Ideale Büchse/Kaliber für Feldjagd mit Schalldämpfer

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Die verdiskutierte Zeit ist schon teuer als das geschnittene Gewinde. Machen lassen und fertig.
Wegen haben wollen dann noch ne Howa in 6,5x55 kaufen und ein Meopro 6-18x50 drauf machen. (ich könnte mich heute noch Ohrfeigen, dass ich meine verkauft habe)

Gruß
By1975
 
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Ich habe für einen Schalldämpfer meine S 101 in 30-06 auf 51 cm LL kürzen und ein M 15x1 schneiden lassen. Null Problemo. Verschieße bleifreie Deformatoren in 150 grain mit N 540 geladen. Reicht für alles in D vorkommende Schalenwild.
Kannst du mal sagen wie dei Kosten für den Umbau waren:unsure:
 
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Gelöschtes Mitglied 21155

Guest
Aber von der Verarbeitung, dem Schloßgang usw. sind es Welten zwischen 101 und X-Bolt.

Welten? Ja stimmt.
Vergleiche X-Bolt Pro Hunter G5 mit der ähnlich teuren Sauer 101 Select.

Die Sauer ist die Knarre bei der man den Lauf nicht tauschen kann, der nicht handgeläppt ist, der nicht von Hand gebettet ist. Dafür aber ist der Holzkistenschaft der Sauer mit dem Laser so angekokelt worden, dass er eine schlechte Kopie vom wirklich schönen Maserholz der Browning darzustellen versucht....
Bei der Sauer kein gefluteter Lauf, kein Ceracote, keine Montage beiliegend, kein Mündungsgewinde, Nada...
Aber Sonnenschliff. Den hat aber jede 500€ Savage auch.

Ernsthaft, Sauer wirbt mit Zitat "einer massiven Kammerkugel aus Metall" 🤣
Wow.

Für die 2k die Sauer für die Apfelkiste da veranschlagt bekommst du bei Browning als Alternative zum top Holz auch Carbon. Das geht bei der 101 erst ab 4k los...

Tut mir leid, dein Geschmack bleibt dein Geschmack, darüber kann man nicht streiten. Aber was den Aufwand der Verarbeitung angeht ist die Sauer bei ähnlichem Preis nicht ansatzweise vergleichbar. Auf Messen haben L&O aber immer den tolleren Stand und auch die schöneren Anzeigen im Jagdporno.

Aber: Der Schlossgang war bei der Sauer 101 bis zum Jahr 2014 besser. Nicht viel, aber besser. Dann hat Browning eine kleine Änderung am Verschluss vorgenommen. Seitdem geben die sich nichts mehr. Auch das Abzugsgewicht war bei der Browning anfangs zu hoch für den deutschen Geschmack. Etwa 1200g. Auch das wurde behoben. Das nachträglich zu ändern war aber auch nie ein Problem. Eine andere Feder und fertig.

(Und ja, ich kenne beide Waffen aus der Praxis, allerdings die X-Bolt Stainless fluted und die Sauer 101 Classic XT)

Was bei der X-Bolt immer als Nachteil der Verarbeitung ausgelegt wird ist das relativ geringe Gewicht. Das fühlt sich tatsächlich zunächst ungewöhnlich leicht an. Die Ursache dafür ist aber schlichtweg, dass Browning darauf spezielles Augenmerk gelegt hat (wir reden ja von einer Jagdwaffe) und System und Verschluss entsprechend gearbeitet hat. Der Zylinder der 101 ist einfach rund, der der X-Bolt hat aufwändige Aussparungen (bei der Pro ebenfalls geflutet) Das ist auch ein Merkmal von aufwändiger Arbeit. Genau das führte aber anfangs auch zu dem etwas schlechteren Schlossgang im Vergleich zur 101.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

Guest
Weniger Rückstoß und wenn man daran glaubt, dass das Gas beim Verlassen der Mündung weniger verwirbelt wird, auch das.
Wie lange schon den Schein, was ne Bremse macht sollte man als Jäger schon wissen dürfen.

Der Rückstoss hat aber nichts mit der Präzision zu tun.
Wetten das du keinen Unterschied bezüglich vorbeiströmendem Gas an deiner Waffe bemerken wirst. 😉
Jagdlich hat so eine Bremse eher Nachteile. Wer macht sich seine Büchse schon freiwillig lauter. Da ist ein Schalldämpfer wesentlich sinnvoller. Er reduziert den Rückstoß auch .
 
