Ignoranz der LJN

Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.793
Über die Sinnhaftigkeit dieses begrenzten Einsatzes wird weder in der Politik noch in der Jägerschaft ernsthaft gestritten. Diese Situation erlaubt aus meiner Sicht von "den Meisten" zu sprechen, eine Anmaßung kann ich darin nicht erkennen.

Du scheinst nicht wirklich gut informiert. Sowohl in der Politik, als auch in der Jägerschaft gibt es Gegner von NZT. Das ist deren gutes Recht und sie haben auch Argumente, denen man nicht folgen, diese aber akzeptieren muss. Welche Gruppe nun die Mehrheit der Jäger hinter sich vereint weiß niemand. Keiner sollte daher meinen, er würde die Mehrheit vertreten.

Im übrigen hat der LJV NRW seine Haltung zum Thema NZT geändert. Dies ist sicher keine Folge der geposteten anonymen Ergüsse.

wipi
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
Du scheinst nicht wirklich gut informiert. Sowohl in der Politik, als auch in der Jägerschaft gibt es Gegner von NZT. Das ist deren gutes Recht und sie haben auch Argumente, denen man nicht folgen, diese aber akzeptieren muss. Welche Gruppe nun die Mehrheit der Jäger hinter sich vereint weiß niemand. Keiner sollte daher meinen, er würde die Mehrheit vertreten.

Im übrigen hat der LJV NRW seine Haltung zum Thema NZT geändert. Dies ist sicher keine Folge der geposteten anonymen Ergüsse.

wipi
Wipi, was willst Du mir sagen? Das es Gegner der NZT gibt? Das bestreitet doch niemand! Dass es völlig offen ist, welche Gruppe die Mehrheit stellt? Das glaubst Du vermutlich selbst nicht! Du sagst, der LJV NRW habe seine Haltung überdacht! Prima! Dass das keine Folge der geposteten anonymen Ergüsse (welch provozierende Wortwahl (n)) sei? Wie wahr! Und was noch? Der Sichtweise der Obrigkeit widerspricht man nicht? :giggle: Hoffnungslos naiv!

Was wäre konstruktive Kritik?
  • Stelle Alternativen vor, das nachtaktive Schwarzwild waidgerecht zu bejagen
  • Nenne die jagdethischen Positionen, die eine Bejagung des SW mit NZT, begrenzt auf ASP und Wildschadensverhütung, in Frage stellen
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
Wipi, was willst Du mir sagen? Das es Gegner der NZT gibt? Das bestreitet doch niemand! Dass es völlig offen ist, welche Gruppe die Mehrheit stellt? Das glaubst Du vermutlich selbst nicht! Du sagst, der LJV NRW habe seine Haltung überdacht! Prima! Dass das keine Folge der geposteten anonymen Ergüsse (welch provozierende Wortwahl (n)) sei? Wie wahr! Und was noch? Der Sichtweise der Obrigkeit widerspricht man nicht? :giggle: Hoffnungslos naiv!

