Ideale Drückjagdwaffe

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Unzureichende oder verheerende Wirkung auf Rehwild (von Bum-um weit entfernt), Flugbahn schlimmer als der übelste Pissbogen!
 
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anonym

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Unzureichende oder verheerende Wirkung auf Rehwild (von Bum-um weit entfernt), Flugbahn schlimmer als der übelste Pissbogen!

Welche Geschosse bzw. welche Laborierungen hast Du denn verwendet?

Eigentlich hätte ich erwartet, daß alleine schon durch das große Loch die Rehe sofort tot umfallen.

Rolf2
 
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Schweres Geschoss von Remington und leichtes Hohlspitzgeschoss (300grs?) von Federal
 
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Wenn ich es richtig erinnere, dann wurde die 45/70 in der Zeitschrift aber insgesamt sehr positiv bewertet. Leider hast Du
dann wohl undankbarer Weise ungeeignete Laborierungen ver:roll:wenden müssen.:cool:
 
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Warum nicht?

Rolf2

Leute, überlegt doch mal - wenn solche exotischen Brummer wirklich eine überlegene (Tötungs-) Leistung hätten, wären sie doch wohl absolut verbreitet, weil natürlich jeder gern sein beschossenes Wild am Platz liegen hätte, gerade bei Drückjagden auf Schneisen.

Tatsächlich funktioniert es aber nicht und es ist nur eine Vorstellung im Kopf unerfahrener Jäger, dass so ein beeindruckend "dickes Ding" auch eine beeindruckend dicke Leistung abliefern müsste.

Wie eine Munition auf Wild wirkt, ist von sehr vielen (auch unwägbaren Faktoren) abhängig. Neben dem Treffersitz hauptsächlich von ihrer Geschosskonstruktion und Auftreffgeschwindigkeit in Bezug zum Verlauf des Zielwiderstands.
Die Munitionshersteller stehen deshalb vor einer unlösbaren Aufgabe, denn für eine optimale Wirkung ihrer Geschosse müssten sie genau wissen, mit welcher Geschwindigkeit ihre Projektile welche Wildart und -stärke an welcher Körperstelle treffen. Weil das nicht möglich ist, wird ein Geschoss als Kompromiss für seinen vermuteten hauptsächlichen Verwendungszweck in einem angenommenen Geschwindigkeitsfenster aufgebaut. Davon abweichend kann es zu "hart" oder zu "weich" reagieren. Ist seine Vz deutlich unter 800m/s, schwächt sich auch der Effekt der hydrodynamischen Druckwellen und die Größe der pulsierenden Wundkaverne ab und damit werden weniger Zellen, Gefäße und Nervenleitungen zerstört. Genau das passiert sehr oft bei den dicken langsamen Brummern, die es nur bedingt durch höhere Nervenreizungen ihrer großen Stanzfläche (vor allem bei Flachkopfgeschossen) kompensieren können. Eventuell überschlagen sich Geschosse nach Touchieren von Knochen auch im Wildkörper, oder stellen sich zumindest quer und erhöhen dadurch ihre Wirkung, was ebenfalls bei dicken Brummern seltener passiert, die meistens kurz sind und mit stumpfem Kopf wenig dazu neigen.
 
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@ stoeberjäger

Mit der Theorie ist es ja möglicherweise Einbildung wenn die von mir beschossenen Stück umfallen.
Allerdings nicht mit ner 45/70 sondern 450M.
Ich versichere dir wo deren 350 gr hinlangen überlebt nichts.

und da überschlägt auch nix das, bummelige geschoss marschiert einfach so durch den gesamten Wildkörper unbeeindruckt von Knochen, Schild und dergl.
Denn auch ein 100 Kilo Keiler ist nichts besonders großes in Anbetracht der Tatsache, daß mit der 45er Büffel und Bären die Grätsche machen.
 
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Gelöschtes Mitglied 3257

Guest
Ist Euch das Möchtegern-Schwanzvergleichen nicht irgendwie peinlich?!?

@ Stoebi: Bin voll bei Dir, perfektes Werkzeug und ausreichendes Training machen den Erfolg aus.
 
