Ich wage es: Rucksack

[cast]

Das nächste Mal nimmst du einfach Gurte.

Imho ist vorallem der M1 Carrier dazu da rahmenlosen kleineren Rucksäcken einen Rahmen zu geben um sie für hohe Gewichte tauglich zu machen.
Da klemmt man dann die Gams möglicherweise auch einfacher zwischen Rucksack und Gestell als mit dem Panel.

 

[Traumtänzer]

Das nächste Mal nimmst du einfach Gurte.

Imho ist vorallem der M1 Carrier dazu da rahmenlosen kleineren Rucksäcken einen Rahmen zu geben um sie für hohe Gewichte tauglich zu machen.
Da klemmt man dann die Gams möglicherweise auch einfacher zwischen Rucksack und Gestell als mit dem Panel.

Ja das ist wohl so. Aber diese kleinen Rucksäcke sind halt verdammt teuer. 28kg Gamsbock klemmt man auch nicht mehr so einfach. Unten sollte schon irgendwas halt geben. Mal schauen was ich mach.

 

[cast]

Na du nimmst zwei Gurte für die untere Strebe und befestigt sie an der oberen und dann zwei Gurte quer.

Die kleine Rucksäcke sind jeden Euro wert, heute kam mein Switchblade.

 

[big butchi]

Wir haben am Sonntag 2 Hirsche ausgetragen...
Ich hatte im Blaser meine komplette Ausrüstung inkl. Gewehr und 1 Hirschrücken und 1 Schulter.
Gehzeit 45 min.
Grundsätzlich war ich sehr zufrieden, allerdings sind die klassischen Kraxen einfach steifer.
Für meinen Zweck (Gams, Reh, Hirschteile) bis max. 1,5 Std. Gehzeit

Bereue den Kauf nicht und werde meinen Mainframe verkaufen.

Lg

 

[cast]

Kraxen sind prinzipiell nur bei sehr hohen Gewichten von Vorteil, eben weil sie steif sind.

Echte Schwerlastrucksäcke mit Innengestell für über 35 kg sind eher selten, bis 25kg tun es die meisten am Markt befindlichen.

 

[Brackenmann]

Kraxen sind prinzipiell nur bei sehr hohen Gewichten von Vorteil, eben weil sie steif sind.

Echte Schwerlastrucksäcke mit Innengestell für über 35 kg sind eher selten, bis 25kg tun es die meisten am Markt befindlichen.

Zeig doch mal ein Bild wo Du 25kg in einem normalen Rucksack über 1 Std trägst. Hast doch bestimmt praktische Erfahrung damit um Deine Behauptung zu untermauern.

 

[z/7]

Also das ist doch nun wirklich keine Kunst. Aber sorry, ich gestehe, ich kenn auch die Zwei-Gams-im-Leinensack-Variante. Das verzerrt wohl die Maßstäbe ...

 

[cast]

Zeig doch mal ein Bild wo Du 25kg in einem normalen Rucksack über 1 Std trägst. Hast doch bestimmt praktische Erfahrung damit um Deine Behauptung zu untermauern.

Damals gabs nur Dias und 25kg habe ich da 2 Wochen durch das schwedische Fjäll getragen. Mehr als einmal.

 

[Brackenmann]

Also das ist doch nun wirklich keine Kunst. Aber sorry, ich gestehe, ich kenn auch die Zwei-Gams-im-Leinensack-Variante. Das verzerrt wohl die Maßstäbe ...

Und mit Regenschirm.... Ich weiß....

 

[Jaegermeister]

Hallo @grosso

Ich möchte mich für den ausführlichen und reichhaltig bebilderten Erfahrungsbericht bedanken. Es hat Spaß gemacht mitzulesen und reichlich Information vermittelt.

Einen Punkt habe ich nicht finden können bzw. ich habe es überlesen:

Wie laut oder leise ist das Material? Vor 2 Jahren, als sich meine alte Loden-Brauchtumskugel verabschiedet hat war ich auf der Suche nach einem neuen Rucksack mit Gewehrtragefunktion. Damals hat mich z.B. am Vorn das (im Vergleich zu meinem Hubertus Rucksack) laute Material abgeschreckt.

Wie hat dies Blaser gelöst?

Weiter wollte ich fragen, ob sich der geschilderte positive Eindruck nach ein paar Monaten der weiteren Nutzung verfestigt hat?

Konkret bin ich nun doch wieder auf der Suche nach Rucksack mit Gewehrtragefunktion:
Nachdem die Schneelage im Revier (im bayerischen Oberland) dieses Jahr wieder mal so ist, dass man nur mit einem Traktor gut vorankommt (den wir im Revier nicht haben) erfolgt der Anmarsch zum Hochsitz (bis zu 2 km) üblicherweise via Langlaufski. Just dabei ist mir mein eingeschobenes Gewehr aus dem Rucksack (Brauchtumskugel) auf den Boden gefallen – mit allen unschönen Folgen wie Dellen im ZF (Z6I), Trefferpunktverlagerung und Kratzer in der Brünierung.

Daher mein Wunsch danach, die Hände frei zu haben. Meiner Meinung nach sind 43 L im Winter mit Ansitzsack und Co. auch nicht zu groß.

Beste Grüße

 

[grosso]

Hallo @Jaegermeister

der Blaser Rucksack ist relativ leise und nach meiner Einschätzung - im angedachten Einsatzsegment - diesbzgl. unkritisch. Ich habe den aber eben durch den Berg getragen und war, der Jagdart geschuldet, hinsichtlich möglicher Geräusche nicht ausgeprägt sensibel.