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Gelöschtes Mitglied 8926

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Ist wieder echt subba hier 😂 man muss echt nicht lange warten, bis man aus dem Lachen nicht mehr raus kommt. Was da an Skurilitäten zu Tage gefördert werden. Kipplaufbüchse, 6,5x54 😂 und der Klassiker aller Empfehlungen, wenn einer nach nem Repetierer fragt, ""nimm doch 'n Drilling"". Oder noch besser: "Kauf dir ne ausgelutschte Vorkriegsklapperkiste mit ner Rotzmontage und lass sie dir vom hießigen Büchsenmacher "zurecht" basteln, bis alle Nerven gerissen sind." Danach kannst du sie dann für ein Viertel der investierten Kohle auf egun an den nächsten Dummen verhökern und das 3-4 fache in eine zeitgemäße Qualitätswaffe stecken.

Aber macht weiter, ich lach gern.😀 Das Wesentliche steht auf den ersten zwei Seiten. 🤟
 
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Wetten das du keinen Unterschied bezüglich vorbeiströmendem Gas an deiner Waffe bemerken wirst. 😉
Die Wette hättest du verloren. Meine alte SA in 30-06 war um einiges genauer mit Bremse. Der Schalli war zwar angenehmer vom Knaller her aber der Rückstoß nicht so stark reduziert und die Präzision war mit Bremse überragend.
Jagdlich war das aber kein Problem nur auf dem Stand war die Wumme nicht gern gesehen :ROFLMAO:
Mucken kann sehr viel mit der Genauigkeit zu tun haben und weniger Rückstoß lässt Schützen oft weniger Mucken. Der lautere Knall ist ja dank Gehörschutz hoffentlich kein Problem.
In unserem Fall hier, ist der Schalli aber zu lang für die engen Kanzeln also kein Pluspunkt für den.
 
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Kannst du mal sagen wie dei Kosten für den Umbau waren

Bisschen schwierig, weil ich nen Pauschbetrag incl. Schalldämpfer vereinbart hatte, Aber herausgerechnet habe ich so 300 Euro bezahlt (Lauf kürzen + Mündungsgewinde schneiden + Gewindehülse im Laufdurchmesser + Neubeschuss).

Ich wollte unbedingt eine S 101 behalten, auch das Kaliber 30-06 ist mein persönlicher Favorit. Verkauf und Neukauf der gleichen mit Werksgewinde rechnete sich gar nicht. Die LL bei einer S 101 xt beträgt werksseitig auch 56 cm. Hätte mir also nicht die gewünschten 51 cm gebracht, Die Forest Version mit 51 cm LL hat nen schwereren semi Weight Lauf, wollte ich fürs pirschen nicht.

Ich kenne mein Büxner schon lange und hatte überhaupt kein Problem ihn mit den arbeiten zu beauftragen. Wenn ich hier lese, wie viele Bedenken haben sich nachträglich ein Mündungsgewinde schneiden zu lassen und sich deshalb gleich ne neue Büx kaufen, bin ich doch schon überrascht. Das einzige was man bei meinem Büxner einrechnen muss ist der Zeitfaktor, weil er werkstattseitig mehr als ausgelastet ist. Da es aber keine aufwendige Arbeit ist einen Lauf zu kürzen und mit einem Mündungsgewinde zu versehen, hatte er mich netterweise ""zwischengeschoben.
 
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Gelöschtes Mitglied 8792

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Die Wette hättest du verloren. Meine alte SA in 30-06 war um einiges genauer mit Bremse. Der Schalli war zwar angenehmer vom Knaller her aber der Rückstoß nicht so stark reduziert und die Präzision war mit Bremse überragend.
Jagdlich war das aber kein Problem nur auf dem Stand war die Wumme nicht gern gesehen :ROFLMAO:
Mucken kann sehr viel mit der Genauigkeit zu tun haben und weniger Rückstoß lässt Schützen oft weniger Mucken. Der lautere Knall ist ja dank Gehörschutz hoffentlich kein Problem.
In unserem Fall hier, ist der Schalli aber zu lang für die engen Kanzeln also kein Pluspunkt für den.

Mücken hat aber nichts mit Präzision zu tun.
Du hast doch sicher die gleiche Munition mit und ohne Bremse verwendet.
 
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6,5x57R und 7x57R knallen aus einem Drilling/BBF mit 63,5cm oder 65cm Lauf auch nicht so laut, daß man unbedingt einen SD dafür bräuchte.
Zudem haben sie mit diesen langen Läufen auch nicht mehr Gesamtlänge als ein Repetierer mit den üblichen 56-58cm (mit SD idrauf ist der ja noch länger).
Das man mit den beiden Randpatronen keine Feldjagd bejagen kann, dem widersprechen die laaaaaangen, mit Bockkronen vollhängenden Trophäenwände einiger meinet Bekannten, die fast ausschließl. für ihre Jagden mit hohem Feldanteil und auch Schußentfernungen bis 200m 30, 40, 50 Jahre nix anderes führten als den Suhler, Sauer, Krieghoff oder Heym in 16/70-7x57R mit den alten 36er oder 42er Diavaris drauf. Und da ist das mind. ebenso reichlich erlegte, weibl. Rehwild und die kl., schwarzbraunen "Hosenflicker", sowie Reinecke noch gar nicht mitgerechnet.
Wenn schon keinen führigen 1903er Mannlicher, wäre ein solcher Drilling mit "langen Läufen" das ideale für die NW-Jagd mit Sauen bis 60kg.
Oder etwa beide zusammen: :unsure:

- Drilling (mit 65cm LL) in 16/70-7x57R
- Mannlicher Schönauer Halbschaft (mit 57cm LL) in 6,5x54Mannl.Sch.

