Illegaler Abschuss?

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@ Mohawk:
Das Problem liegt schlicht darin, dass zwischen sesselpupsenden Ideologen in urbanen Amts- und Institutsstuben und der tierhalterischen Realität des flachen Landes mit den dort inzwischen existenziellen Problemen Welten liegen.
Geh mal nach Eiderstedt, das derzeit nach Wolfsgutsachten von nur 2 dänischen Jungwölfen heimgesucht wird, und die Tierhalter dort sind nicht vom "HB-Männchen-Typ", glaub es mir.
Und mit Verlaub: in die agrikulturlanschaft der Westküste passen überhohe Zäune mit richtig El-Saft und importierte (bissige) Wofshunde genausowenig hin wie der Wolf.
Wer ihn ernsthaft will, soll ihm ein Reservat zuweisen (Nationalpark, froße stillgelegte Truppenübeungsplätze etc.) wo er absoluten Schutz genießt.
Und sobald er seine Nasenspitze raushält, gibt's zuerst Vergrämung mit "Aua-Effakt", dann Erlegung.
Diese Gutmenschinklusionintegrtationallüberall geht schief. 100%ig. (Wie auch sonst)
Wandersmann
 
G

Gelöschtes Mitglied 15976

Guest
Es gab z.B. schon so abgefahrene Fälle wie den, dass in einer Gegend mit Wolfspräsenz ein totgeborenes, angefressenes Rinderkalb gefunden wurde und dann war´s nach dem DNA-Test ein Hund.

Ja ja, die ganzen bösen wildernden Hunde die plötzlich überall auftauchen, sind auch nur ne natürliche Schwankung in der Population der verwilderten Hunde, die es hier schon immer massenhaft gab...........


[IRONIE AN]
Würde das in dem Beispiel von #40 der Situation entsprechen, dass mindestens eine der Personen sich gendermässig nicht ganz sicher ist ?
[IRONIE AUS]

Zum ironischen Teil: Nein ist es nicht, da Genderscheiß nichts als eine Modeerscheinung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 13565

Guest
Hübsches Jägerlatein.
Und nun die Vorschläge?


CdB
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
Warum soll die Jagd Vorschläge dazu einbringen?

Zurücklehnen, Beobachten, das sollte doch jeder Grünrock bringen.

Warum geht eine tröge, in sich zerstrittene, neidvolle, eigenbrötlerische Jägerschaft bei diesem Thema vor Aktionismus durch die Decke? Es scheint ja kein klassisches Jägerthema von Rotwild bis Abschussplan und von Hund bis Hut mehr zu geben, daß dem Wolf im Gezeter noch Paroli bieten kann? Etwas mehr Gelassenheit und die Zeit wird es bringen. Wenn die Gesellschaft den Jäger beim Wolf braucht, wird sie es wohl sagen. Wer sich freiwillig zwischen die Parteien wirft, wird nur zerrieben und beschädigt. Wenn das einzelne Jäger tun wollen, dann sollen sie es auch als Einzelperson mit Jagdschein tun und sich nicht hinter der Jägerschaft verstecken.
 
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G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
Warum soll die Jagd Vorschläge dazu einbringen?

Zurücklehnen, Beobachten, das sollte doch jeder Grünrock bringen.

Warum geht eine tröge, in sich zerstrittene, neidvolle, eigenbrötlerische Jägerschaft bei diesem Thema vor Aktionismus und Stammtischgepolter durch die Decke? Es scheint ja kein klassisches Jägerthema von Rotwild bis Abschussplan und von Hund bis Hut mehr zu geben, daß dem Wolf im Gezeter noch Paroli bieten kann? Etwas mehr Gelassenheit und die Zeit wird es bringen. Wenn die Gesellschaft den Jäger beim Wolf braucht, wird sie es wohl sagen.