Was wäre konstruktive Kritik?
  • Stelle Alternativen vor, das nachtaktive Schwarzwild waidgerecht zu bejagen
  • Nenne die jagdethischen Positionen, die eine Bejagung des SW mit NZT, begrenzt auf ASP und Wildschadensverhütung, in Frage stellen
@ Schwarzer Jäger: Was erwartest Du gerade von jemanden der im Vorstand eines Hegerings ist - und dies sowie das Jagdhornblasen offenbar als Krone jagdpolitischen Engagements versteht - als Antwort? Vergiss es einfach! Die haben in den Hegeringen und in vielen Jagdvereinen den Knall der Politik doch noch gar nicht gehört. Die Abschussplanungen und Trophäenschauen der Hegeringe, dieser ganze Zinnober, werden sich bald erledigt haben, wenn das Bundesjagdgesetz mit seiner Wald-vor-Wild Devise flächendeckend zur Realität wird. Und der DJV begrüsst den Gesetzesentwurf auch noch ausdrücklich. Das zeigt, die haben nicht verstanden, dass es jetzt um die Wurst geht. Künftig legt im Zweifelsfall (also immer) der Forst für ALLE (!) Reviere (auch im Feld) den Mindestabschuss für Schalenwildarten fest. Dann haben sich die Hegeringe erledigt. Während wir über „jagdethische Positionen“ der Jagd mit NZT (es geht übrigens nicht um Nachtzieltechnik sondern um Nachtsichttechnik , aber egal) philosophieren, planen die Behörden bereits den Schrotschuss auf Schwarzwild, den Muttertierabschuss und das Aufbauen von Schwarzwildfängen - ganz pragmatisch und ohne Ethik. In Hessen wurden diese Fanganlagen bereits wissenschaftlich erprobt und auch noch mit Mitteln aus der Jagdabgabe in Höhe von knapp 300.000 Euro finanziert. Mit unserem Geld! Einer Abgabe, über deren Verwendung die Jägerschaft bislang immer zurecht ein Mitspracherecht hatte. Jetzt wurde niemand mehr gefragt sondern es wurden vom Ministerium einfach Fakten geschaffen und der LJV Hessen und eine Vielzahl seiner Mitgliedsvereine schaut still und duldsam zu. Es gibt nur ganz wenige Vereine, die laut werden und sich widersetzen. Bezeichnender Weise werden die von den anderen, angepassten Mitläufern als Querulanten, Nestbeschmutzer und Störenfriede gebrandmarkt. Wir haben inzwischen 5 nach 12 und wer bis jetzt nicht verstanden hat, was los ist und sich nicht wehrt und aufsteht und glaubt, er wäre noch Herr im eigenen Revier und könne einfach so weiter machen wie die letzten 50 Jahre, soll einfach weiterschlafen und Jaghornblasen. Ich aber sehe nicht ein, dass ich für diese „Folklore“ weiter Mitgliedsbeiträge bezahle und meine Zeit investiere. Ich bin übrigens selber aktiver Jagdhornbläser. Das Jagdhorn ist primär ein Signal- und Warninstrument und ist dazu da, im Ernstfall Laut zu geben. Das haben viele inzwischen vergessen. Ich habe deshalb mit meinem Horn auch schon in Wiesbaden mit 3000 anderen Jägern in voller Montur vorm Ministerium zum Protest geblasen. Es hat leider im Endergebnis nichts verhindert, aber ich habe den „Blödsinn“, den das Umweltministerium den Jägern in Hessen zumutet, zumindest als solchen öffentlich bezeichnet und nicht einfach still erduldet. Es geht darum, jetzt Laut zu geben und Position zu beziehen und genau dies erwarte ich von unseren Verbänden und deren Spitzenvertretern. Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, dass viele von denen gar nicht wissen, wo beim Jagdhorn vorn und hinten ist.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.793
Was wäre konstruktive Kritik?
  • Stelle Alternativen vor, das nachtaktive Schwarzwild waidgerecht zu bejagen
  • Nenne die jagdethischen Positionen, die eine Bejagung des SW mit NZT, begrenzt auf ASP und Wildschadensverhütung, in Frage stellen
1. Schwarzwild ist von Natur aus nicht nachtaktiv. Vielerorts wurde es dies durch die Art und Weise der Bejagung. Von daher sollte man, zumindest in größeren zusammenhängenden Waldkomplexen sein handeln überdenken, sofern das SW dort nachtaktiv ist. Man kann es dort durch jagdliche Ruhephasen wieder tagaktiv bekommen. Dann wird es im Rahmen einer Intervalljagd bei den Morgen- und Abendansitzen im Sommer (bei der Rehwildjagd) mit bejagt. Dazu noch eine gut organisierte Drückjagd auf möglichst großer Fläche und der Drops ist gelutscht. Dann ist im Wald spätestens im Januar Ruhe bis zum Aufgang der Rehwildjagd im April/Mai.
Im Feld wird es je nach Struktur schon schwieriger. Hier kann man es weitgehend nur nachts bekommen. Entweder nutzt man die Mondphasen oder wo erlaubt auch NZT. Würde ich genauso machen. Allerdings nicht permanent, sondern in Intervallen. Durch den Bewuchs kann man eh viele Flächen zeitweise nicht einsehen und dann ist eben mal Ruhe.

2. Durch NZT werden wir die ASP nicht verhindern können. Ich bin auch der Überzeugung, dass wir damit nicht dauerhaft die Bestände reduzieren werden, da sich die intelligenten Tiere dann andere Strategien zu eigen machen um sich der Verfolgung zu entziehen. Da ja bereits einige Bundesländer NZT erlauben, werden wir in ein paar Jahren ja sehen ob sich dadurch etwas in diese Richtung verändert. Ich glaube es nicht!
Wildschäden verhindert man natürlich zum Teil an/auf den betroffenen Kulturen. Ein wesentlicher Faktor ist aber die Bejagung im vorherigen Herbst. Von Oktober bis Dezember, von mir aus auch noch der Januar, wobei hier dann bereits die ersten Frischlinge das Licht der Welt erblickt haben, werden die Karten für das nächste Jahr gelegt. Wenn jemand danach noch durchgehend Sauen erlegt oder meint erlegen zu müssen, dann stimmt etwas nicht und die Sauen werden definitiv nicht tagsüber in Anblick kommen.
Damit das ganze funktioniert, sollten die Jäger lernen nicht revierbezogen zu denken, sondern auf großer Fläche das Ganze gemeinsam anzugehen. Dann klappt es mit dem Nachbarn und den tagaktiven Sauen ;)

Wer es weiter versucht alleine in seinem Revier zu lösen wird schiffbruch erleiden und kann an Technik einsetzen was er will. Der Wildschaden wird sich nicht nachhaltig verändern und die ASP nicht verhindert.

wipi
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
Vulpes ich kenne die politische Lage ganz gut. Ich widerspreche Dir zu keiner Deiner Ausführungen und möchte lediglich ergänzen, dass von einigen Jagdfunktionären mit CDU-Parteibuch eine Koalition mit den Grünen als Chance gesehen wird, an den Futtertrögen zu bleiben. Vorauseilender Gehorsam ist den Deutschen nicht fremd.

