Ich wage es: Rucksack

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Servus zusammen,

noch kurz zum Thema KUIU. Ich habe 2, den Venture 2300 und den Icon Pro 3200. Ersterer als Daypack in normalen Revier, den anderen für Bergjaden und Ausland. Hatte diesen drei Tage in Kasachstan und will ihn eigentlich nicht mehr missen. Auch in Österreich hat er mir sehr gute Dienste erwiesen. Es gibt da eine zusätzliche Gewehrhalterung, die ich gut finde, aber die Waffe hängt außen mittig hinten oder an der Seite. Es ist sehr stabil, aber wohl nicht das, was Grosso sucht. Auf den anderen Seite nutzen die Schafjäger in den USA wohl ziemlich intensiv und das sollte vom Gelände her schon vergleichbar sein.

Den Vorgänger des neuen Blaser hatte ich auch und fand ihn gut. Er hatte aber kein Waffenfach und keine Transportmöglichkeiten für Wild. Mir hat am KUIU besser gefallen, dass er eine gute Spektivtasche (Reissverschluss in der Mitte) hat und man das Teil gut erreichen kann ohne im Rucksack zu suchen.

Das mit der Aufbewahung des Spektiv, gerade in der Variante x85 finde ich bei den meisten Rücksäcken ungelöst...
 
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Auf den anderen Seite nutzen die Schafjäger in den USA wohl ziemlich intensiv und das sollte vom Gelände her schon vergleichbar sein.


Die Schafjäger nehmen aber nur die Decke, das Haupt und etwas Fleisch aus dem Rücken mit oder ? Zumal die Jungs ihre Waffen gerne an der Seite vom Rucksack tragen. Warum auch immer.
 
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Es ist einfach eine weniger auffällige Bewegung nötig um an die Waffe zu kommen.

Klang für mich im ersten Moment plausibel. Mein Eberlestock ist für die Pirsch auf (Wald)Gams daher leider störend. Die Waffe über den Kopf rausziehen ist hackelig, dauert zu lange und man wird gesehen.
Ich war nie Schafjagd. Kenne das nur von Youtube. Die Filmchen werden wohl auch nicht die ganze Wahrheit abbilden. Da nehmen die alle ihre Rücksäcke ab vor dem Schuss, die müssen eh erst eine vernüftige Auflage schaffen. Dazu kommt das die Waffen mit Gurten etc. befestigt sind. Also unauffällig und schnell war da eher nicht gefragt. Ging es doch mehr um weite Schüsse. Werd mal in Zukunft mehr drauf achten.
 
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Ich folge seit letztem Jahr dem Trend aus Übersee und trage das Glas in einem Bino Harness vor der Brust. Gewicht liegt auf den Schultern und es schaukelt auch nix mehr.

Trend kann man's schon nimmer nennen, dazu gibt's die Bino Harness Systeme schon viel zu lang.

Ich hab vor ca 25 Jahren mein erstes bei nem Aufenthalt in den USA gekauft, vor ca 10 Jahren dann den ersten geschhlossenen von Badlands und vor 4/5 Jahren nen neuen Badlands ne Nummer grösser damit ich mein grosses Geovid schneller und einfacher rauskrieg.
 
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Klang für mich im ersten Moment plausibel. Mein Eberlestock ist für die Pirsch auf (Wald)Gams daher leider störend. Die Waffe über den Kopf rausziehen ist hackelig, dauert zu lange und man wird gesehen.

Mag daran liegen, dass unsere Gams zum weit überwiegenden Teil oberhalb der Waldgrenze stehen und wir daher wenig Gams im Wald schießen, aber mein Rucksack ist in (gefühlt) 100 von 100 Fällen 'runter' wenn ich eine Gams schieße. Mag aber eben auch der Örtlichkeit/ dem Gelände geschuldet sein.

