gewitter überrascht werde . So wie gestern .
Ob des beschleunigten Schrittes oder mein Verhalten , jedenfalls klebte sie mir an den Füßen .
 

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