Ich dreh durch...Bergstutzen lässt sich nicht mehr öffnen

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 12266
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Verschluß zu (Waffe geht nicht auf) und Hülse oder Patrone im Patronenlager. Was willst du da mit einem Putzsstock machen? Ein BS wird durch Schwenken des Laubündels am Scharnierbolzen geöffnet. Das ist kein Repetierer, bei dem die Hülse aus dem Auszieher gerutscht ist und nun im Patronenlager steckt.
Hinterschaft ab (bei Blitzschloß zuerst Abzugsblech mit Schloßmechanik raus) und den defekten Schlagbolzen ausgebaut. Dann wird sich der Verschluß auch wieder öffnen lassen und die Hülse ggf. mit einem Putzstock von vorne austoßen lassen.
 
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Die meisten hier lesen scheinbar nur die letzten Seiten.
Der Starter hat sehr deutlich geschrieben, dass beide Patronen abgeschossen wurden. Es befinden sich also leere Hülsen in den Lagern. Dann mit irgendwelchen Gefahren daherzukommen ist recht fragwürdig. Kann man nichtmal die erste Frage lesen wäre es besser den Schnabel zu halten. Oder die "Löffel" einziehen.
 
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Die hochintelligenten Leser - am besten noch über eine Suchmaschine hergekommen - sind aber dann genau die, die der Details wegen alles nochmal haarklein und von vorne lesen?:ROFLMAO:

Und die Profis hauen mit dem Stock von vorne rein? Alle Büchsenmacher sind echt von Vorgestern. Lernen ihren Beruf, wissen warum sie es anders machen oder glauben es zumindest.
Dabei wärs so einfach. Stelle Deine Problemstellung ins Internet und dann glaube alles was da steht und zieh es durch.
Oder noch besser: Mach die halbseidene Lösung und geh dann zum Fachmann und wirf ihm den Kram vor die Füße. Das Highlight des Threads.
 
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Ja, ich habe eine feinmechanische Werkstadt seit 40 Jahren und hab in die
Büchsenmacherei reingeschaut, ganz einfach Weil es hier oben bis 200 km
zum nächsten Büma ist. Dadurch habe ich in allen Jahren Vielen
geholfen mit SEM Montagen, neuen Schlagbolzen und vielen anderen
Reparaturen an Jagd und Schützengewehren. Auch Schwarzpulver-
schützen sind Kunden von mir. So du kannst mir gerne glauben, dass ich ein
Vielfaches von Ahnung von der Materie habe als du.
 
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Würde mir jemand so eine Waffe "auf den Tisch" legen, würde ich zuerst den tatsächlichen - also nicht den angegebenen - Ladezustand prüfen. Und zwar dadurch, dass ich die Waffe in eine sichere Richtung einspannen und dann mit einem (Lade-)Stock aus seitlicher Position die Eindringtiefe messen würde.

Sind beide Läufe leer, also abgefeuert, würde ich auch zuerst durch kräftige Stösse den vermutlich klemmenden Schlabo zu lösen versuchen.

Danach kann man dann immer noch den Hinterschaft abnehmen und dem Kunden beiläufig die Vorzüge echter Seitenschlosse erklären.....:cool:

basti
 
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Sind beide Läufe leer, also abgefeuert, würde ich auch zuerst durch kräftige Stösse den vermutlich klemmenden Schlabo zu lösen versuchen.

Was dann zur Folge haben könnte, daß der Schlabo, sollte er noch nicht gebrochen sein (kann ja genausogut die Schlabo-Feder defekt sein), spätestens dann abbricht, sich verbiegt und evtl. noch die Schlabo-Bohrung im Baskül in Mittleidenschaft zieht.
Wenn die Läufe Spiel haben, klopfe ich ja auch nicht zuerstmal fest mit ´nem Hammer auf die Laufhaken und bringe die Waffe erst zum Büma, wenn sie danach immer noch klapprig ist, um dann doch einen neuen Scharnierbolzen einsetzen zu lassen.:rolleyes:
 
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... Jungs - es ist fast nur unterhaltsam.
Gefühlt lesen da keine Mädels mit .... :cool:
 
G

Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Guten Morgen!
Noch einmal für alle Voreiligen: Lest bitte meine Eingangsfrage und versucht (es wird ja sehr viel von Intellekt geschrieben in diesem Faden) bitte, die Frage zu verstehen. Es geht einzig und allein darum, ob dieses Phänomen schon mal jemand bei solch einer Waffe gesehen oder davon gehört hat. Nicht mehr und nicht weniger!
Alles andere zur Reparaturen etc. ist der Phantasie der hier postenden entsprungen aber nicht Bestandteil meiner Frage noch meine Intension!

Ergebnis: Nach 5 Minuten alles erledigt. BM nimmt Waffe mit in die Werkstatt, kommt zurück => Fremdkörper im Gegenlager vom Verschlusskeil. Entfernt, mit Druckluft alles gesäubert und alles ist wieder gut!
Danke an diejenigen, die mir ernsthaft geantwortet haben!
 
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Fremdkörper im Gegenlager vom Verschlusskeil. Entfernt, mit Druckluft alles gesäubert und alles ist wieder gut!
Moin.

War es so, dass du den Verschlusshebel nicht bewegen konntest, oder konntest du die Läufe nach Betätigung des Hebels nicht abkippen?

basti
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Und wo kam der Fremdkörper her und was war das?
 
G

Gelöschtes Mitglied 25156

Guest
Na ja, hätte mich schon interessiert, ob eben was von der Hülse abgerissen war, oder sonstwas.
 
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Hallo Anda,

mit Verlaub, das erscheint mir eigenartig, da der Verschlusskeil doch vom Verschlusshebel zwangsgesteuert wird.
Meiner bescheidenen Meinung nach, sollte, sobald der Keil verklemmt ist, sich der Hebel nicht bzw. nicht den vollen Weg bewegen lassen.
Und wie soll das Laufbündel dann festgehalten werden, falls der Keil doch völlig aus dem Gegenlager gezogen wurde (Hier ist unterstellt, dass der Hebel seinen vollen Weg machen konnte).

edit
Aber nun scheint das Ding ja wieder zu funktionieren (y):cool:
 
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Gelöschtes Mitglied 12266

Guest
Hallo Anda,

mit Verlaub, das erscheint mir eigenartig, da der Verschlusskeil doch vom Verschlusshebel zwangsgesteuert wird.
Meiner bescheidenen Meinung nach, sollte, sobald der Keil verklemmt ist, sich der Hebel nicht bzw. nicht den vollen Weg bewegen lassen.
Und wie soll das Laufbündel dann festgehalten werden, falls der Keil doch völlig aus dem Gegenlager gezogen wurde (Hier ist unterstellt, dass der Hebel seinen vollen Weg machen konnte).

Ferner ist Dreck ein hartes Wort, es kann sich auch um einen Span, woher der auch immer gekommen ist, gehandelt haben.

Aber nun scheint das Ding ja wieder zu funktionieren (y):cool:

Ich war nicht dabei in der Werkstatt. Wenn ich zum BM gehe möchte ich, dass meine Waffe danach wieder tadellos funktioniert. Das tut sie. Bei Interesse schicke ich dir die Telefonnummer vom BM per PM.
edit
 
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