Hunt on Demand

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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Wenn ich das richtig sehe, kann man ab sofort die Videos von einigen "Bloggern" nur noch kostenpflichtig ansehen, für 8 Euro im Monat bzw 80 Euro im Jahr. Unter anderem Huntingroom, die Reilmann Brüder und offensichtlich leider auch JagenNRW

www.hunt-on-demand.com

Zum einen weiß ich jetzt, warum so lange keine Videos mehr von denen gekommen sind. Zum anderen weiß ich jetzt auch, welche Abos und Profile ich kündigen werde.

Was haltet ihr davon?
 
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Ab einem gewissen Punkt stellt man sich die Frage, ob der Aufwand, den man für eine Leidenschaft betreibt, noch verhältnismäßig ist. Mit einer Sache Geld zu "verdienen" die man gut kann und die das eigene Leben bestimmt, ist in meinen Augen eine natürliche und keineswegs verwerfliche Entwicklung. es wird zwar weiterhin öffentliche jagenNRW diary Projekte geben, aber die aufwendigen Produktionen kann ich auf meinem Qualitätslevel nicht mehr frei veröffentlichen. vor allem nicht, wenn ich wie bei meinem letzten Video eine Altersbeschränkung reingedrückt bekomme. Dann ist der Film nämlich raus aus dem Algorithmus. Die Filme werden dann nicht mehr vorgeschlagen und ich bekomme durch ausbleibende Werbeeinnahmen nicht mals das Geld für die Musiklizenzen wieder rein. dass die Ausgaben für Musik peanuts sind im Vergleich zu Equipment, Zeitaufwand usw. brauche ich wohl nicht erwähnen.
Klar ist jedoch, dass ich so wie bisher nicht heiter weiter machen kann. Es ist für mich ein Scheidepunkt und sicherlich auch keine leichte Entscheidung, meinen treuen Zuschauern jetzt Geld abzuverlangen. Aber gemeinnützig arschteure Videos drehen ist anders aus zeitlicher und finanzieller Sicht einfach nicht viel länger möglich. Egal wie sehr ich dafür brenne.
Mein Statement dazu. Möge sich jeder seine eigene Meinung bilden.
 
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Ich habe von dem ein oder anderen gern Mal ein Video geschaut..... Aber ich bin beim besten Willen nicht bereit 80€ im Jahr oder 8 im Monat dafür zu bezahlen! Ich glaube nicht daß der Großteil der Leute bereit ist Geld dafür auszugeben. Ob das Geschäftsmodell Bestand hat bleibt abzuwarten!
 
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Da gab es immer eine "Wasserscheide" zwischen Geltungsbewußtsein, Engagement u. sicherlich auch einigen "angenehmen Nebenwirkungen (Einladungen, kostenlose Dauerleihgaben, Einkaufskonditionen etc)."

Wem dies als Motivation nicht ausreicht u. nun qua Geschäftsmodell Einnahmen generieren will, soll es versuchen. Meiner Einschätzung nach wird es maximal knapp über Kostendeckung reichen.

Das etwas "in der Luft liegt" war mir nach Jagen NRWs Gang in die Öffentlichkeit klar. Ich hatte allerdings eher die Vermarktung via RUAG vermutet.

Bonne chance - ihr werdet es benötigen.
 
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Wie gesagt ich schaue die Videos von Dreispross und jagen NRW gerne, aber ich bin nicht bereit ,im selben Atemzug andere Gesellschafter die an diesem Projekt teilnehmen mit zu unterstützen , deren Videos ich nicht schauen kann und will (inhaltlich wie weidmänisch).
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Der Punkt wird eher sein, dass die bisher "treuen Zuschauer" zu großen Teilen weg bleiben werden wenn dafür Geld fällig werden wird. Ich denke es ist was ganz anderes die Hürde der Registrierung inkl Kosten zu überwinden als auf YouTube ohne Probleme die Videos im Zweifel xfach anklicken zu können.

@ JagenNRW: Was die Qualität Deiner Videos anbelangt sehe ich dich in einer ganz anderen Liga, zusammen mit Jagdmomente. Bleibt zu hoffen, dass er diesen Weg nicht wählt.

Und selbst wenn ich bereit wäre für Deine Videos Geld zu bezahlen sind leider andere Leute mit dabei, die keinen Cent sehen werden. Mit gehangen, mit gefangen...
 
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Einfach mal, damit man eine Vorstellung hat: mein Schnittprogramm Premiere Pro, das es mir ermöglicht, meine Videos aufwendig zu produzieren, kostet 23,79€ pro Monat. Richtig, macht 285€ im Jahr. Und ich wette, das ist der letzte Verlustpunkt, an den die Meisten hier gedacht hätten 😉
 
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Ich finde Jagdvideos in der Breite unangemessen, narzisstisch und meist schlecht gemacht. Sehr oft auch die Sache der Jagd beschädigend in der Öffentlichkeit. Wenn jemand für den Schmarrn was zahlt-selbst schuld.
 
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Es gibt immer zwei Wege. MAn versucht die Kosten wieder reinzubringen oder diese zu minimieren.
Man wählt jeden Weg für sich und am Ende des Monats kann man auf der Abrechnung nachschauen, ob man richtig entschieden hat.

Jeder wie er mag. Aber jammern sollte man nicht, dass seine Produktionen zu teuer geworden sind und man nun "leider, leider, leider" Geld dafür nehmen muss.
Das muss man nicht. Man hat sich selbst entschieden, alles so teuer zu produzieren. Also nicht so halbherzig. Eher ran: "Ich biete etwas und das ist was wert!". Das klingt besser und ist ehrlicher als dieses weinerliche "oh mein Gott, die Kosten".

Wenns am Ende aufgeht, freu ich mich für Jeden. Brauchen tu ich keines der Videos. Ich kenn die meisten Protagonisten auch garnicht.
Schminkvideos sind wahrscheinlich rentabler. Wenig Kosten, viel potenzielle Kundschaft.

NAchtrag: Ich muss leider Geld von den Foristi nehmen. Die Jagd kostet mich im Jahr nur an Pacht bereits 1000€, dazu Instandhaltungskosten und Munition. Ich schieße dann nur noch Blaser mit Zeiss und RWS. Das neue Revier soll an einem See liegen (schönere Landschaft). Die kosten zwar mehr, aber ich will ja auch professionell meine Jagderlebnisse hier einbringen ;)
Also: Bitte nicht die Kosten hier aufführen. Die hat man sich selbst auferlegt. Es ist (noch) ein Hobby.
 
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Einfach mal, damit man eine Vorstellung hat: mein Schnittprogramm Premiere Pro, das es mir ermöglicht, meine Videos aufwendig zu produzieren, kostet 23,79€ pro Monat. Richtig, macht 285€ im Jahr. Und ich wette, das ist der letzte Verlustpunkt, an den die Meisten hier gedacht hätten 😉

Nicht zwingend, müßte aber konseqent als Ausgaben für das Hobby verbucht werden.

Aber habt ihr das Risiko bewertet, bei potentiell vierstelliger Anzahl an "Demandern", wie oft noch Produktplacement potentielle Käufer erreichen kann?

Werbetreibende verlieren schnell das Interesse, wenn die Reichweite nicht mehr erreicht wird und der Markt für Jägerleins ist eh sehr, sehr überschaubar. ;)
 

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