Ich werde jedenfalls alle diesbezüglichen Äußerungen an die Öffentlichkeit zerren, jedenfalls soweit ich das kann. Ob es nutzt, wer weiß. Danke, dass Du in Dortmund dabeiwarst.

Der Unterschied NST zu NZT ist ein Grund nicht in die schlechtere Technik zu investieren. Das Geeiere um Aufhellungsstrahler ist der zweite Grund. Die jederzeit widerufbare Erlaubnis zur NST der dritte. Auch das darf nicht akzeptiert werden.
 
G

Gelöschtes Mitglied 25569

Guest
@Schwarzer Jäger: Alles klar. Sehe ich genauso. Einzig anzumerken: Ich bin in Hessen zuhause und war nicht in Dortmund sondern in Wiesbaden dabei. Egal, die Veranstaltungen waren sich ähnlich. Ich jedenfalls bin froh (und auch etwas stolz) dabei gewesen zu sein. Seite an Seite sind Jägerinnen und Jäger (und auch Förster!) in Signalorange und Grün auf die Strasse gegangen und haben gemeinsam in die Hörner gestossen und ihren Unwillen laut kund getan. Was wir „Demonstranten“ in Wiesbaden damals nicht wussten war, dass der LJV Hessen bereits im Vorfeld in vertraulichen Gesprächen eingeknickt war und wesentliche Punkte des neuen hessischen Jagdgesetzes bereits abgesegnet hatte, die dann eben ihren vorprogrammierten Lauf genommen haben. Der Protest war für die Katz - oder besser gesagt, eine Farce.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
@Schwarzer Jäger: Alles klar. Sehe ich genauso. Einzig anzumerken: Ich bin in Hessen zuhause und war nicht in Dortmund sondern in Wiesbaden dabei.
Sorry, soviel Zeit sollte sein, Posts aufmerksam zu lesen. Prima, dass Du in Wiesbaden dabei warst.


@Schwarzer Jäger: ...
Was wir „Demonstranten“ in Wiesbaden damals nicht wussten war, dass der LJV Hessen bereits im Vorfeld in vertraulichen Gesprächen eingeknickt war und wesentliche Punkte des neuen hessischen Jagdgesetzes bereits abgesegnet hatte, die dann eben ihren vorprogrammierten Lauf genommen haben. Der Protest war für die Katz - oder besser gesagt, eine Farce.
Genau das meine ich, wenn ich sage: Die Einzelpersonen an die Öffentlichkeit zerren und ihre Handlungen in aller Breite thematisieren. Ob es hilft? Es schadet zumindest nicht solchen Interessenverdreher zu verstehen geben, dass man sehr genau registriert was sie tun.
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
1. Schwarzwild ist von Natur aus nicht nachtaktiv. Vielerorts wurde es dies durch die Art und Weise der Bejagung. Von daher sollte man, zumindest in größeren zusammenhängenden Waldkomplexen sein handeln überdenken, sofern das SW dort nachtaktiv ist. Man kann es dort durch jagdliche Ruhephasen wieder tagaktiv bekommen. Dann wird es im Rahmen einer Intervalljagd bei den Morgen- und Abendansitzen im Sommer (bei der Rehwildjagd) mit bejagt. Dazu noch eine gut organisierte Drückjagd auf möglichst großer Fläche und der Drops ist gelutscht. Dann ist im Wald spätestens im Januar Ruhe bis zum Aufgang der Rehwildjagd im April/Mai.
...
wipi
Da haben wir weitgehend die gleiche Meinung. Allerdings war der Drops nie ganz gelutscht. Falls die ASP kommt, wird man zudem schnell handeln müssen. Das SW wird nicht in wenigen Wochen wieder tagaktiv.

Im Feld wird es je nach Struktur schon schwieriger. Hier kann man es weitgehend nur nachts bekommen. Entweder nutzt man die Mondphasen oder wo erlaubt auch NZT. Würde ich genauso machen. Allerdings nicht permanent, sondern in Intervallen. Durch den Bewuchs kann man eh viele Flächen zeitweise nicht einsehen und dann ist eben mal Ruhe.
...
wipi
Du musst es dann machen, wenn das SW da ist. Das ist in der Regel nicht während der gesamten Anbauperiode. Beim Mais direkt nach der Aussaat, bei der Milchreife, bei vollausgebildeter Frucht, entsprechen beim Weizen. Die Bauern könnten auf Grannenweizen umstellen, der passt den Sauen in der Regel nicht; aber ich bin kein Landwirt und kann das nicht final beurteilen. Jedenfalls sollte NZT nur in den genannten Zeiten eingesetzt werden, dann aber konsequent. Wir sind Jäger und keine Kammerjäger, andererseits müssen die Kosten der Jagd im Rahmen bleiben.