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...irgendwie hab ich mich immer gewundert, warum zum Beispiel die .45 Blaser kein Erfolg geworden ist.... die, so dachte ich, hätte doch eigentlich das Zeug dazu haben müssen.

Gruß

HWL
 
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anonym

Guest
Schweres Geschoss von Remington

Es gibt eine Ladung von Remington mit einem 405gr-Geschoß und die ist ziemlich lahm.

Aber bei Rehwild sollte sie trotzdem ausreichen?

Wie war denn die Schußwirkung: Sind die Rehe noch gelaufen (wie weit ca.?)?

und leichtes Hohlspitzgeschoss (300grs?) von Federal

Diese Laborierung hat deutlich über 2000 J auf 100m und ist somit hochwildtauglich.

Wie war denn hier die Schußwirkung? Hat das Hohlspitz viel kaputt?

Rolf2
 
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Da gibt es Leute die lachen über mein kleines dutzend Sauen die ich mit der 45/70 geschossen habe. Nun dazu gebe ich die Frage zurück an die Lacher, haben die denn schon so ein kleines dutzend mit der 45/70 selbst geschossen und nicht vom hörensagen eure Weisheiten aus den Fingern gesogen? Ich habe die Hornady Leverevolution verschossen, und die wirken einfach super, vorausgesetzt man trifft den Maschinenraum. Da kann ich mir nicht vorstellen dass ich eine Sau 120 Meter nachsuchen gehe nachdem ich ihr mit einer 8x57IRS das Herz in Stücke geschossen hatte. Hier gibt es immer solche Witzbolde die alles wissen und alles was andere schreiben widerlegen. Natürlich gibt es Laborierungen in 45/70 die nix taugen, aber die 45/70 Hornady Leverevolution ist der Hit für Sauen! Da müssen andere Kaliber sich schon anstrengen. Manchmal kommt es zwar vor dass bei schweren Sauen kein Ausschuss ist, macht aber nichts da die Sauen am Platze gebannt bleiben. Ich habe bestimmt schon mehr als ein kleines dutzend Sauen geschossen mit verschiedenen Kalibern, und gerade deshalb kann ich der 45/70 Leverevolution eine gute Wirkung bestätigen gegenüber anderen Mittelkalibern, sogar der 9,3x62 die ich selbst jahrelang geführt habe.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
servus

...

Natürlich gibt es Laborierungen in 45/70 die nix taugen, aber die 45/70 Hornady Leverevolution ist der Hit für Sauen! Da müssen andere Kaliber sich schon anstrengen. ....

Frage bitte?

Auf wie viel Meter.. maximale?
 

JMB

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Zunächst mal Danke für Deine Antwort!

Was nützen einem Fahranfänger "beste Winterreifen", ohne Fahrpraxis?...
Enorm viel, gerade einem Anfänger, weil es im Grenzbereich sein Leben retten kann. Ein Fahrprofi könnte vielleicht sogar mit Sommerreifen noch gut reagieren.
Ich sehe das anders!
Eben im Bewusstsein ja "die beste Ausrüstung" zu haben werden dann Dinge getrieben die (in dem Reifenbeispiel) tödlich sein können.


....Wäre ihm mit "nur" guten Winterreifen und einem Winterfahrkurs nicht doch mehr geholfen?...
Vielleicht. Ich halte den Ansatz aber für fehlerhaft, Ausrüstung mit Training zu vermischen.
Ich nicht!:
Wenn Du einen Fahranfänger mit "nur guten" Reifen zu einem Fahrsicherheitstraining schickst, bei dem ihm klar gezeigt wird, dass es Grenzen gibt (bei den sehr guten Reifen liegen die auch nur "ein bisschen weiter 'draußen'", das Problem "Grenzbereich" bleibt aber dasselbe) wie man diesen Grenzbereich vermeidet und wie man reagieren muss, wenn es doch mal "daneben gegangen" ist, dann ist das m. E. deutlich zielführender.

