Ideale Drückjagdwaffe

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Und man muss sich überlegen, ob es um "ritualisierte Geländespiele" geht oder um effektive Abschussplanerfüllung.


WaiHei

Evtl kann man auch sagen:
Wer mit einer DJ noch seinen Abschussplan erfüllen "muss" der war das Jahr über zu faul, ungeschickt, dämlich, hatte viel Pech und wenig Anblick. 1002 Faktoren sie zusammen kamen.. Musste evtl. feststellen, dass ein behördlicher Abschussplan unsinig ist da evtl. viel zu hoch angesetzt. Oder kann entpsannt den Abschussplan angehen da für 3 Jahre festgelegt. etc etc.

5-10 Einzelansitze (oder mit Freunden der Synchrondublette) hätten alleine doch schon die Chance der evtl. zu erwartenden (20 Stück) DJ Strecke bringen können. Sind doch alles nur Jagdgötter hier im Forum unterwegs.

Mit den neuen bald Jagdzeiten für die Rehböcke wird es ja noch einfacher.. da kann man im Nov auf der DJ Feuer frei auf alles machen was den Namen Reh trägt..Kann ja nix Falsches mehr dabei sein.

Das fördert viel mehr das zügellose und gedankenlose Schießertum, als 5er oder 10 Magazine in ner SLB. Und erleichtert ja auch den Verkaufsjagden auch den unmöglichsten Schlumpf noch zum Abschuss auf ner DJ kommen zu lassen. ( leg einfach alles um, was an deinem Sitz vorbeikommt, gern von klein nach groß, führende Bachen ausgenommen)...


Großes Tennis.
 
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alles was ich bisher mit der .45-70 oder der .450BM(ca. 45 Stück Wild ist natürlich nicht
repräsentativ im Verhältnis zu dem was hier andere schon geschossen haben) lag nach max. 20m Flucht.
egal ob Reh oder Sau und egal wie groß bei den Sauen

Ausnahme war ein 68 kg Keiler auf einer DJ der ist noch ca. 300m gegangen aber den hatte ich sehr schlecht
geschossen aber nicht weich.

weiteste Entfernung waren ca. 90m auf eine 45kg Sau aber auch die lag sofort, 0m Flucht
bisher kann ich über die Hornady Lever Evolution in .45-70 & .450BM nichts anderes sagen als:
Bumm und um

aber wie ich hier lesen und lernen musste kann das ja nicht sein
wie schön das das Internet einen immer was anderes als die Praxis lehrt.......
 
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ich finde diese "ich habe aber mit waffe x und munition y wild z geschossen." immer reichlich sinnlos. Sinngemäß wird da gesagt, dass man nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen braucht, weil man es ja in der Praxis schonmal gemacht hat und es funktioniert hat. Auch wenn die Physik eher in der trockenen Theorie studiert wird, die macht auch in der Praxis keine Ausnahme und die kann man sich ruhig mal anschauen bei so einer Überlegung.

Zu Studentenzeiten habe ich auch mal einen Umzug mit einem 3-türigen Golf gefahren, das ging schon irgendwie. Ich würde trotzdem nicht auf die Idee kommen das zu empfehlen wenn mich jemand nach dem idealen Auto für einen Umzug fragt nur weil ich das mal gemacht habe und soweit alles geklappt hat.

Möchte das jetzt ausdrücklich nicht auf baer42 reduzieren, aber beispielhaft:
Die gängigen (größeren) UHR Kaliber haben die Vorteile der hervorragenden Stoppwirkung und dass sie recht unempfindlich gegen Hindernisse in der Flugbbahn sind. Das sind insb. auf der Drückjgad wichtige Trümpfe.
Aber sie haben auch gewichtige Nachteile wie den saftigen Rückstoß, katastrophale BC der Geschosse und dadurch schon auf mittlere Entfernungen starken Geschossabfall und nicht zuletzt ein größeres Vorhaltemaß durch eher niedrige Geschossgeschwindigkeit.
Da muss jeder selbst wissen ob für ihn die Vorteile oder die Nachteile überwiegen. Wer damit zurecht kommt hat natürlich nicht die schelchteste Wahl getroffen. Für den Otto-Normal-Jungjäger ist das aber vielleicht nicht die beste Wahl, insb. wenn die Waffe auch für den Ansitz außerhalb der Kirrungsentfernung herhalten soll. Was bei anderen "idealen" Drückjagdwaffen kein Problem ist bei entsprechender Montagemöglichkeit.


unabhängig davon denke ich seit längerem über ein AR-10 als Ansitz- und Drückjagdwaffe nach. Ergonomisch wäre das für mich Top. Vorausgesetzt ich finde etwas unter 4kg. Mir reichen 3 Schuss eigentlich und außer dieser Beschränkung reduzieren sich die Nachteile eher auf die Wahrnehmung anderer, die mich wiederum wenig interessieren.
 
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Guest
unabhängig davon denke ich seit längerem über ein AR-10 als Ansitz- und Drückjagdwaffe nach. Ergonomisch wäre das für mich Top. Vorausgesetzt ich finde etwas unter 4kg. Mir reichen 3 Schuss eigentlich und außer dieser Beschränkung reduzieren sich die Nachteile eher auf die Wahrnehmung anderer, die mich wiederum wenig interessieren.
Auch wenn gleich wieder was von Obergefreiter d.R., Kriegswaffen usw. zu lesen sein wird...

-Ein grünes Lodenfutteral wirkt Wunder bei der Wahrnehmung der Bewaffnung durch andere.
-Eine SLB wäre für mich immer die Ergänzungsbüchse, wenn ich mal keine Lust auf den Repetierer habe, oder dieser nicht einsatzbereit ist.
-Die SIG 716 werden ja für 2k gehandelt, da hat man eine relativ leichte Waffe, mit Gas-Piston-System usw.
-Durch den Pistolengriff verteilt sich das Gewicht ganz anders als bei traditionellen Schäften. Obwohl mein Oberland AR15 auch 4,3 kg wiegt, merkt man ihr dieses Gewicht nicht wirklich an.
 