2. Durch NZT werden wir die ASP nicht verhindern können. Ich bin auch der Überzeugung, dass wir damit nicht dauerhaft die Bestände reduzieren werden, da sich die intelligenten Tiere dann andere Strategien zu eigen machen um sich der Verfolgung zu entziehen. Da ja bereits einige Bundesländer NZT erlauben, werden wir in ein paar Jahren ja sehen ob sich dadurch etwas in diese Richtung verändert. Ich glaube es nicht!
...
wipi
Ob wir die ASP verhindern können? Nein, wenn sie da ist, ist sie da. Erst danach wird man richtig aktiv werden. Wahrscheinlich geht es dann um eine Unterbrechung der Infektionskette durch weite räumliche Trennung der Rotten. Dies erreicht man durch Ausdünnung. Eine infizierte Rotte ist nach wenigen Tagen tod, eventuell überleben wenige Exemplare. Ob sich Immunitäten ausbilden, kann ich nicht beurteilen. Wir können durch konsequente Reduktion die Auswirkung begrenzen und die Seuche eventuell wieder austrocknen. Falls wir das nicht schaffen und die Seuche in die Schweineställe der Viehbauern kommt, wird der volkswirtschaftliche Schaden immens. Zudem wäre es schofel gegenüber den Viehbauern.

Wildschäden verhindert man natürlich zum Teil an/auf den betroffenen Kulturen. Ein wesentlicher Faktor ist aber die Bejagung im vorherigen Herbst. Von Oktober bis Dezember, von mir aus auch noch der Januar, wobei hier dann bereits die ersten Frischlinge das Licht der Welt erblickt haben, werden die Karten für das nächste Jahr gelegt. Wenn jemand danach noch durchgehend Sauen erlegt oder meint erlegen zu müssen, dann stimmt etwas nicht und die Sauen werden definitiv nicht tagsüber in Anblick kommen.
...
wipi
Ich sehe in dem von Dir genannten Zeitraum folgende Probleme:
  • Keiler sind ab Anfang November nicht mehr verwertbar
  • (führende) Bachen können, zumindest bei der DJ, oft nicht sauber angesprochen werden, insbesondere wenn sie vorbeifliegen
  • Frischlinge sind frühstens im Januar zu haben, über die Verwertung brauchen wir nicht zu reden.
Daher wird auch nur sehr verhalten auf DJ geschossen. Bezahlgäste beim Forst sind da allerdings "beherzter". Dafür sitzen die Treffer oft misserabel. Falls die ASP bekämpft werden muss, werden diese Argumente zurücktreten müssen. In normalen Zeiten sollte m.E. die DJ mal auf den Prüfstand.
Die Ansitzjagd ist m.E. die geeigneteste Jagdmethode. Ohne ASP und ohne Notwendigkeit Wildschäden abzuwehren sollte aber auch keine Nachtsichttechnik benutzt werden. Warum: wir dürfen die Technik nicht ohne Notwendigkeit bei der Jagd nutzen sonst schaffen wir die Jagd ab. Mal konsequent weitergedacht könnte man die Hochsitze mit etwas Elektronik aufrüsten, eine Drohne betreiben, die mittels IR-Bilderkennung Wild sauber ansprechen kann und auf Freigabe des Jägers den Abschuss tätigt. Technisch möglich ist das bereits heute. Ich hoffe, dass an dieser Stelle jeder schaudert.

Damit das ganze funktioniert, sollten die Jäger lernen nicht revierbezogen zu denken, sondern auf großer Fläche das Ganze gemeinsam anzugehen. Dann klappt es mit dem Nachbarn und den tagaktiven Sauen ;)

Wer es weiter versucht alleine in seinem Revier zu lösen wird schiffbruch erleiden und kann an Technik einsetzen was er will. Der Wildschaden wird sich nicht nachhaltig verändern und die ASP nicht verhindert.
wipi

Zusammen arbeiten ist immer besser als gegeneinander und ja, durch Zusammenarbeit könnte der Wildschaden verringert werden. Allerdings denke ich auch, dass der überlegte Einsatz der NZT bei ASP und Wildschaden sowie der konsequente Verzicht auf NZT bei der übrigen Jagd, den Jägern und der Gesellschaft helfen werden. Das Eine tun und das Andere nicht lassen.
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.793
Da haben wir weitgehend die gleiche Meinung. Allerdings war der Drops nie ganz gelutscht. Falls die ASP kommt, wird man zudem schnell handeln müssen. Das SW wird nicht in wenigen Wochen wieder tagaktiv.