BTW: Du hast Deinen Kindern bestimmt als erstes Auto einen neuen, getunten Mercedes der 100.000 €-Klasse gekauft, weil man ja nur "mit der optimalen Ausrüstung" vernünftig fahren lernen kann UND weil das ja im Grenzbereich ihr Leben retten kann - und Du würdest doch bestimmt nie das Leben Deiner Kinder gefährden - oder? :p


Ein Handwerk oder Sport bestmöglich zu trainieren, ist immer ein guter Rat, es hilft einem Anfänger aber zunächst nicht weiter, weil das ein Prozess über Jahre ist!
Natürlich ist das ein Prozess über Jahre UND natürlich hilft das einem Anfänger weiter, weil Lernkurven eben nicht linear verlaufen.
Wenn es ihm nicht weiter helfen würde könnte er das mit dem Training ja ganz lassen.

Ein Bekannter kaufte sich als Ersatz für seinen 98er eine R93 - in Attaché-Ausführung, aber im Schießkino ist nach 10, spätestens 20 Schuss Schluss, weil das ja so teuer ist. Meist nimmt er an den Veranstaltungen überhaupt nicht teil, geht ja nicht auf so viele DJen.
Das Kino zahlt der Hegering, hingefahren wird in Fahrgemeinschaften, aber "keine Zeit", "zu teuer", "bringt mir nichts", ...
Was nützt da die "optimale Ausrüstung"?

BTW: Muss es wirklich immer und von allem das Beste/Optimale sein?
Gibt es immer nur "ganz oder gar nicht!"?
Reicht nicht auch manchmal "good enough"?


Als ich z. B. während des Studiums von einem Kaderschützen Trainingseinheiten für Trap und Skeet angeboten bekam, war seine Bedingung, mir nur nach Anschaffung einer optimal angeschäfteten (wettkampftauglichen) BDF helfen zu wollen. Ohne bestmögliche Ausrüstung macht auch für einen Anfänger der Start in intensives Training wenig Sinn, weil er sich unnötig quält und nicht die Fortschritte schaffen kann, die möglich wären.
Ja natürlich, es geht immer nur mit der bestmöglichen Ausrüstung; selbst die Hobbywerktstatt muss ausgestattet sein, dass ein Handwerksbetrieb neidisch wird, auch wenn viele Werkzeuge nur drei mal im Jahr benutzt werden.
Und wer nicht mit einer maßgeschäfteten Perrazzi schießt und von einem Weltmeister trainiert wird kann das Tontaubenschießen eigentlich gleich lassen.


Deshalb wundere ich mich immer wieder über diese typischen unsinnigen Ratschläge an Jungjäger, erst mal mit was "Einfachem" zufrieden zu sein und sich später was "Besseres" anzuschaffen. Ist das Neid, wenn ein Joungster mit Top-Ausrüstung daherkommt, die man selbst vielleicht noch nicht hat?
Ich vermute eher es ist die Erfahrung, dass man Übung und Erfahrung nicht durch Ausrüstung ersetzen kann.
Viele dieser Ausrüstungsfetischisten glauben doch wenn sie dieselbe Ausrüstung wie der junge Adlige haben könnten sie gleich genau so gut schießen wie dieser.

Wie der von Dir geschätzte FSK300 schrieb werden ja "beim bösen Staat" durchaus auch noch etliche 98er von den Förstern geführt.
Wie viele davon haben denn ein neu gefertigtes, "klapperfreies" System oder auch nur einen Maßschaft?
Ich unterstelle mal: Die Masse sind Waffen "von der Stange", mit denen man nach Deiner Meinung ja eigentlich gar nicht jagen kann oder willst Du behaupten "klappriger 98er von der Stange" = optimale Ausrüstung?


Jedenfalls ist es immer gut, sich sofort die (persönlich) optimale Ausrüstung anzuschaffen, wenn man es sich leisten kann.
Und welcher Jungjäger kann sofort sagen was die "(persönlich) optimale Ausrüstung" ist?
Wer wählt denn überhaupt sein Waffenmodell nach intensivem Test aus, statt nur aus dem Katalog oder kurzem Befummeln im Laden und Hinweisen des Verkäufers, der vielleicht eher seine Marge, als die optimale Ausrüstung für den Kunden im Sinn hat.

