Ignoranz der LJN

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Gelöschtes Mitglied 16028

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Man kann es dort durch jagdliche Ruhephasen wieder tagaktiv bekommen. Dann wird es im Rahmen einer Intervalljagd bei den Morgen- und Abendansitzen im Sommer (bei der Rehwildjagd) mit bejagt. Dazu noch eine gut organisierte Drückjagd auf möglichst großer Fläche und der Drops ist gelutscht.
:unsure::unsure::unsure::unsure:
Entschuldung das ist völliger Blödsinn, das sind Theorien von LEUTEN DIE ZU VIELE SCHLECHTE BÜCHER GELESEN HABEN:rolleyes:
 
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Das stimmt doch nicht das ist Jägerlatein die Bejagung hat nix absolut nix mit der Bejagung zu tun :rolleyes:

Vermute einen freudschen Fehler.

SW ist Nachtaktiv weil es Nachts in unserer Kulturlandschaft ungestört Nahrung aufnehmen kann das hat mit Jagd überhaupt nix zu tun, wen es an der Jagd läge müßten sauen Tagaktive sein da 90% der Bejagung nachts stattfindet

Das ist Unsinn.
Selbst wenn 90% der Sauenbejagung nachts stattfindet (was ich alleine schon bezweifle, ansonsten wäre aber meine Aussage durchaus bestätigt), sind dies wie viel Prozent der nächtlichen Stunden. Ohne Technik kann in der Regel nur die Mondphase genutzt werden. das ist grob eine von vier Wochen, also 25% wenn man dann die ganzen Nächte sitzt, obwohl das Licht teilweise nur die Hälfte der Nacht reicht.
Vielleicht macht es Sinn mal über den eigenen Tellerrand zu schauen.

wipi
 
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:unsure::unsure::unsure::unsure:
Entschuldung das ist völliger Blödsinn, das sind Theorien von LEUTEN DIE ZU VIELE SCHLECHTE BÜCHER GELESEN HABEN:rolleyes:

Ich lese keine schlechten Bücher!
Dafür gehe ich seit Jahrzehnten zur Jagd und habe meine Sauenstrecke im mittleren 3-stelligen Bereich zu mind. 2/3 beim Morgen- oder Abendansitz geschossen. Bewegungsjagden natürlich nicht mitgezählt. Ist bei uns revierübergreifender Standard, sofern man es möchte.
Du kannst Deine Meinung gerne weiterhin pflegen und die damit verbundenen Defizite in die Welt posaunen. Sie zeugen nicht von einer wildbiologischer Kenntnisflut.

wipi
 
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Gelöschtes Mitglied 6300

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Weshalb sollte man diese Funktionäre mit ihrer Meinung nicht akzeptieren? Ich halte es bei beiden Seiten für vermessen zu glauben, sie hätten die Mehrheit der Jägerschaft hinter sich vereint.
Es ist aber ganz sicher ein gangbarer Weg die Funktionäre über seine eigene Meinung zu informieren und am besten noch handfeste Argumente mitzuliefern. Dazu gehören aber sicher nicht "damit nicht auf schwarze Klumpen geschossen wird" oder "dann wird damit nachts auf alles geschossen". Es sollte schon ein wenig gehaltvoller sein.
Durch solche Schreiben können sich Funktionäre dann versuchen eine Bild der Stimmung im Land, Kreis oder Hegering zu machen.

wipi
Ich folge Dir in der Annahme über die Mehrheiten nicht. Würde ich es tun, wüßten die Funktionäre folglich auch nicht wo die Mehrheit liegt. Dann aber sollten sie erst recht schweigen.
Funktionäre sind Exekutivorgane oder sollten zumindest solche sein. Die Legislative ist die Gesamtheit der Organisation. Wenn jemand glaubt, beides tun zu müssen und sich zusätzlich auch noch das Recht der Deutungshoheit zubilligt, dann sollte er gehen oder die Mitglieder überzeugen, seiner absolutistischen Regentschaft zuzustimmen. Den Mitgliedern bliebe noch die laudes regiae.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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meine Sauenstrecke im mittleren 3-stelligen Bereich zu mind. 2/3 beim Morgen- oder Abendansitz geschossen
da passt ja irgendwas nicht, wenn der Jagddruck die Sauen dazu bringt ihre Aktivitäten in die Zeit zu verlegen, wo nicht gejagt wird dann kann deine Aussage nicht stimmen du widersprichst dir selber:unsure:
Nach deiner Theorie dürften 2/3 der Sauen die du über Jahrzehnte morgens und abends erlegst nicht mehr aktive sein wegen dem Jagddruck.

Theorie und Praxis ich habe das Glück auf über 50 Jahre Berufsjäger Erfahrungen zurückgreifen zu können in der Familie mit Abschüssen in unteren dreistelligen Bereich pro Jahr ;)
 
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Ich folge Dir in der Annahme über die Mehrheiten nicht. Würde ich es tun, wüßten die Funktionäre folglich auch nicht wo die Mehrheit liegt. Dann aber sollten sie erst recht schweigen.
Funktionäre sind Exekutivorgane oder sollten zumindest solche sein. Die Legislative ist die Gesamtheit der Organisation. Wenn jemand glaubt, beides tun zu müssen und sich zusätzlich auch noch das Recht der Deutungshoheit zubilligt, dann sollte er gehen oder die Mitglieder überzeugen, seiner absolutistischen Regentschaft zuzustimmen. Den Mitgliedern bliebe noch die laudes regiae.