Schon mal gut, wenn wir weitgehend einer Meinung sind. Im Falle der ASP gelten andere Regeln, die uns weitgehend das Handeln aus der Hand nehmen. Hier sind die geplanten Maßnahmen kommuniziert und auch vorher abgesprochen worden.
Die Tagaktivität benötigt natürlich etwas Zeit, aber irgendwann muss man halt anfangen.


Du musst es dann machen, wenn das SW da ist. Das ist in der Regel nicht während der gesamten Anbauperiode. Beim Mais direkt nach der Aussaat, bei der Milchreife, bei vollausgebildeter Frucht, entsprechen beim Weizen. Die Bauern könnten auf Grannenweizen umstellen, der passt den Sauen in der Regel nicht; aber ich bin kein Landwirt und kann das nicht final beurteilen. Jedenfalls sollte NZT nur in den genannten Zeiten eingesetzt werden, dann aber konsequent. Wir sind Jäger und keine Kammerjäger, andererseits müssen die Kosten der Jagd im Rahmen bleiben.

Die "gefährlichen Zeiten" sind mir bekannt. Nach der Aussaat von Mais dauert es ja auch nur 1-2 Wochen bis die Gefahr vorbei ist. In der Milchreife und danach haben wir gute Erfahrungen mit Schneisen mitten im Mais gemacht. Die Sauen verlassen dann das Feld häufig nicht und sind dort auch tagsüber zu bekommen, da die Frischlinge nicht den ganzen Tag im Kessel liegen. Ggfs. eine kleine Suhle und einen Malbaum auf die Schneise und gut ist.
Grannenweizen funzt gut. Ein großer Landwirt sät den hier auf gefährdeten Schlägen und ist zufrieden. Etwas mehr Ausgaben für Saatgut bei gleichem Ertrag und dafür keinen Schaden.


Ob wir die ASP verhindern können? Nein, wenn sie da ist, ist sie da. Erst danach wird man richtig aktiv werden. Wahrscheinlich geht es dann um eine Unterbrechung der Infektionskette durch weite räumliche Trennung der Rotten. Dies erreicht man durch Ausdünnung. Eine infizierte Rotte ist nach wenigen Tagen tod, eventuell überleben wenige Exemplare. Ob sich Immunitäten ausbilden, kann ich nicht beurteilen. Wir können durch konsequente Reduktion die Auswirkung begrenzen und die Seuche eventuell wieder austrocknen. Falls wir das nicht schaffen und die Seuche in die Schweineställe der Viehbauern kommt, wird der volkswirtschaftliche Schaden immens. Zudem wäre es schofel gegenüber den Viehbauern.

Bei einem ASP Ausbruch wird die Region in unterschiedliche Bereiche unterteilt. Das Kerngebiet, bei uns sind 5 km um den bestätigten Fund geplant, wird abgeriegelt und dort ist erstmal Jagdruhe um eine Durchseuchung zu erreichen. Der erweiterte Kreis, so um die 10-15 km Umkreis wird man dann versuchen ebenfalls durch zum Teil fragliche jagdliche Eingriffe "trocken zu legen". Lediglich eine Ausdünnung wird wohl vermutlich nicht reichen, auch wenn eine komplett sauenfreie Zone wohl nicht zu erreichen ist. Wichtig ist schnelles und intensives handeln, dann kann man es in 2-3 Jahren schaffen. Ansonsten werden viele Jahre ins Land gehen. Das kann man an den Maßnahmen in Tschechien (schnell und sehr rigoros) und anderen Staaten (Polen, Belgien - langsam und nicht konsequent) sehr gut vergleichen.

Ich sehe in dem von Dir genannten Zeitraum folgende Probleme:
  • Keiler sind ab Anfang November nicht mehr verwertbar
  • (führende) Bachen können, zumindest bei der DJ, oft nicht sauber angesprochen werden, insbesondere wenn sie vorbeifliegen
  • Frischlinge sind frühstens im Januar zu haben, über die Verwertung brauchen wir nicht zu reden.
Daher wird auch nur sehr verhalten auf DJ geschossen. Bezahlgäste beim Forst sind da allerdings "beherzter". Dafür sitzen die Treffer oft misserabel. Falls die ASP bekämpft werden muss, werden diese Argumente zurücktreten müssen. In normalen Zeiten sollte m.E. die DJ mal auf den Prüfstand.

