Ich und mein Reviernachbar

  • Ersteller Gelöschtes Mitglied 15701
  • Erstellt am
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.650
Ich wills mal so sagen, die einzigen die jemals auf die Idee kamen ungefragt durch fremdes Revier zu fahren, waren die Begeher beim Nachbarn Staat.
Da denen noch nicht mal der eigene Förster traut, warum dann mein Jagdherr?
Die bekamen es kurzer Hand verboten. Umweg ja, aber zumutbar. Das Forstamt war einverstanden.
Bei uns sind seit Weihnachten wieder ungeklärte Schüsse gemeldet worden......
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
15 Okt 2017
Beiträge
5.622
Normalerweise würd ich sagen, leben und leben lassen. Wenn das so übertrieben wird, wie hier dargestellt, siehts freilich anders aus.
Ich will nur noch kurz zu bedenken geben, dass es ausreicht, wenn der Betreffende eine Wiese gepachtet hat, um definitiv als landwirtschaftlicher Verkehr durchzugehen. Damit wären dann mit Zustimmung der Grundeigentümer auch alle Wege (öffentliche und nichtöffentliche) frei. Die Zustimmung des Nachbarpächters ist dann irrelevant. Sollte er gar in deinem Revier irgendeine Fläche haben, wirst du das wohl schlucken müssen, sofern du ihm keinen echten Rechtsverstoß nachweisen kannst.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
21 Jan 2011
Beiträge
8.979
Mir würde es nicht im Traum einfallen, mit dem Auto (zugriffsbereite Waffe) quer durch Nachbars Revier zu fahren, nur weil es der kürzeste und einfachste Weg zu meinem angepeilten Hochsitz ist. Vielleicht noch als Steigerung zu Fuß mit geladener Waffe in der Hand.
Meines Wissens ist ersteres, solange es sich um einen öffentlichen Weg handelt, rechtlich einwandfrei, letzteres jedoch nicht mal auf dem Jägernotweg erlaubt.
Was man darf und was man tut steht dann wieder auf einem anderen Blatt.
 
Registriert
9 Jul 2019
Beiträge
3.000
Hatte mal so ein ähnliches Problem, allerdings mit einem „Bauern“. Jedenfalls sieht er sich so, weil er eine Landwirtschaft im Ort geerbt hat. Den größten Hof. Der steht aber mittlerweile leer, und ob ihm noch Land gehört oder nicht, ist immer wieder Spekulation in der Gerüchteküche. Bewirtschaftet wird jedenfalls nichts mehr von ihm.

Natürlich ein ortsbekannter Querulant und Einzelgänger...

Der hatte es sich zum Spaß gemacht, regelmäßig zur besten Jagdzeit durchs Revier zu fahren. Er müsse ja nach seinen Feldern sehen. Ja, um Ausreden und glatten Lügen ist er nicht verlegen.

Habe dann damit begonnen, ihn jedesmal zu fotografieren, wenn er die Jagd störte. Jedes. Verdammte. Mal. Und sichergestellt, dass er mich dabei sehen musste.

Und dann habe ich bei Gelegenheit mal die Sache beim Ortsvorsteher angesprochen, inklusive der Dokumentation. Und ihn drauf angesprochen, dass der Landwirt als Mitglied der Jagdgenossenschaft mein Jagdrecht stört - was mich ja eventuell dazu veranlassen könnte, die Pacht zu kürzen. Und dass die Genossenschaft sich ja am Genossen schadlos halten könnte.

Und was soll ich sagen? Mittlerweile geht‘s. Fragt sich natürlich, wie lange noch.
 
