Ideale Ausbildungswaffe für JJ Lehrgänge

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Hallo es steht eine Neuanschaffung für 2 Repetierbüchsen zur JJ Ausbildung an. Welche Waffe / Kaliber haltet ihr da für geeignet. Land NRW also Schalenwildtauglich, Munition sollte natürlich günstig (nicht billig) überall verfügbar sein. Da die JS Anwärter z.T. auch gerade erst mit dem Schießen anfangen, sollte es vielleicht auch nicht gerade 300 WM sein. Bisher bin ich da mit .222 Rem, .223 Rem und .308 Win ganz gut gefahren. Früher hatten wir auch mal ne 243 Win dabei. Da ich da ja vermutlich etwas betriebsblind bin, stelle ich die Frage mal hier ein.
 
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Ich würde .223 nehmen ,wegen der Munitionskosten . Bis jetzt sind die von unserer KJV JJ-Ausbildung alle in .222 ,aber ob es da in Zukunft weiterhin preisgünstige Mun gibt ist fraglich .
 
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Ich glaube das ist reine Geschmacks Sache und du wirst von 10 Unterschiedlichen Personen 15 Unterschiedliche Antworten bekommen, was dir aber sicher bewusst ist ;)

Daher gehe ich jetzt mal rein von mir aus und würde zu der .308 greifen.
Die von dir geforderten Anforderungen waren:
-kostengünstige Munition, die überall erhältlich ist
-nicht zu großer Rückstoß
-Universell Jagd tauglich
- kann auch das Kaliber sein was später zum Einsatz kommt
-(sehr einfach wiederzuladen)

diese werden meiner Ansicht nach im vollem Umfang erfüllt. Aber falsch machst du mit keiner was.
 
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zum Kaliber besteht ja fast eine seltene Einigkeit... welche Waffe wäre für die Ausbildung ideal? Vielleicht können auch die Jungjäger hier mal sagen mit welcher Waffe es angenehm war, oder auch welche nicht so geeignet bis beschxxx war.
 
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Hatte die R8. Fand ich nur so naja. Bei den meisten ging es aber ganz gut und zumindest von der Abnutzung bei hoher Schussbelastung, sind die ganz gut. Ab und an gebrochene Schlagbolzen, ansonsten wohl keine Probleme.
 
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Gibt es in NRW ein Mindestkaliber in dem die Prüfung absolviert werden muss? Hochwildtauglich?

Persönlich gefragt würde ich die .308 bevorzugen.

Ich wurde an einer R8 ausgebildet. Das Teil hat sicher viel mitgemacht, wenig Pflege genossen und funktionierte präzise und ohne Störung.
An anderer Stelle hier im Forum wurde gesagt, dass der Hersteller Waffen für Jagdschulen, die mit der bezeichnung „Ausbildungswaffe“ gekennzeichnet sind, stark sponsert.
 
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Hallo,

nennen wir es mal beim Namen, da ich einige Waffen zur Jungjägerausbildung angeschafft und seit fast 9 Jahren im Einsatz habe.

Bei Blaser, Merkel und Haenel gibt es vergünstigte Waffen für die Jungjägerausbildung.
Blaser bietet .308 Win und .222 Remington an, Merkel/Haenel standardmäßig .223 Rem. und .308 Win. an (bei der Helix auch .222). Die Waffen sind deutlich als Ausbildungswaffen gekennzeichnet.

Im Einsatz sind bei uns R93, R8 und Merkel Helix. Der Vorteil der Blaserwaffen ist die einfache Möglichkeit immer nur eine Patrone einzulegen, bei der Helix muss man jeweils das Magazin entnehmen und eine Patrone einlegen. Denn zumindestens im Kaliber .222 Rem ist das Einlegen einer einzelnen Patrone durch den Hülsenauswurf direkt in das Patronenlager kaum möglich.
Dies ist auch der Grund, warum die JJ regelmäßig zur Blaser greifen. Leider bietet Merkel kein Magazin an, welches beim Einwurf der Patrone durch den "Hülsenauswurf" die Patrone so zentriert, dass das System einfach geschlossen werden kann.
Am Anfang halte ich es nicht für sinnvoll einen Jungjäger gleich mit einem vollen Magazin anfangen zu lassen, ebenso halte ich es anfangs für sinnvoll mit .222 Rem. anzufangen.
Es gibt bei vielen JJ am Anfang Angst vor dem Rückschlag. Später werden auch mal Runden mit der .308 geschossen. Aber zu 90% wird .222 Rem geschossen.

Keine Waffe hatte bisher, auch unter stärkster Beanspruchung, je ein Problem. Zwei R93 haben dabei schon sehr starke Schussbelastungen, aber ohne Probleme und Einbußen bei der Präzision.
 
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zum Kaliber besteht ja fast eine seltene Einigkeit... welche Waffe wäre für die Ausbildung ideal? Vielleicht können auch die Jungjäger hier mal sagen mit welcher Waffe es angenehm war, oder auch welche nicht so geeignet bis beschxxx war.
Als die erste R93 im Bestand bei uns auftauchte wollte die jeder , inzwischen ist eine zweite da und nu schiessen die Aspiranten aber je nach Lust und Laune mit den alten Kricos ,Anschütz und den Blasern .
Schau die mal die Howas an , die wären mM. brauchbare Ausbildungswaffen .
 
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In NRW muss ein schalenwildtaugliches Kaliber genommen werden, also mindestens .222 Rem.
Ohne jetzt einen konkreten Hersteller zu nennen, würde ich einen Zylinderverschlussrepetierer nehmen in .222 oder .223, wie schon gesagt, wegen der Kosten.
Wichtig aus meiner Sicht wäre ein ordentlicher, nicht zu harter Flintenabzug, kein Stecher.
Und aufgrund der Schussbelastung in der Ausbildung gerne mit Matchlauf.
Evtentuell wäre ein schnellverstellbarer Schaft vor Vorteil, wie etwa GRS.

Gruß,
Blechhase

Edit sagte, gut wäre auch, wenn die Waffe nach dem “push feed“ Prinzip arbeitet (ich kenne den deutschen Begriff dafür nicht)
, so dass man die Patrone nicht aus dem Magazin laden muss, sondern direkt manuell ins Lager schubsen kann.
 
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Ich hätt mich damals in der Schießausbildung gefreut wenn wir neben unseren 222 und 308 auch noch eine ein wenig dickere Berta gehabt hätten. Nicht wegen des Spaßfaktors, sondern um herausfinden zu können wie sich ein Männerkaliber anfühlt und ob man sich dem gewachsen fühlt.
Eine 30-06 in derselben Konfiguration wie die 308 fänd ich deshalb überlegenswert (es sei denn ihr schießt mit Schalli, eh klar).
 
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Ich hätt mich damals in der Schießausbildung gefreut wenn wir neben unseren 222 und 308 auch noch eine ein wenig dickere Berta gehabt hätten. Nicht wegen des Spaßfaktors, sondern um herausfinden zu können wie sich ein Männerkaliber anfühlt und ob man sich dem gewachsen fühlt.
Eine 30-06 in derselben Konfiguration wie die 308 fänd ich deshalb überlegenswert (es sei denn ihr schießt mit Schalli, eh klar).
für solche Fälle habe ich eine R93 30-06 und eine Sauer 404 in 300 WM nicht unbedingt als Ausbildungswaffe, aber bei Interesse darf jeder mal ;)
 

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