Und selbst wenn er mit der nicht "(persönlich) optimalen Ausrüstung" mal eine Chance nicht nutzen kann, die er vielleicht! mit einer "optimaleren" Ausrüstung hätte nutzen können - so what?
Lernen den Finger gerade zu lassen, wenn es mal nicht passt halte ich für viel wichtiger und wenn diese Grenze auf Grund nicht ganz optimaler Ausrüstung ein Stückchen (wie viel macht das überhaupt aus?) weiter unten ist, dann bricht doch auch keine Welt zusammen.


Klar: wie FSK300 völlig richtig und mit extrem viel Sachverstand schrieb, sieht man bei DJen solche "Exotenausrüstung" recht selten und das hat einen guten Grund.
Wie viele derjenigen, die einen Repetierer führen haben denn überhaupt schon mal mit UHR, VSR, ... geschossen?
Von "intensiv ausprobiert" ganz zu schweigen?
Und wie wollen die das dann beurteilen?


Eine DB hat zwei Schuss zur Verfügung, eine SLB drei und die UHR/VSR haben bauartbedingt grottige Abzüge, die sich nur schwer und suboptimal tunen lassen ...
Selbst bei DB und SLB sind die Abzüge nicht ganz mit denen der Repetierer zu vergleichen.
Der vom Händler überarbeitete Abzug meines VSR steht ziemlich trocken und hat auch etwa das gewünschte Gewicht (Auftrag war "Charakteristik VOR Gewicht"). Die Abzüge der Marlins sollen sich auch recht gut überarbeiten lassen, wobei mich Abzugsgewicht und nicht ganz optimale Chrakteristik wenig stören. Das mögen andere anders sehen - gibt ja auch "Spezialisten", die "bei Eis und Schnee" mit entsicherter und eingestochener Waffe auf dem DJ-Stand stehen ... :help:


und bei meinen Tests mit solchen Waffen hat mich der Repetiervorgang nie überzeugt, weil er einen unangenehm im vergleich zu Geradezugrepetierern, DB oder SLB weit aus der Zielerfassung rumpelt, was anschließend mit entsprechendem Zeitaufwand wieder kompensiert werden muss.
Auch das sehe ich genau andersrum: Je weniger ich umgreifen muss, umso weniger komme ich aus der Zielerfassung UND der Repetiervorgang geht schneller (auch im Vergleich zur R93) - wie viel werde ich gelegentlich im Kino mal mit einem IPSC-Timer ausprobieren.


Ein weiterer Grund ist der erheblich höhere Trainingsaufwand, den diese Exotenwaffen erfordern, um ihre Nachteile zu kompensieren. z. B. mit einer DB in Schießkino.
Die Problematik (B)DB im Kino mit zu heißen Laufbündeln verstehe ich ja, bei den anderen sehe ich keinen höheren Trainingsaufwand, eher im Gegenteil: Durch den Wegfall des Umgreifens (einfacheren Bewegungsablaufs) kommt man da m. E. mit weniger Übung zu kürzeren Repetierzeiten/Schussfolgen.


In der logischen Folge entscheiden sich die allermeisten Jäger und insbesondere Top-DJ-Schützen i.d.R. nicht für DB und UHR.
Wie definierst Du "Top-DJ-Schützen"?

Wie viele Jäger verwenden denn für die DJ überhaupt eine eigene Waffe und wie viele statten ihre Ansitzwaffe nur mit einem zusätzlichen DJ-ZF aus (wenn sie nicht einfach nur das Ansitz-ZF auf kleinste Vergrößerung stellen)?
Bei den (B)DBn dürfte der Preis der meisten Modelle eine nicht unerhebliche Rolle spielen, bei den UHR auch der geringere Bekanntheitsgrad der wenigen Modelle mit Kastenmagazin und "normalen" (= "bekannten") Kalibern.
Was nicht in den großen Katalogen steht ...

Was würde wohl passieren, wenn der junge Adlige in der nächsten Folge eine Maral oder gar einen UHR verwenden würde?
(Dass das der "Werbeträger" höchstwahrscheinlich nicht tun wird ist mir schon klar. ;-))

Wie viele der "Top-DJ-Schützen" haben denn mal unvoreingenommen andere Systeme ausprobiert, bevor sie sich einen speziellen DJ-Repetierer gekauft haben?