Wenn ich im Flachland auf den Ansitz gehe oder gar an einer Kirrung auf Sauen lauer, habe ich den Rucksack nicht dabei. In dem Fall bin ich mit einem anderen Rucksack unterwegs, der sicher weniger 'kann', den Ansprüchen aber voll genügt ... da brauche ich schlicht keine technischen Leistungsmerkmale.

Nachdem Corona mir einige jagdliche Planungen durchkreuzt hat, habe ich den Rucksack weniger genutzt als es ursprünglich vorgesehen und entsprechend kann ich dir leider noch keinen Langzeittest bzw. keinen erweiterten Einsatzbericht liefern. Soweit ich ihn genutzt habe, hat er nach wie vor das getan/ gehalten, was ich mir nach dem ersten Einsatz von ihm versprochen hatte.

Nachdem die verf***** Corona Bremse mich hat liederlich und undiszipliniert werden lassen, muss ich jetzt vorab mal meine körperlichen/ physischen technischen Features (Gewicht und Kondition) wieder etwas in Form bringen, bevor ich dem Rucksack irgendwelche Defizite anlaste. Rotwein und kalorienlastige Speisen müssen dringend von der Agenda.


grosso

 

[Waidla]

Servus. Ich hätte da auch noch ne Frage: ist es möglich und praktikabel, mit z.B. dem Blaser-rucksack mit dem eBike ins revier zu fahren (sind ca. 2 km) oder steht das Fach für die Waffe zu weit unten raus ?
oder wie machen das die Ebikefahrer ?

 

[Wildwerker]

Servus. Ich hätte da auch noch ne Frage: ist es möglich und praktikabel, mit z.B. dem Blaser-rucksack mit dem eBike ins revier zu fahren (sind ca. 2 km) oder steht das Fach für die Waffe zu weit unten raus ?
oder wie machen das die Ebikefahrer ?

Ich habe zwar ein Lastenrad, aber wenn ich was geschossen habe, kommt die Beute vorne in die Wanne. Dann mein Lodenrucksack aufgesetzt und die Waffe in ein Lodenfutteral von Friedel, und auch diese quer über den Rücken am Trageriemen der Waffe. Das Lodenfutteral hat den Vorteil, dass man es gut mit auf den Sitz nehmen kann, dort dient es als Unterlage, oder man stopft es im den Rucksack. Andere Futterale kannst du ja schlecht am Rad lassen, wenn du es abstellst. Für 2- 3 Km geht das, je nach Beute, ganz gut. Bei der Hinfahrt ohne Beute kommt der Rucksack in die Wanne und die Büchse quer über den Rücken im Lodenfutteral.

 

[big butchi]

Servus. Ich hätte da auch noch ne Frage: ist es möglich und praktikabel, mit z.B. dem Blaser-rucksack mit dem eBike ins revier zu fahren (sind ca. 2 km) oder steht das Fach für die Waffe zu weit unten raus ?
oder wie machen das die Ebikefahrer ?

Das geht!
Bin in der Hirschbrunft 10 Pirschgänge, teils steiles Gelände gefahren.
Beim Aufsteigen musst du allerdings ein wenig tricksen, ist aber kein Problem!
Beim Fahren selbst überhaupt kein Problem!

 

[big butchi]

Hallo @grosso

Ich möchte mich für den ausführlichen und reichhaltig bebilderten Erfahrungsbericht bedanken. Es hat Spaß gemacht mitzulesen und reichlich Information vermittelt.

Einen Punkt habe ich nicht finden können bzw. ich habe es überlesen:

Wie laut oder leise ist das Material? Vor 2 Jahren, als sich meine alte Loden-Brauchtumskugel verabschiedet hat war ich auf der Suche nach einem neuen Rucksack mit Gewehrtragefunktion. Damals hat mich z.B. am Vorn das (im Vergleich zu meinem Hubertus Rucksack) laute Material abgeschreckt.

Wie hat dies Blaser gelöst?

Weiter wollte ich fragen, ob sich der geschilderte positive Eindruck nach ein paar Monaten der weiteren Nutzung verfestigt hat?

Konkret bin ich nun doch wieder auf der Suche nach Rucksack mit Gewehrtragefunktion:
Nachdem die Schneelage im Revier (im bayerischen Oberland) dieses Jahr wieder mal so ist, dass man nur mit einem Traktor gut vorankommt (den wir im Revier nicht haben) erfolgt der Anmarsch zum Hochsitz (bis zu 2 km) üblicherweise via Langlaufski. Just dabei ist mir mein eingeschobenes Gewehr aus dem Rucksack (Brauchtumskugel) auf den Boden gefallen – mit allen unschönen Folgen wie Dellen im ZF (Z6I), Trefferpunktverlagerung und Kratzer in der Brünierung.

Daher mein Wunsch danach, die Hände frei zu haben. Meiner Meinung nach sind 43 L im Winter mit Ansitzsack und Co. auch nicht zu groß.

Beste Grüße

Hab beide Rücksäcke und hatte auch beim Vorn noch nie ein Problem mit den Geräuschen...
Für 2 km zum Sitz ist für mich der Vorn die erste Wahl, weil ich auch bei Gelegenheit die Waffe schussbereit habe.
Der Blaser ist mir für kurze Pirschgänge nur zum Sitz zu schwer und groß...
lg