G

Gelöschtes Mitglied 15701

Guest
Zur Richtigstellung: Der Revierinhaber des Nachbarreviers hat einen Zugang im Süden durch mein Revier, den er auch gerne nutzen darf. Er möchte allerdings im Norden wieder durch mein Revier herausfahren. Hier liegen allerdings Wiesenflächen wo ich immer viel Wildschaden habe. Seine Revierfläche ist eingeschnitten in mein Revier und seine Teilfäche ist ca. 20-25ha. Er hat hier nur Wald und ich die Felder. Es sollte also kein Problem sein wieder im Süden heraus zu fahren ohne mich und meine Mitjäger zu stören. Es geht hier um gegenseitigen Respekt. Er hatte mich gefragt ob er auch im Norden den Zugang haben könnte, worauf ich ihm angeboten habe, dass er durchfahren kann falls sein Weg von süden durch umgefallene Bäume versperrt ist aber er mir doch bitte eine Whatsapp schicken möge falls bei mir im Revier im Norden einer ansitzt.
Mir geht es nicht darum meinen Nachbarn von seiner Jagd abzuhalten. Er fährt nur einfach trotzdem im Norden durch und hält sich nicht an unsere Absprache. Er kam auf mich zu und wir hatten eine Abmachung.
Wenn ich hier nachfrage so geht es mir darum, ob ich vielleicht falsch mit meiner Meinung oder Ansicht bin. Fährt man z.B. einfach beim Nachbarn durchs Revier etc. was mir nie einfallen würde.
Was mir hier im Forum massiv auffällt ist die Tatsache, dass man hier bei einer simplen Fragestellung gleich massiv angegangen wird. Mitglieder wie @Dernixdurchlässt etc. bringen nichts substantielles zur Diskussion bei und beleidigen hier gleich. Was soll der Scheiss? Kann man hier nicht unter Gleichgesinnten vernünftig diskutieren?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
20 Nov 2012
Beiträge
5.414
xxxx
Er fährt nur einfach trotzdem im Norden durch und hält sich nicht an unsere Absprache. xxxxx
ist es eine öffentliche Straße, ein zum Allgemeingebrauch gedachter Feldweg oder was ist es denn? Wenns öffentlich ist, musst du damit leben.
Und wenn die Zufahrt nicht öffentlich ist, hat auch nur der Grundstückseigentümer etwas dagegen zu unternehmen.
Nimms wie es ist: du hast das Jagdrecht gepachtet, sonst nichts.
Bei uns fahren auch Leute durchs Revier. Das sind öffentliche Wege!
 
G

Gelöschtes Mitglied 15701

Guest
ist es eine öffentliche Straße, ein zum Allgemeingebrauch gedachter Feldweg oder was ist es denn? Wenns öffentlich ist, musst du damit leben.
Und wenn die Zufahrt nicht öffentlich ist, hat auch nur der Grundstückseigentümer etwas dagegen zu unternehmen.
Nimms wie es ist: du hast das Jagdrecht gepachtet, sonst nichts.
Bei uns fahren auch Leute durchs Revier. Das sind öffentliche Wege!
Bei mir habe ich auch genug Publikumsverkehr. Dagegen ist nichts einzuwenden. Muss ich jetzt aber auch die Jäger aus der Nachbarschaft dulden? Hier geht es um Rücksichtnahme. Ich werde mit der Person reden aber ich hätte unter Jägern mehr Rücksichtnahme erwartet oder liege ich falsch? Er ist 5m neben der Kanzel durchgefahren. In meinem Revier. Ich werde das nicht tolerieren. Ich kann ja auch gerne durch sein Revier abkürzen. Langanhaltend und ausdauernd :p.

PS. Wiesenweg, nicht befestigt, keine Beschilderung aber im Flurplan eingetragen. Damit lässt sich nichts anfangen. Darum geht auch es nicht. Es geht um den Umgang miteinander unter uns Jägern.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
20 Nov 2012
Beiträge
5.414
Bei mir habe ich auch genug Publikumsverkehr. Dagegen ist nichts einzuwenden. Muss ich jetzt aber auch die Jäger aus der Nachbarschaft dulden? Hier geht es um Rücksichtnahme. Ich werde mit der Person reden aber ich hätte unter Jägern mehr Rücksichtnahme erwartet oder liege ich falsch? Er ist 5m neben der Kanzel durchgefahren. In meinem Revier. Ich werde das nicht tolerieren. Ich kann ja auch gerne durch sein Revier abkürzen. Langanhaltend und ausdauernd :p.

PS. Wiesenweg, nicht befestigt, keine Beschilderung aber im Flurplan eingetragen. Damit lässt sich nichts anfangen. Darum geht auch es nicht. Es geht um den Umgang miteinander unter uns Jägern.
ja... deswegen forderst du von Jemandem, dass er sich von dir via Whats App die Erlaubnis zum Befahren eines öffentlichen Weges erbittet? Ich finde das zumindest bemerkenswert, deine Erwartungshaltung.
Es wurde hier bereits angesprochen: finde heraus, ob das Befahren rechtens ist. Wenn nicht, kannst du dagegen angehen. Falls doch: eben nicht.
Du hast den Jägernotweg erwähnt. Von welcher Behörde wurde er denn angeordnet?
 