Waffe - Kaliber - Lauflänge - Wild: da würde alles zusammenpassen. :)
Was für ein Auto fährst Du ?
😏
 
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Welten? Ja stimmt.
Vergleiche X-Bolt Pro Hunter G5 mit der ähnlich teuren Sauer 101 Select.

Die Sauer ist die Knarre bei der man den Lauf nicht tauschen kann, der nicht handgeläppt ist, der nicht von Hand gebettet ist. Dafür aber ist der Holzkistenschaft der Sauer mit dem Laser so angekokelt worden, dass er eine schlechte Kopie vom wirklich schönen Maserholz der Browning darzustellen versucht....
Bei der Sauer kein gefluteter Lauf, kein Ceracote, keine Montage beiliegend, kein Mündungsgewinde, Nada...
Aber Sonnenschliff. Den hat aber jede 500€ Savage auch.

Ernsthaft, Sauer wirbt mit Zitat "einer massiven Kammerkugel aus Metall" 🤣
Wow.

Für die 2k die Sauer für die Apfelkiste da veranschlagt bekommst du bei Browning als Alternative zum top Holz auch Carbon. Das geht bei der 101 erst ab 4k los...

Tut mir leid, dein Geschmack bleibt dein Geschmack, darüber kann man nicht streiten. Aber was den Aufwand der Verarbeitung angeht ist die Sauer bei ähnlichem Preis nicht ansatzweise vergleichbar. Auf Messen haben L&O aber immer den tolleren Stand und auch die schöneren Anzeigen im Jagdporno.

Aber: Der Schlossgang war bei der Sauer 101 bis zum Jahr 2014 besser. Nicht viel, aber besser. Dann hat Browning eine kleine Änderung am Verschluss vorgenommen. Seitdem geben die sich nichts mehr. Auch das Abzugsgewicht war bei der Browning anfangs zu hoch für den deutschen Geschmack. Etwa 1200g. Auch das wurde behoben. Das nachträglich zu ändern war aber auch nie ein Problem. Eine andere Feder und fertig.

(Und ja, ich kenne beide Waffen aus der Praxis, allerdings die X-Bolt Stainless fluted und die Sauer 101 Classic XT)

Was bei der X-Bolt immer als Nachteil der Verarbeitung ausgelegt wird ist das relativ geringe Gewicht. Das fühlt sich tatsächlich zunächst ungewöhnlich leicht an. Die Ursache dafür ist aber schlichtweg, dass Browning darauf spezielles Augenmerk gelegt hat (wir reden ja von einer Jagdwaffe) und System und Verschluss entsprechend gearbeitet hat. Der Zylinder der 101 ist einfach rund, der der X-Bolt hat aufwändige Aussparungen (bei der Pro ebenfalls geflutet) Das ist auch ein Merkmal von aufwändiger Arbeit. Genau das führte aber anfangs auch zu dem etwas schlechteren Schlossgang im Vergleich zur 101.

Das hat mit Geschmack, aber auch mit Qualitätsempfinden zu tun... Und was immer alle mit ihrem Laufwechsel haben verstehe ich auch nicht. Ich brauche auch keinen geläppten und 10 fach geküssten Lauf, denn ich gehe jagen und nicht LR Schiessen. Im Vergleich würde ich eher die 101 Classic zur X-Bolt sehen. Die Montage der X-Bolt wird einfach aufgeschraubt. Das ist zwar einfach, macht einen Wechsel der Optik aber auch umständlich. Oder soll man jedes mal alles "schnell" auseinander- und wieder zusammen Basteln?:unsure:

Bei Savage kann ich nicht mitreden, da hatte ich bisher nur die Hog Hunter in der Hand. Und die war nun wirklich kein Vergleich zur 101, genau wie die Kunststoff X-Bolt die ich bei meinem Büma in der Hand hatte. Aber das war die normale Version, nicht die Pro. Das Magazin wirkt auch deutlich billiger als bei Mauser/Sauer. Den Schaft (Fischhaut usw.) und die ganze Aufmachung muss man mögen - mein Fall ist es nicht.

Wenn was neues her soll würde ich allerdings keine der genannten nehmen, sondern eine Heym SR30/SR21 oder eine Zoli MTC Evo. Die hat nen gefluteten 51er Lauf mit Gewinde Serie. Und die dürfte von allen bisher genannten wohl das beste Preis/Leistungsverhältnis haben;)
 

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