Es sind nicht alle Keiler nicht verwertbar. Ich habe noch nie einen Keiler erlegt, der nicht verwertbar war, gibt es aber natürlich. Allerdings spielen die Keiler in der Populationsdynamik keine Rolle. Im Zeitraum Oktober bis Dezember sind führende Bachen möglich, aber eher unwahrscheinlich. Um eine Reduktion zu erreichen sollten insbesondere Frischlinge erlegt werden (unabhängig ihrer Verwertbarkeit). Obwohl man 10 kg Frischlinge kaum verkaufen kann, sind sie aber trotzdem im eigenen Haushalt durchaus zu verwerten.
"Vorbeifliegende Stücke" sollten eh nicht beschossen werden. Dies fördert Fehlabschüsse und vor allem schlechte Schüsse. Bei ausreichend großer Fläche werden diese Stücke aber mit Sicherheit beim nächsten oder übernächsten Schützen, evtl. im Nachbarrevier langsamer kommen.
Wer Reduktion ernst nimmt, schießt auch kleine Frischlinge. Was sollte man auch sonst an den Schadensflächen schießen? Die Entnahme eines Frischlings hilft beim Vergrämen mehr, als ein Überläufer, den man sich zurechtschauen muss.
Ich glaube nicht, dass DJ auf den Prüfstand müssen, allerdings sollte man vielerorts deren Planung und Durchführung mal hinterfragen. Hier gibt es zumindest in NRW professionelle Hilfe durch einen Berufsjäger bei Planung und Umsetzung. Man muss es halt wollen. Für den Erfolg einer Jagd spielen aber neben einer professionellen Planung ganz sicher auch die zur Verfügung stehenden Hunde und Schützen eine Rolle. Ob jemand erfolgreich und beherzt eingreift hängt z.T. auch von seinen Fähigkeiten ab. Diese kann man erwerben. Das bezieht sich auf das Schießen genauso wie auf schnelles sicheres Ansprechen.

Die Ansitzjagd ist m.E. die geeigneteste Jagdmethode. Ohne ASP und ohne Notwendigkeit Wildschäden abzuwehren sollte aber auch keine Nachtsichttechnik benutzt werden. Warum: wir dürfen die Technik nicht ohne Notwendigkeit bei der Jagd nutzen sonst schaffen wir die Jagd ab. Mal konsequent weitergedacht könnte man die Hochsitze mit etwas Elektronik aufrüsten, eine Drohne betreiben, die mittels IR-Bilderkennung Wild sauber ansprechen kann und auf Freigabe des Jägers den Abschuss tätigt. Technisch möglich ist das bereits heute. Ich hoffe, dass an dieser Stelle jeder schaudert.
Zusammen arbeiten ist immer besser als gegeneinander und ja, durch Zusammenarbeit könnte der Wildschaden verringert werden. Allerdings denke ich auch, dass der überlegte Einsatz der NZT bei ASP und Wildschaden sowie der konsequente Verzicht auf NZT bei der übrigen Jagd, den Jägern und der Gesellschaft helfen werden. Das Eine tun und das Andere nicht lassen.

Alleine durch Ansitzjagd können vielerorts die Bestände nicht (mehr) gesenkt werden. Sie kann/sollte nach meiner Überzeugung aber Teil des Konzeptes sein. Dazu gehört zudem zeitweise Jagdruhe im Wald und scharfe Bejagung im Feld, wo erlaubt von mir aus auch gerne mit Technik.
Ich bin mir darüber im Klaren, dass dafür in vielen Köpfen "dicke Bretter" gebohrt werden müssen. Ich bin der festen Überzeugung, dass das größte Potenzial aber in der Jägerschaft liegt und nicht durch Technik oder anderen Forderungen zu ersetzen sein wird. Dort wo die ASP "aufschlägt" brauchen sich die Revierverantwortlich aber sicher für längere Zeit keine Gedanken mehr über Wildschaden oder Revierplanungen zu machen.

wipi
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
Schon mal gut, wenn wir weitgehend einer Meinung sind. Im Falle der ASP gelten andere Regeln, die uns weitgehend das Handeln aus der Hand nehmen. Hier sind die geplanten Maßnahmen kommuniziert und auch vorher abgesprochen worden.
Die Tagaktivität benötigt natürlich etwas Zeit, aber irgendwann muss man halt anfangen.




Die "gefährlichen Zeiten" sind mir bekannt. Nach der Aussaat von Mais dauert es ja auch nur 1-2 Wochen bis die Gefahr vorbei ist. In der Milchreife und danach haben wir gute Erfahrungen mit Schneisen mitten im Mais gemacht. Die Sauen verlassen dann das Feld häufig nicht und sind dort auch tagsüber zu bekommen, da die Frischlinge nicht den ganzen Tag im Kessel liegen. Ggfs. eine kleine Suhle und einen Malbaum auf die Schneise und gut ist.
Grannenweizen funzt gut. Ein großer Landwirt sät den hier auf gefährdeten Schlägen und ist zufrieden. Etwas mehr Ausgaben für Saatgut bei gleichem Ertrag und dafür keinen Schaden.




