Ich wage es: Rucksack

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@grosso

ich entschuldige mich für mein voreiliges unqualifiziertes Post Nr. 3 :cry: :sad:

Allerdings liebe ich meine Brauchtumskugel (wie auch schon mehrfach erwähnt),
die hier in der norddeutschen Tiefebene völlig ausreicht.

Gerne gebe ich aber zu, für die Bege :oops: gibt es besseres.
Man bin ich froh, hier zu sein, keine Aussicht kann die Quälerei ersetzten.
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Remy
Hab den gleichen. Geil, wo hast Du den passenden Lodenscabbard dafür her 😍? Für die 50 m vom Auto zum Hochsitz gibts fast nichts besseres!

P.S. wo @grosso rumkraxelt da ist das Teil eher suboptimal 🤣
 
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und die Qualität des Rucksacks ist 'outstanding'.

Der Preis ebenso.

und ansonsten. Ich kaufe Brötchen beim Bäcker und Wurst beim Metzger und Rucksäcke von Rucksackherstellern und sicher keine Rucksäcke von irgendeinem Waffenherstellern, genauso wenig wie ich Klamotten da kaufen würde.
Mein bedarf an großen Rucksäcken hatte ich zu Jugendzeiten. Heutzutage mute ich mir keine steilen Berge mit schwerem Gepäck mehr zu.
Mein 80l Lowe aus 1982 existiert noch, mehr aus sentimentalen Gründen, vor einigen Jahren habe ich günstig einen 65 L Rucksack von Gregory erworben. das reicht für Mehrtagestouren völlig.
Für die Jagd habe ich drei, zwei Eberlestock und einen Maxpedition.
Der Gunslinger ist schon so groß, daß ich ihn selten nutze. Gunrunner und Falcon II reichen mir jagdlich meist aus.

Wenn man wirklich Gepäck jenseits der 25 kg tragen muss beschränken sich die Rucksackmodelle auf einige wenige Hersteller, die Tragegestelle bauen können, die das und mehr mitmachen.
Am preislich obersten Ende Mystery Ranch. Gi9bt auch noch ein paar andere, meist militärsich genutzte Säcke.

Die Blaserdinger ignoriere ich geflissentlich.:p
 
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Wie @grosso richtig schrieb, Eberlestock muss man probieren, die neueren passen nicht jedem.
 
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Ich kann mich einigen Vorpostern nur anschließen, den Blaser würde ich a) wegen des Tragesystems und b) wegen des für sein Volumen hohen Gewichts von 3,3 kg nicht kaufen. Man sieht schon im Video zum Rucksack, daß der Darsteller den Hüftgurt mehr auf Bauchhöhe trägt, er ihn aber keinesfalls dazu benutzen kann, Gewicht auf die Hüften zu verlagern.

Ich persönlich hatte den Gunslinger II und ebenso wie der TE Probleme mit dem Tragesystem: Schultergurte viel zu breit angesetzt, Höhe (ich bin 1,95 m groß) zu gering, so daß ich den Hüftgurt gleich entfernt habe. Für Drückjagden war der Gunslinger II ganz praktisch – Gewehr und alles andere in einem Packstück – ansonsten habe ich die Möglichkeit der Gewehrunterbringung nur selten genutzt, hatte auch das Gefühl, daß das Gewehr am Rücken drückte. Kurzum – ich habe den Rucksack im vergangenen Jahr wieder verkauft.

Angeregt von den Erfahrungen des TE mit seinem Rucksack von Mystery Ranch habe ich mich bei diesem Hersteller umgesehen und wollte mir den Mystery Ranch Selway zulegen. Klappte aber nicht, da MR im vergangenen Jahr seine Vertriebsstruktur umstellte und nicht direkt aus den USA versenden wollte. Auch die – sehr hilfreiche – Firma HQG bekam diesen Rucksack nicht geliefert, weil sie von MR auf das Militärsortiment beschnitten wurde. Inzwischen hat sich die Situation geändert, das MR Jagdsortiment ist bei Recon Company zu bekommen.

Ich bin dann nach ausführlicher Recherche im entsprechenden Rokslide Forum schließlich bei Stone Glacier gelandet und habe mir den EVO 3300 zugelegt. Ich bin sehr zufrieden, Top Tragesystem, auch für meine Größe, Gewicht nur knapp 1,7 kg bei gut 55 l Volumen, gut komprimierbar, Waffentransport klappt bestens.
 
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Ich finde 3,3 kg für einen 45 ltr Rucksack - sofern er stabil gebaut ist - nicht viel. Ein gutes Tragesystem und Ultralight schließen sich aus, sofern man nicht absolute Hightec-Materialien wählt, was dann den Preis entsprechend anhebt.

Nach dem Coronaspuk werde ich zusehen, dass ich den Blaser mal in die Finger kriege; einfach nur um zu gucken, wie die Verarbeitung ist und evtl. Rückschlüsse daraus zu ziehen, wer das Ding produziert hat.
 
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O.K., das Gewicht relativiert sich ebenfalls, wenn man bedenkt, daß er die Gewehrunterbringung mit drin hat. Höhe des Tragesysstems bleibt – für mich – trotzdem K.O.-Kriterium.
 
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Mir passt es bei knapp 1,80.
Den meisten wird es gar nicht auffallen....
 
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Ich finde es immer wieder spannend, wie viele Leute sich Gedanken zu dem Thema machen und was sich die Hersteller einfallen lassen. Mir geht's aber wie dem Threadstarter, irgendwas passt immer nicht. Nach mehreren unbefriedigenden Versuchen mit modernen Rucksäcken bin ich letztendlich wieder beim Gebirgsrucksack Modell "Brauchtumskugel" gelandet. In Kombi mit einer Alukraxe mit selbst gebasteltem Waffenhalter für mich das Optimum am Berg. Zahlreiche Berufsjäger im Gebirge werden wissen warum.
Interessanterweise kenne ich die Diskussion zum Thema auch nur von den Leuten, die aus Prinzip keinen Gebirgsrucksack wollen. Und die kaufen sich alle paar Jahre was tacticooles und sind letztendlich trotzdem nicht zufrieden. Scheint hier ja auch so zu sein ;)
 
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Was letztendlich genutzt wird ist vermutlich tatsächlich Geschmacksache - allerdings ist denke ich unstrittig, dass vor allem ein vernünftiges Tragesystem schon gewaltige Vorteile gegenüber dem traditionellen Bergrucksack hat. Nicht ohne Grund haben bereits früher die Leute beim beim Transport von Lasten Kraxen benutzt.
 

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