Wenn wir unterwegs sind und eher überraschen auf Gamswild auflaufen, ist die erste Reaktion, in die Hocke zu gehen und sofort den Rucksack abzunehmen. In einem weit überwiegenden Teil der Fälle kommt bei uns noch das Spektiv zwecks genauer Ansprache zum Einsatz. Das gelegentliche Mitbejagen des Rehwildes beim Aufstieg ist da allerdings manchmal noch eine andere Nummer.

Entsprechend kann ich für mich (!) keinen Nachteil der 'Eberlestock Trageweise' erkennen.

Ich war nie Schafjagd. Kenne das nur von Youtube. Die Filmchen werden wohl auch nicht die ganze Wahrheit abbilden. Da nehmen die alle ihre Rücksäcke ab vor dem Schuss, die müssen eh erst eine vernüftige Auflage schaffen. Dazu kommt das die Waffen mit Gurten etc. befestigt sind. Also unauffällig und schnell war da eher nicht gefragt. Ging es doch mehr um weite Schüsse. Werd mal in Zukunft mehr drauf achten.

Beim Mystery Ranch ist die Waffe eben auch zwischen Tragegestell und Rucksack zusätzlich mit Gurten verschnallt und das macht es ein wenig aufwendiger. Da braucht es den Moment länger, bis die Waffe draußen ist. Ich muss allerdings gestehen, mich an keine Gams und kein Stück Steinwild erinnern zu können, das ich deswegen nicht gekriegt hätte. Mag sein, dass ich das alles zu Tode optimieren möchte. ;)

Um das aber nochmals deutlich zu machen: so ich im Bergwald auf Rehwild prische, empfinde ich 'meine' bevorzugte Trageweise eher als, in Sachen Aufmerksamkeit, nachteilig. Da wird man schnell mal gesehen.


Grosso
 
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Trend kann man's schon nimmer nennen, dazu gibt's die Bino Harness Systeme schon viel zu lang.

Ich hab vor ca 25 Jahren mein erstes bei nem Aufenthalt in den USA gekauft, vor ca 10 Jahren dann den ersten geschhlossenen von Badlands und vor 4/5 Jahren nen neuen Badlands ne Nummer grösser damit ich mein grosses Geovid schneller und einfacher rauskrieg.

Im Berg konnte ich mich bis dato an die Trageweise mit dem Bio Harness noch nicht gewöhnen. Ich habe ein solches System an meinem Glas und nutze es auch, wenn ich hier im Flachland unterwegs bin und pirsche.

Sobald ich den ersten Schritt den Berg hoch mache, gehe ich aus den 'Hosenträgergurten' raus und hänge es mir diagonal über den Oberkörper, mit dem Glas unter dem rechten Arm. Mag die Macht der Gewohnheit sein, keine wirklich konkrete Idee, warum ich das nur so tun mag.

Wenn das Gelände steil ist und wir am Fels unterwegs sind, mag ich es nicht, wenn das Glas sich ein Stück nach vorne neigt. Möglicherweise ist das der Grund.


Grosso
 
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Im Berg konnte ich mich bis dato an die Trageweise mit dem Bio Harness noch nicht gewöhnen. Ich habe ein solches System an meinem Glas und nutze es auch, wenn ich hier im Flachland unterwegs bin und pirsche.

Sobald ich den ersten Schritt den Berg hoch mache, gehe ich aus den 'Hosenträgergurten' raus und hänge es mir diagonal über den Oberkörper, mit dem Glas unter dem rechten Arm. Mag die Macht der Gewohnheit sein, keine wirklich konkrete Idee, warum ich das nur so tun mag.

Wenn das Gelände steil ist und wir am Fels unterwegs sind, mag ich es nicht, wenn das Glas sich ein Stück nach vorne neigt. Möglicherweise ist das der Grund.


Grosso
Sicherlich Gewohnheit.

Bei geschlossenen Systemen wie dem hier abgebildeten bewegt sich das Glas so gut wie gar nicht, und durch die stabile Tasche hast nen guten Schutz.
Nachtrag: wenn ich erst 2-3 Stundeln kraxeln muss um im Jagdgebiet anzukommen verstau ichs im Rucksack.badlands.jpg
 
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Ja, über ein solches geschlossenes System habe ich auch schon nachgedacht.