Vielleicht richten sich die Funktionäre nach den Rückmeldungen, welche sie aus den untergeordneten Ebenen bekommen. Nach irgendwelchen Rückschlüssen müssen sie sich positionieren, ansonsten wären sie handlungsunfähig. Deshalb meine wiederholte Aufforderung die eigene Meinung dorthin zu kommunizieren und nicht (nur) hier an die Wand zu hauen.

wipi
 
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Gelöschtes Mitglied 6300

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Ja richtig. Man muss es den Funktionären im direkten Gespräch sagen. Ich wohne nunmal nicht in NRW. Aber nur die direkte Ansprache macht Sinn. Meine Antworten hier sollen eigentlich auch andere dazu bewegen, das direkte Gespräch zu suchen.
 
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da passt ja irgendwas nicht, wenn der Jagddruck die Sauen dazu bringt ihre Aktivitäten in die Zeit zu verlegen, wo nicht gejagt wird dann kann deine Aussage nicht stimmen du widersprichst dir selber:unsure:
Nach deiner Theorie dürften 2/3 der Sauen die du über Jahrzehnte morgens und abends erlegst nicht mehr aktive sein wegen dem Jagddruck.

Theorie und Praxis ich habe das Glück auf über 50 Jahre Berufsjäger Erfahrungen zurückgreifen zu können in der Familie mit Abschüssen in unteren dreistelligen Bereich pro Jahr ;)

Verstehe deine ersten beiden Sätze nicht.
Grundsätzlich ist es doch einfach: lasst die Tiere in ihren Einständen auch mal in Ruhe, dann schauen sie auch mal bei Tageslicht an den Kirrungen, Salzlecken oder in den Buchen- und Eichenbeständen vorbei. Dann kann man sie zu Zeiten wo man eh unterwegs ist halt mit bejagen. Dies sind bei uns in erster Linie Mai und erste Junihälfte. Dann noch mal zur Blattzeit und ggfs. im September, wenn es ums weibliche Rehwild geht. Danach haben sie Ruhe bis zur Jagd im November. Den November- (je nach Jagdtermin) und Dezembermond nutzen wir dann auch noch intensiv, da sie an diesen kurzen Tagen halt nur zur Dunkelheit kommen. Je nach Termin kann man den Januarmond noch nutzen, wobei dann i.d.R. bereits die ersten Bachen gefrischt haben. Bezieht sich alles auf den Wald.
Ist mir wurscht auf was Du Deine Meinung begründest. Ich kenne die hiesigen Verhältnisse und die sind nun mal so wie beschrieben.

wipi
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

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Vielleicht richten sich die Funktionäre nach den Rückmeldungen, welche sie aus den untergeordneten Ebenen bekommen. Nach irgendwelchen Rückschlüssen müssen sie sich positionieren, ansonsten wären sie handlungsunfähig. Deshalb meine wiederholte Aufforderung die eigene Meinung dorthin zu kommunizieren und nicht (nur) hier an die Wand zu hauen.

wipi
Ja da hast du recht aber du verstehst auch sicher, das Leute die Rückmeldungen geben und ignoriert werden irgendwann aufgeben, wenn man sich arrangiert erwartet man auch Feedback wen, das warum auch immer ausbleibt, kann man sich alles andere auch sparen.
 
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Gelöschtes Mitglied 16028

Guest
Grundsätzlich ist es doch einfach: lasst die Tiere in ihren Einständen auch mal in Ruhe, dann schauen sie auch mal bei Tageslicht an den Kirrungen, Salzlecken oder in den Buchen- und Eichenbeständen vorbei. Dann kann man sie zu Zeiten wo man eh unterwegs ist halt mit bejagen.
Das ist halt leider nicht so tut mir ja leid meine Erfahrungen und die Erfahrungen derer in meinen unmittelbaren Jagdliche und Familiären Umfeld decken sich nicht mit deinen die erinnern eher an Bücher, die ich auch mal gelesen hab, die sind aber leider nicht mehr real
 
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Gelöschtes Mitglied 25569

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Vielleicht richten sich die Funktionäre nach den Rückmeldungen, welche sie aus den untergeordneten Ebenen bekommen. Nach irgendwelchen Rückschlüssen müssen sie sich positionieren, ansonsten wären sie handlungsunfähig. Deshalb meine wiederholte Aufforderung die eigene Meinung dorthin zu kommunizieren und nicht (nur) hier an die Wand zu hauen.