Bei einem ASP Ausbruch wird die Region in unterschiedliche Bereiche unterteilt. Das Kerngebiet, bei uns sind 5 km um den bestätigten Fund geplant, wird abgeriegelt und dort ist erstmal Jagdruhe um eine Durchseuchung zu erreichen. Der erweiterte Kreis, so um die 10-15 km Umkreis wird man dann versuchen ebenfalls durch zum Teil fragliche jagdliche Eingriffe "trocken zu legen". Lediglich eine Ausdünnung wird wohl vermutlich nicht reichen, auch wenn eine komplett sauenfreie Zone wohl nicht zu erreichen ist. Wichtig ist schnelles und intensives handeln, dann kann man es in 2-3 Jahren schaffen. Ansonsten werden viele Jahre ins Land gehen. Das kann man an den Maßnahmen in Tschechien (schnell und sehr rigoros) und anderen Staaten (Polen, Belgien - langsam und nicht konsequent) sehr gut vergleichen.



Es sind nicht alle Keiler nicht verwertbar. Ich habe noch nie einen Keiler erlegt, der nicht verwertbar war, gibt es aber natürlich. Allerdings spielen die Keiler in der Populationsdynamik keine Rolle. Im Zeitraum Oktober bis Dezember sind führende Bachen möglich, aber eher unwahrscheinlich. Um eine Reduktion zu erreichen sollten insbesondere Frischlinge erlegt werden (unabhängig ihrer Verwertbarkeit). Obwohl man 10 kg Frischlinge kaum verkaufen kann, sind sie aber trotzdem im eigenen Haushalt durchaus zu verwerten.
"Vorbeifliegende Stücke" sollten eh nicht beschossen werden. Dies fördert Fehlabschüsse und vor allem schlechte Schüsse. Bei ausreichend großer Fläche werden diese Stücke aber mit Sicherheit beim nächsten oder übernächsten Schützen, evtl. im Nachbarrevier langsamer kommen.
Wer Reduktion ernst nimmt, schießt auch kleine Frischlinge. Was sollte man auch sonst an den Schadensflächen schießen? Die Entnahme eines Frischlings hilft beim Vergrämen mehr, als ein Überläufer, den man sich zurechtschauen muss.
Ich glaube nicht, dass DJ auf den Prüfstand müssen, allerdings sollte man vielerorts deren Planung und Durchführung mal hinterfragen. Hier gibt es zumindest in NRW professionelle Hilfe durch einen Berufsjäger bei Planung und Umsetzung. Man muss es halt wollen. Für den Erfolg einer Jagd spielen aber neben einer professionellen Planung ganz sicher auch die zur Verfügung stehenden Hunde und Schützen eine Rolle. Ob jemand erfolgreich und beherzt eingreift hängt z.T. auch von seinen Fähigkeiten ab. Diese kann man erwerben. Das bezieht sich auf das Schießen genauso wie auf schnelles sicheres Ansprechen.



Alleine durch Ansitzjagd können vielerorts die Bestände nicht (mehr) gesenkt werden. Sie kann/sollte nach meiner Überzeugung aber Teil des Konzeptes sein. Dazu gehört zudem zeitweise Jagdruhe im Wald und scharfe Bejagung im Feld, wo erlaubt von mir aus auch gerne mit Technik.
Ich bin mir darüber im Klaren, dass dafür in vielen Köpfen "dicke Bretter" gebohrt werden müssen. Ich bin der festen Überzeugung, dass das größte Potenzial aber in der Jägerschaft liegt und nicht durch Technik oder anderen Forderungen zu ersetzen sein wird. Dort wo die ASP "aufschlägt" brauchen sich die Revierverantwortlich aber sicher für längere Zeit keine Gedanken mehr über Wildschaden oder Revierplanungen zu machen.

wipi
Ja, da gibt es doch nichts dagegen zu sagen.
Um aber auf den Auslöser nochmals zurückzukommen, Technik generell blockierende Funktionäre sind ein Übel, wenngleich es noch weitere Übel gibt, die man aber zuerst mal bei sich selbst suchen sollte.
In dem Sinne
WMH
 
G

Gelöschtes Mitglied 6300

Guest
Es sind nicht alle Keiler nicht verwertbar. Ich habe noch nie einen Keiler erlegt, der nicht verwertbar war, gibt es aber natürlich
wipi
Einer sei noch erlaubt: Ob der Keiler verwertet werden kann, hängt von seiner Manneskraft ab. Bei uns kann keiner verwertet werden
 
Registriert
14 Dez 2000
Beiträge
2.793
Um aber auf den Auslöser nochmals zurückzukommen, Technik generell blockierende Funktionäre sind ein Übel, wenngleich es noch weitere Übel gibt, die man aber zuerst mal bei sich selbst suchen sollte.
In dem Sinne
WMH

Weshalb sollte man diese Funktionäre mit ihrer Meinung nicht akzeptieren? Ich halte es bei beiden Seiten für vermessen zu glauben, sie hätten die Mehrheit der Jägerschaft hinter sich vereint.
Es ist aber ganz sicher ein gangbarer Weg die Funktionäre über seine eigene Meinung zu informieren und am besten noch handfeste Argumente mitzuliefern. Dazu gehören aber sicher nicht "damit nicht auf schwarze Klumpen geschossen wird" oder "dann wird damit nachts auf alles geschossen". Es sollte schon ein wenig gehaltvoller sein.
Durch solche Schreiben können sich Funktionäre dann versuchen eine Bild der Stimmung im Land, Kreis oder Hegering zu machen.