Mein Glas ist beim Aufstieg anfänglich im Rucksack (das habe ich wohl missverständlich formuliert). Häufig ist es dann allerdings so, dass sich unterwegs die Gelegenheit bzw. der Wunsch ergibt, etwas näher betrachten zu wollen. Wenn ich dann in den 'aktiven' Jagdmodus gewechselt habe, bleibt es halt draußen.


Grosso
 
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Mag daran liegen, dass unsere Gams zum weit überwiegenden Teil oberhalb der Waldgrenze stehen und wir daher wenig Gams im Wald schießen, aber mein Rucksack ist in (gefühlt) 100 von 100 Fällen 'runter' wenn ich eine Gams schieße. Mag aber eben auch der Örtlichkeit/ dem Gelände geschuldet sein.

Wenn wir unterwegs sind und eher überraschen auf Gamswild auflaufen, ist die erste Reaktion, in die Hocke zu gehen und sofort den Rucksack abzunehmen. In einem weit überwiegenden Teil der Fälle kommt bei uns noch das Spektiv zwecks genauer Ansprache zum Einsatz. Das gelegentliche Mitbejagen des Rehwildes beim Aufstieg ist da allerdings manchmal noch eine andere Nummer.

Entsprechend kann ich für mich (!) keinen Nachteil der 'Eberlestock Trageweise' erkennen.



Beim Mystery Ranch ist die Waffe eben auch zwischen Tragegestell und Rucksack zusätzlich mit Gurten verschnallt und das macht es ein wenig aufwendiger. Da braucht es den Moment länger, bis die Waffe draußen ist. Ich muss allerdings gestehen, mich an keine Gams und kein Stück Steinwild erinnern zu können, das ich deswegen nicht gekriegt hätte. Mag sein, dass ich das alles zu Tode optimieren möchte. ;)

Um das aber nochmals deutlich zu machen: so ich im Bergwald auf Rehwild prische, empfinde ich 'meine' bevorzugte Trageweise eher als, in Sachen Aufmerksamkeit, nachteilig. Da wird man schnell mal gesehen.


Grosso

Mojn,
ich jag ja hauptsächlich im oder knapp überm Bergwald. Mir ist noch kein Stück Wild entgangen weil ich die Waffe auf dem Rücken getagen habe. Wie ja weist zählen hier andere Kriterien als im Krieg. Ansprechen udn Situation abwägen geht einfach vor.

Wie Du gehe ich bei Wildsichtung in die Hocke bzw lege /knie mich hin. Rucksack/Kraxe runter

Ansprechen mach ich bei Kurzdistanzen mit dem Leica Entfernungsmesser der in der Brusttasche steckt udn eine ganz brauchbare Optik hat.

Bei Höheren Distanzen nutze ich mein ZF das eine entsprechend hohe Vergrößerung hat,mir das Spektiv ersetzt und sich schneller und ruhiger ins Ziel finden und halten lässt.

Verbleibe ich irgendwo länger pack ich das Fernglas aus dem Rucksack aus.
meist zusammen mit was zu trinken und nen Snack. ;)
 
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Im Berg konnte ich mich bis dato an die Trageweise mit dem Bio Harness noch nicht gewöhnen

Sicherlich Gewohnheit.
Bei geschlossenen Systemen wie dem hier abgebildeten bewegt sich das Glas so gut wie gar nicht, und durch die stabile Tasche hast nen guten Schutz.

Ich nutze auch ein geschlossenes System. Es schaukelt nix. Habe auch anderen Kleinkram drinne. Für dieses Jahr möchte ich noch eine kleine Tasche für den Entfernungsmesser anbringen.
 
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Super, danke für die Rückmeldung. Luftbilder sind einfach eine Klasse für sich, meistens viel spannender, als die üblichen.
 

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