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Aber sie haben auch gewichtige Nachteile wie den saftigen Rückstoß, katastrophale BC der Geschosse und dadurch schon auf mittlere Entfernungen starken Geschossabfall und nicht zuletzt ein größeres Vorhaltemaß durch eher niedrige Geschossgeschwindigkeit.

Also die hornady 50 gr FK in der 450 hat eine GEE von 130 m, kann man aber problemlos erweitern mit 300 gr Geschoss Die schlägt auch nicht mehr als eine 9,3 mit schwerem Geschoss.
Wer sich heutzutage eine BLR kauft kann Spitzgeschosse in dei 450 reinbauen, er wird sch wundern wo die überall hinlangt.
Vorhaltemaß war mir immer egal, gepasst hats trotzdem.
 
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ich finde diese "ich habe aber mit waffe x und munition y wild z geschossen." immer reichlich sinnlos. Sinngemäß wird da gesagt, dass man nicht über den eigenen Tellerrand hinausschauen braucht, weil man es ja in der Praxis schonmal gemacht hat und es funktioniert hat. Auch wenn die Physik eher in der trockenen Theorie studiert wird, die macht auch in der Praxis keine Ausnahme und die kann man sich ruhig mal anschauen bei so einer Überlegung.

Zu Studentenzeiten habe ich auch mal einen Umzug mit einem 3-türigen Golf gefahren, das ging schon irgendwie. Ich würde trotzdem nicht auf die Idee kommen das zu empfehlen wenn mich jemand nach dem idealen Auto für einen Umzug fragt nur weil ich das mal gemacht habe und soweit alles geklappt hat.

Möchte das jetzt ausdrücklich nicht auf baer42 reduzieren, aber beispielhaft:
Die gängigen (größeren) UHR Kaliber haben die Vorteile der hervorragenden Stoppwirkung und dass sie recht unempfindlich gegen Hindernisse in der Flugbbahn sind. Das sind insb. auf der Drückjgad wichtige Trümpfe.
Aber sie haben auch gewichtige Nachteile wie den saftigen Rückstoß, katastrophale BC der Geschosse und dadurch schon auf mittlere Entfernungen starken Geschossabfall und nicht zuletzt ein größeres Vorhaltemaß durch eher niedrige Geschossgeschwindigkeit.
Da muss jeder selbst wissen ob für ihn die Vorteile oder die Nachteile überwiegen. Wer damit zurecht kommt hat natürlich nicht die schelchteste Wahl getroffen. Für den Otto-Normal-Jungjäger ist das aber vielleicht nicht die beste Wahl, insb. wenn die Waffe auch für den Ansitz außerhalb der Kirrungsentfernung herhalten soll. Was bei anderen "idealen" Drückjagdwaffen kein Problem ist bei entsprechender Montagemöglichkeit.


unabhängig davon denke ich seit längerem über ein AR-10 als Ansitz- und Drückjagdwaffe nach. Ergonomisch wäre das für mich Top. Vorausgesetzt ich finde etwas unter 4kg. Mir reichen 3 Schuss eigentlich und außer dieser Beschränkung reduzieren sich die Nachteile eher auf die Wahrnehmung anderer, die mich wiederum wenig interessieren.


Wieso sollen die UHR-Kaliber besonders unempfindlich gegenüber Flugbahnhindernissen sein? Siehe Flintenlaufgeschosse.....
 
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Also die hornady 50 gr FK in der 450 hat eine GEE von 130 m, kann man aber problemlos erweitern mit 300 gr Geschoss Die schlägt auch nicht mehr als eine 9,3 mit schwerem Geschoss.
Wer sich heutzutage eine BLR kauft kann Spitzgeschosse in dei 450 reinbauen, er wird sch wundern wo die überall hinlangt.
Vorhaltemaß war mir immer egal, gepasst hats trotzdem.

Dann erzähl doch einfach mal, wie viel Wild Du pro Jahr mit Deinem UHR auf DJ zur Strecke bringst! Wäre schon interessant zu wissen (zumal Du ja DJ beim Staatsforst ablehnst, oder irre ich da?)
 
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...Auch B. und Helix sind schnell, mein UHR ist wahrscheinlich noch schneller...

Schnell allein nützt nix, wenn man nicht auch schnell damit trifft! Um mit B. oder Helix konkurrieren zu können, solltest Du mit Deinem UHR folgende Übung auf den 60m-lfd. Keiler schon mal sicher beherrschen:

[video=youtube;k1q1Mgugiag]http://www.youtube.com/watch?v=k1q1Mgugiag[/video]
 
A

anonym

Guest
Natürlich kann das auch damit funktionieren, es ist nur schwieriger - mach's einfach mal und berichte dann über die Erfahrungen. ;-)

(Bob Munden oder Tom Knapp hätten es wahrscheinlich sogar mit einer KLB geschafft)

Der Hickok45 machts ws. sogar mit dem Vorderlader :lol:

Bob Munden und den guten Tom können wir leider beide nicht mehr fragen! Ewig schade um die zwei Pulverjünger. RIP
 
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Ach, du hast es schon ausprobiert?

Klar, schon oft, mit fünf verschiedenen UHR, die ich besessen habe (die letzten beiden besitze ich noch für Nachsuchen und just-4-fun), sonst könnte ich es ja nicht beurteilen:
Marlin 45/70
Browning BLR .308
Win. 94 .30-30
Win 94 .44 Magn.
Erma .22 Mag
 

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