Idealkaliber für Muffelwidder

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Den Eindruck hat man manchmal, besonders wenn manche Weidgenossen für Rehwild eine 9,3x64 für nötig halten. ;)

Grüss Gott,

dann gibt es vermutlich die ganze Woche Eintopf !

Das o.g. Kaliber habe ich immer benutzt für Grobe Sauen.
Eine Nachsuche war nie erforderlich.

Gruss
luger08
 
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Mit dem 16,7g HMK und einer Vo von rd. 815m/s geht´s auf Rehwild aber erstaunlich gut und das mit wenig Entwertung.
Nur die 9,3x64 als "Rewildpatrone" zu bezeichnen, halte ich für Fehl am Platze. 5500Joule braucht es für ein 10-20kg schweres Stück Schalenwild definitiv nicht. ;)
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Den Begriff Idealkaliber halte ich bei jeder Wildart für Quatsch.

Wie immer im Leben, es kommt drauf an.

Kaliber, Geschoss, Ladung, Entfernung, Treffersitz, Jagd- und Stresssituation des Stückes, akzeptierte Wildpretentwertung...

Vergleichen lässt sich da wenig und Regeln ableiten noch weniger.

Ich habe 15 Muffel erlegt, prinzipiell immer mit dem was gerade in der Hand und gesetzeskonform war und alle fielen tot um. Fluchten zwischen 0 und 70m. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen billigste S&B TM aus der .308 stoppte dabei am besten, die Aussage ist aber völlig unbelastbar. Das 150grs Federal Trophy Copper warf genau so um.

Schusshart ist für mich kein wirklich greifbarer Begriff. Bei den vielen Rehen die auch noch 50 oder 100m stürmen redet ja auch keiner von schusshart.

Angesichts meiner Erlegungszahlen Muffel vs. Rehwild nicht wirklich zu vergleichen, aber in der absolut betrachteten Fluchtstrecke sind bei mir einige Rehe trotz guten Kammer-, Herz- oder Fahrgestelltreffer schon einige male deutlich weiter gestürmt als es meine paar Muffel getan haben.

Wenn es mit dem Wolf so weiter geht, wird das Thema ohnehin in ein paar Jahren sicher mit Staunen und feuchten Augen zurück gelesen. Der ehemals gute Muffelbestand in meiner Gegend ist komplett erloschen.
 
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Mit dem 16,7g HMK und einer Vo von rd. 815m/s geht´s auf Rehwild aber erstaunlich gut und das mit wenig Entwertung.
Nur die 9,3x64 als "Rewildpatrone" zu bezeichnen, halte ich für Fehl am Platze. 5500Joule braucht es für ein 10-20kg schweres Stück Schalenwild definitiv nicht. ;)

Die 5500 Joule braucht man für unser heimisches Schalenwild <100kg eigentlich garnicht. Bei meiner letzten Drückjagd führte jemand die 8x68S mit dem 180gr. KS. Von seinem geschossenen Frischling konnte man die Keulen nicht mehr verwerten. Noch ein Beispiel für eine völlig falsche Kaliber-Geschoss-Kombination; er kommt nicht aus dem Gebirge und waidwerkt auch nicht auf Gams o.ä....

Gruß
Bock
 
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Unser ehem. Förster des Genossenschaftswaldes und stellv. FA-Leiter hatte (verbotenerweise) und am liebsten die 9,3x72R mit der 12,5g TMF-Labo von RWS auf DJ geführt. Auf kurze Distanzen <100m war er mit der Wirkung und den "nur" 1500Joule mehr zufrieden, als mit seiner 8x68S und dem schweren 14,5g KS mit 4400Joule.
 
S

scaver

Guest
Ich kann Muffel mit allem schiessen, was ich im Schrank habe. z.B. 30.06.
Die Frage ist doch eine ganz andere.
Lohnt es sich überhaupt noch, über eine extra Büchse zum Thema (einheimes) Muffel nach zu denken?
sca
 

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