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Bei den abgebildeten Büchsen handelt es sich um sogenannte "Feuerstutzen". Hier, den obersten ausgenommen, allesamt mit Martini-Verschluß. Überwiegend wurden die eben mit dieser "Tiroler Backe" geschäftet, was in Verbindung mit der "Hackenschaftkappe" einen präziseren Anschlag bei stehend, freihändig gewährleisten sollte. Feuerstutzen waren die Vorläufer der KK´s und LG, die man heute verwendet. Auf KK ist man so in den 20ern umgestiegen. Heute schießen das manche "Traditionsschützen" noch. In Bayern ist hier "vorgeschrieben" in Tracht mit Hut zu schießen. Geschossen wird das auf 100m, wie erwähnt stehend freihändig. Die verbreitetste Patrone ist hier die 8,15x46R. Es gab aber unzählige andere Versionen, meißt nur als Schwarzpulverpatrone ausgeführt, die auf der Hülse der 11,15x60R Mauser basierten.
In den USA gibt es auch Schießen die in diese Richtung geht. Geschossen wird hier mit sogenannten "Schutzenrifles" bei "Schutzenfesten". Natürlich stammt das alles von überwiegend Deutschen Einwanderern ab. Hier mal bischen was informatives. http://www.youtube.com/watch?v=L_-xGH02JIE
Meißt wurden diese Büchsen von Bümas gebaut, die aus DE ausgewandert waren. Hier hat man sich aber von den Feuerstutzen etwas wegentwickelt. Üblich war hier beispielweise das "breechloading" des Geschosses. Hierbei wurde das Geschoss mit Hilfe eines Setzwerkzeuges in die Züge gedrückt und danach eine Hülse mit BP-Treibladung geladen und verschossen. Eine andere Ladeweise war mit Hilfe einer falschen Mündung ein Geschoss von der Mündung her mit einem Ladestock bis vors Lager zu schieben. Die Präzision war für damalige Zeiten phänomenal. Pope stellte beispielsweise Läufe her, für BP-Waffen, die auf 200m sub-MOA Streukreise lieferten. Für "moderne" Patronen sogar teilweise unter 1cm.
Nur mal so am Rande....