wipi
 
Zuletzt bearbeitet:
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
@ Schwarzer Jäger: Was erwartest Du gerade von jemanden der im Vorstand eines Hegerings ist - und dies sowie das Jagdhornblasen offenbar als Krone jagdpolitischen Engagements versteht - als Antwort? Vergiss es einfach! Die haben in den Hegeringen und in vielen Jagdvereinen den Knall der Politik doch noch gar nicht gehört. Die Abschussplanungen und Trophäenschauen der Hegeringe, dieser ganze Zinnober, werden sich bald erledigt haben, wenn das Bundesjagdgesetz mit seiner Wald-vor-Wild Devise flächendeckend zur Realität wird. Und der DJV begrüsst den Gesetzesentwurf auch noch ausdrücklich. Das zeigt, die haben nicht verstanden, dass es jetzt um die Wurst geht. Künftig legt im Zweifelsfall (also immer) der Forst für ALLE (!) Reviere (auch im Feld) den Mindestabschuss für Schalenwildarten fest. Dann haben sich die Hegeringe erledigt. Während wir über „jagdethische Positionen“ der Jagd mit NZT (es geht übrigens nicht um Nachtzieltechnik sondern um Nachtsichttechnik , aber egal) philosophieren, planen die Behörden bereits den Schrotschuss auf Schwarzwild, den Muttertierabschuss und das Aufbauen von Schwarzwildfängen - ganz pragmatisch und ohne Ethik. In Hessen wurden diese Fanganlagen bereits wissenschaftlich erprobt und auch noch mit Mitteln aus der Jagdabgabe in Höhe von knapp 300.000 Euro finanziert. Mit unserem Geld! Einer Abgabe, über deren Verwendung die Jägerschaft bislang immer zurecht ein Mitspracherecht hatte. Jetzt wurde niemand mehr gefragt sondern es wurden vom Ministerium einfach Fakten geschaffen und der LJV Hessen und eine Vielzahl seiner Mitgliedsvereine schaut still und duldsam zu. Es gibt nur ganz wenige Vereine, die laut werden und sich widersetzen. Bezeichnender Weise werden die von den anderen, angepassten Mitläufern als Querulanten, Nestbeschmutzer und Störenfriede gebrandmarkt. Wir haben inzwischen 5 nach 12 und wer bis jetzt nicht verstanden hat, was los ist und sich nicht wehrt und aufsteht und glaubt, er wäre noch Herr im eigenen Revier und könne einfach so weiter machen wie die letzten 50 Jahre, soll einfach weiterschlafen und Jaghornblasen. Ich aber sehe nicht ein, dass ich für diese „Folklore“ weiter Mitgliedsbeiträge bezahle und meine Zeit investiere. Ich bin übrigens selber aktiver Jagdhornbläser. Das Jagdhorn ist primär ein Signal- und Warninstrument und ist dazu da, im Ernstfall Laut zu geben. Das haben viele inzwischen vergessen. Ich habe deshalb mit meinem Horn auch schon in Wiesbaden mit 3000 anderen Jägern in voller Montur vorm Ministerium zum Protest geblasen. Es hat leider im Endergebnis nichts verhindert, aber ich habe den „Blödsinn“, den das Umweltministerium den Jägern in Hessen zumutet, zumindest als solchen öffentlich bezeichnet und nicht einfach still erduldet. Es geht darum, jetzt Laut zu geben und Position zu beziehen und genau dies erwarte ich von unseren Verbänden und deren Spitzenvertretern. Allerdings habe ich manchmal den Eindruck, dass viele von denen gar nicht wissen, wo beim Jagdhorn vorn und hinten ist.
Danke da kann ich jedes einzelne Wort von Dir unterschreiben (y)(y)(y)(y)sehr guter Beitrag(y)
 
G

Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
1. Schwarzwild ist von Natur aus nicht nachtaktiv. Vielerorts wurde es dies durch die Art und Weise der Bejagung. Von daher sollte man, zumindest in größeren zusammenhängenden Waldkomplexen sein handeln überdenken, sofern das SW dort nachtaktiv ist.
Das stimmt doch nicht das ist Jägerlatein die Bejagung hat nix absolut nix mit der Bejagung zu tun :rolleyes:

SW ist Nachtaktiv weil es Nachts in unserer Kulturlandschaft ungestört Nahrung aufnehmen kann das hat mit Jagd überhaupt nix zu tun, wen es an der Jagd läge müßten sauen Tagaktive sein da 90% der Bejagung nachts stattfindet
 

Neueste Beiträge

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
126
Zurzeit aktive Gäste
497
Besucher gesamt
623
Oben