wipi
Was verstehst Du bitte unter „den unteren Ebenen“? Ich stehe als normales Mitglied in zwei Jägervereinen für die Basis und habe nicht den Eindruck - ich rede jetzt über den LJV Hessen - dass sich die Funktionäre sonderlich um Rückmeldungen scheren. Insbesondere Kritik ist unerwünscht. Vor einigen Jahren hat sich der LJV Hessen von seinem Pressesprecher (ein besonders wacher, kritischer Geist) „spontan“ getrennt und darüber weder im Vorfeld seine Mitglieder informiert noch im Nachhinein die wahren Gründe dafür offen gelegt. Im Gegenteil die Dialogfunktion auf der Website des LJV Hessen wurde damals einfach abgeschaltet, nach dem dort von einigen Mitgliedern aus der Basis unbequeme Fragen gestellt wurden. Das Thema Nachtsicht und Nachtjagd ist nicht erst heute vom Himmel geplummst sondern hat sich lange im voraus angekündigt, ebenso das Thema ASP und die damit verbunde öffentliche Erwartung an die Jägerschaft die Bejagung des Schwarzwildes zu intensivieren - und zwar eben auch nachts. Die Steigerung der Streckenzahlen beim Schwarzwild in Hessen belegen, dass auf Seiten der Jägerschaft der Wille dazu sehr wohl da ist (obwohl es immer schwieriger wird, besonders in der Drückjagdsaison, die gesteigerten Strecken an den Wildhandel vernünftig zu vermarkten). Ich besitze und nutze persönlich keine Nachtsichttechnik. Ich bin Waldjäger und muss das Schwarzwild nicht in der Nacht bejagen. Aber ich halte diese Technik für sehr sinnvoll und segensreich, da sie viel Leid und Unheil verhindert. Diese Technik ist die konsequente technische Weiterentwicklung von konventioneller Zieloptik. Ich kann mich noch an alte Jäger erinnern, die ein 56er Zielfernrohr oder ein Leuchtabsehen als unweidmännisch verpönt haben. Alles, was dem Jäger auf der Nachtjagd hilft, sein Ziel klar zu erfassen und korrekt anzusprechen sowie die Hinterlandgefährdung sicher einzuschätzen, ist unbedingt zu begrüssen und nicht zu verteufeln. So gesehen, müsste man das maximal technisch Mögliche fordern: Nachtzieltechnik, also ein nachtsichttaugliches Zielfernrohr mit integriertem Absehen und entsprechender Zielaufhellung durch Infrarot. Diese Geräte sind jedoch definitiv derzeit in Deutschland (Österreich ist da klüger) verboten. Wir dürfen derzeit nur die mit Nachteilen für das Wild verbundene Kompromisslösung eines Nachtsichtgerätes in Kombination mit dem konventionellen Zielfernrohr nutzen. Jedem Jäger ist derzeit selber überlassen, ob er solche Technik nutzt und die nicht unerheblichen Kosten dafür aufbringen möchte. Ich mache das, wie gesagt, nicht. Mir springt aber die Hutschnur, wenn ich erfahren muss, dass das Thema Nachtsicht mit integriertem Infrarotstrahler zur ausreichenden Zielbeleuchtung ( nur das macht überhaupt Sinn) nicht am Gesetzgeber sondern an Bedenken der Spitzenvertreter unserer Verbände gescheitert sein soll. Der Gesetzgeber wollte diese Geräte angeblich bundesweit einheitlich inklusive Beleuchtung uneingeschränkt frei geben. In der Verhinderung dieser Freigaben durch unsere eigenen Leute sehe ich eine unerträgliche Beschränkung und Gängelung eines jeden Jägers in der Wahl seiner Mittel - und zwar aus den eigenen Reihen! Unsere gut bezahlten Interessenvertreter verhindern nicht nur nicht solche Auflagen und Einschränkungen sondern sind dafür teilweise selber ursächlich verantwortlich. Das Thema Nachtsicht ist nur ein Beispiel für dieses kontraproduktive, von der Basis entkoppelte Verhalten, das der Jagd insgesamt schadet. Ein weiteres Beispiel ist das Thema bleifreie Munition und die sich im Entwurf des neuen Bundesjagdgesetz ankündigende hirnrissige Zertifizierung derselben. Auch das Thema jährlicher Schiessnachweis ohne praxisnahe Ausführungsregelung dazu, verdanken wir diesen Interessenvertretungen (in meiner Region werden derzeit immer mehr Schiessstände wegen der Auflagen geschlossen!). Meine Versuche über meine Jagdvereine oder auch im direkten Gespräch auf Jagdmessen mit diesen fehlgeleiteten Funktionären in einen Dialog zu kommen sind jedesmal kläglich gescheitert. Die wollen das nicht hören! Was bleibt dann als Konsequenz? Austreten aus sämtlichen Jagdvereinen, da ich über die Zwangsabgabe meines Mitgliedsbeitrages an die LJV diese Organisationen und Strukturen stärke? Dann würde mein Austritt auch die Freunde und Kameraden treffen, die sich hier vor Ort in der Ausbildung und in der Öffentlichkeitsarbeit für die Jagd wertvoll einbringen. Diese Strukturen möchte ich aber nicht mit meinem Boykott treffen sondern eher fördern. Es sollte eigentlich jeder Jägervereinigung frei gestellt werden, ob sie sich einem Landesjagdverband unterstellt.
 

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