G

Gelöschtes Mitglied 15701

Guest
ja... deswegen forderst du von Jemandem, dass er sich von dir via Whats App die Erlaubnis zum Befahren eines öffentlichen Weges erbittet? Ich finde das zumindest bemerkenswert, deine Erwartungshaltung.
Es wurde hier bereits angesprochen: finde heraus, ob das Befahren rechtens ist. Wenn nicht, kannst du dagegen angehen. Falls doch: eben nicht.
Du hast den Jägernotweg erwähnt. Von welcher Behörde wurde er denn angeordnet?
Nochmal zur Klarstellung: Er hat den Zugang aus dem Süden von irgendeiner Behörde zugesprochen bekommen. Er hat den weiteren Zugang im Norden erfragt. Dies habe ich ihm unter Rücksichtnahme und Nachfrage erteilt. Ein Entgegenkommen von meiner Seite. Goodwill von meiner Seite. Was ist daran unverständlich? Er hat einen Weg in sein Revier. Wieso muss ich andere Durchfahrten von ihm in meinem Revier dulden?

PS: Ist es so schwer einen Post oder einen Thread komplett und mit Inhalt zu lesen und zu verstehen? Ich schreibe keine Inhaltsangabe mehr zu diesen Posts.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
25 Dez 2018
Beiträge
13.921
Nochmal zur Klarstellung: Er hat den Zugang aus dem Süden von irgendeiner Behörde zugesprochen bekommen. Er hat den weiteren Zugang im Norden erfragt. Dies habe ich ihm unter Rücksichtnahme und Nachfrage erteilt. Ein Entgegenkommen von meiner Seite. Goodwill von meiner Seite. Was ist daran unverständlich? Er hat einen Weg in sein Revier. Wieso muss ich andere Durchfahrten von ihm in meinem Revier dulden?

PS: Ist es so schwer einen Post oder einen Thread komplett und mit Inhalt zu lesen und zu verstehen? Ich schreibe keine Inhaltsangabe mehr zu diesen Posts.
Wenn es eine Regelung durch eine Behörde gibt musst Du zur Behörde und die Hintergründe erfragen.
Die Regelung wäre ja nie nötig gewesen wenn der Weg den er zu Deinem Unmut nutzt "öffentlich" wäre - möchte man meinen. Diesen Hintergrund wird hier keiner aufklären können.
Und am Ende bleibt dass Du ihm erlaubt hast den zweiten Weg zu nutzen, wenn auch unter bestimmten Bedingungen.
Ich musste mal einem Grundstücksnachbarn auf die Eisen steigen. Er wollte eine Hecke, hab ich zugestimmt. Pflegen sollte er sie aber. Was er dann gerne "vergessen" hat. Es brauchte einen Anwalt, gibt halt Leute mit denen es nicht anders geht, auch wenn man es gern anders hätte.:rolleyes:

Kurz und knapp: Mit dem Thread kommst hier nicht weiter.
Du musst Dich über die realen und relevanten Hintergründe informieren. Und hernach mit dem Reden oder ins Papier steigen, der vielleicht nicht macht was er soll/darf.

Ich würds nicht eskalieren lassen. Wär ich der Andere und angepisst von Dir, ich würd mir eine gut sortierte Saukirrung in mein Waldstück packen. Gegen die machst DU gar nichts. Aber den Arsch kannst Dir an Deinen gebrochenen Wiesen dann plattsitzen.
Wirklich sinnvoll - für alle - könnte eine Abrundung der Reviere bzw. ihrer Grenzen sein. Unnötig zu sagen wer dafür dann Dein Ansprechpartner wieder ist. (Sicher kein Internetforum.)
 
Registriert
30 Jul 2019
Beiträge
3.395
Wenn Du die ihm Erlaubnis im Norden wieder rauszufahren einfach widerrufst?

Zum Beweis bei Amt und eventuell auch bei den nachbarlichen Jagdgenossen, dass wirklich eine Störung durch den Nachbarpächter vorliegt, wären Fotos vermutlich hilfreich. Also Wildkamera an oder um den Sitz, an dem er in 5m vorbei fährt.
 
Registriert
21 Jan 2002
Beiträge
75.650
Ist sie nicht.
Der fährt auf einem unbefestigten Wiesenweg durch fremdes Revier? Gehts noch?
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
124
Zurzeit aktive Gäste
463
Besucher gesamt
587
Oben