Selbstladebüchsen haben in den letzten Jahren interessante technische Fortschritte bei den Abzügen, Schäftung und Präzision gemacht.
Bezieht sich das nur auf das eine Modell (S303) oder meinst Du die generelle Entwicklung?
Die hier von den Besitzern geposteten Streukreise einiger SLB2000 o. BAR II war m. E. nicht nur für DJen völlig ausreichend.


Die leiden aktuell nur noch unter der völlig unverständlichen Magazinbegrenzung. Man wird manchmal kritisiert, wenn man bei DJ-Waffen die großen Magazine propagiert. Das hat aber nicht nur etwas mit ungezügeltem Ballern zu tun, es ist auch eine sehr hilfreiche Option, auf krankes Wild schnell nachschießen zu können!!
Da bin ich ganz bei Dir, wenn ich auch das Argument "verführt schwache Charaktere zu 'Dauerfeuer'" nachvollziehen kann.
Dazu kommt häufig Kritik zu schnell nachgeschossen zu haben, obwohl der erste Treffer doch tödlich gewesen sei.


WaiHei
 

steve

Moderator
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Wie definierst Du "Top-DJ-Schützen"?

Das hat Stöbi 2002 in dem von mir verlassen verlinkten Thread schon mal beantwortet:

Zur Bestimmung eines Asses gibt es keine Vorschrift, auch keinen Erlass oder eine Ausführungsbestimmung.

Die Definition ist sehr subjektiv, jenachdem was man selbst so leisten kann.

Ein Adeliger in meiner Nachbarschaft schießt mit einer Sauer 90, 30.06
locker vier Sauen aus einer Rotte in weniger als 6 Sekunden!!!

(Nicht als einmaliges Lebenshighlight, sondern regelmäßig)

Seine beste Saisonstrecke: 19996/97 - 246 Drückjagdsauen.

Lebensstrecke knapp an 10000 sck. Schalenwild.

DAS IST EIN ASS!

Also: nicht neiden - ÜBEN !
 

JMB

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Sicherlich spielt auch die Kaliberauswahl eine Rolle, die hier von einer Minderheit propagierte 45/70 ist eigentlich eine Schwarzpulverpatrone, die auch nur mit wenigen Fabriklaborierungen die Mindestanforderung für eine Hochwildpatrone erfüllt!

Vielleicht sind einige Förster - zumindest, was die Waffenauswahl anbelangt - etwas konservativ, ...
Damit könntest Du Recht haben, damit dürften sie aber in der großen Mehrheit der deutschen Jägerschaft nicht weiter auffallen.
Allerdings kenne ich nicht allzuviele Förster, die sich intensiv mit Waffen und Munition befassen, die meisten haben "in jungen Jahren" ihre Waffe(n) gekauft und gehen einfach damit jagen.


... allerdings wissen sie meist auch, wovon sie reden!:p
Nicht mehr oder weniger, als viele andere auch unterstelle ich mal.

Ich denke da z.B. an zwei benachbarte Revierförster die ich kannte. Jeder behauptete er habe das ideale Kaliber, aber vom jeweils anderen dürfe man kein Stück Wild kaufen - alles Matsch und voller Hämatome, bloß wegen dessen Sch...-Kalibers ...
Ach ja, es ging um .30/06 vs 7x64 :lol:

IIRC lobte hier mal einer die .45 Blaser (die liegt aber eher im Bereich einer .450 Marlin, als einer .45/70) als ganz tolles Kaliber, fand ihre Wirkung "beeindruckend" (an den genauen Ausdruck erinnere ich mich gerade nicht); auf meine Frage wie sich die Wirkung dieses Exoten, bei gleichem Treffersitz, denn von der 9,3x62 unterscheide kam leider nur die ausweichende Gegenfrage "Na wie wohl?".
Allerdings gehört der auch zur Gruppe "allerdings wissen sie meist auch, wovon sie reden!" und dann muss das ja stimmen. ;-)


WaiHei
 

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