Ich denke das halt sehr viele im Wolf einen unangenehmen Konkurrenten sehen, ein vermehrtes auftreten, wird sich sicher wie auf die Weidetiere, auch auf die Wildbestände auswirken. Mancherorts wäre das sogar zu begrüßen.
Es ist halt die Frage was die Zeit bringen wird, wenn die Gesellschaft den Jäger irgendwann nur mehr beim Wolf braucht, weil er nachdem in den Wäldern für ihn nichts mehr zu finden ist den Urbanen Klatschern auf die Pelle rückt kann das sicher nicht in unserem Sinne sein.
Von daher kann das zurücklehnen auch ins Auge gehen.
 
K

Knut

Guest
Hübsches Jägerlatein.
Ich bin mir sicher, Du hättest den Anstand, mich in einem Gespräch Auge in Auge nicht als Lügner darzustellen, also tue es auch nicht im Internet.
Du kennst mich nicht einmal ansatzweise, und urteilst trotzdem -ohne Anhaltspunkte und nur aus Deinem Bauchgefühl heraus, dass ich das frei erfunden habe? Das muss Dir doch selbst anmaßend vorkommen.

Und nun die Vorschläge?
Der Vorschlag ist: hab einen Arsch in der Hose, und steh zur unbequemen Meinung.
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

Guest
@ martl

Ach komm, dir ist der urbane Klatscher doch genau so schxxxx egal wie mir. Von mir aus kann der mit dem Wolf in die Kiste springen und einen grünen Biohybriden zur Kinderbetreuung zeugen.

Die Masse der hundertausenden Jäger kennt nicht mal die Nutztierhalter in ihrem mehr oder weniger kleinen Revier, der Forstschutzjäger ohnehin nicht. Und wenn wir anfangen den Wolf als Jagdkonkurrenten darzustellen, dann haben wir gesellschaftlich endgültig abgegessen.

GELASSENHEIT!
 
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G

Gelöschtes Mitglied 23774

Guest
@ martl

Ach komm, dir ist der urbane Klatscher doch genau so schxxxx egal wie mir.
Egal ist er mir nicht, wenn er meine Lebensweise durch seine Dummheit beeinflusst.
Wenn in dem Bächlein in dem ich als Kind gefischt habe nichts mehr ist, weil es Otter und Reiher entleert haben.
Wenn die wundervolle Ufervegetation und der Lebensraum für unzählige Tiere an meinem Entenfluss verschwunden ist, weil sie von Biebern vernichtet wurde.
Wenn ich letztendlich durch wildleere Wälder pirsche, weil wir mit den Beständen die wir jahrzehntelang gehegt und vernünftig bewirtschaftet haben Wölfe gefüttert haben,
dann ist diese Beeinflussung so, dass mir zurücklehnen nicht als der richtige Weg erscheint.

Die ersten beiden Dinge hat man schon erreicht.............
 
G

Gelöschtes Mitglied 24216

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Wie du schreibst, es ist deine Lebensweise. Nicht die der Jägerschaft. Mittlerweile kommt die Mehrzahl der Jäger selbst aus der Stadt und hat nie im Bächlein gefischt Den Otter kenn sie nur aus dem Seibt und wenn der Förster sagt, mach mehr Dampf, dann reiben sie sich die Hände. Wow, geile Jagd. Wenn es mal wieder klappt, ruf mich an.

P.S.
Der Wolf wird nie wildLEERE Reviere hervorrufen. Kein Nahrungsangebot, keine Population. Dieses Naturgesetz für alle Lebewesen auf diesem Planeten wird sich nicht ändern.
 
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S

Schorse2210

Guest
Moin,

@martl m
Wenn Du durch wildleere Wälder pirschen willst, kannst Du das ja machen, aber Wozu?

...und wenn es soweit ist, das die Wälder wildleer sind, dann hat sich das Wolfproblem
auch erledigt, denn der wird nicht durch eine Mode zum Veganer!

WmH
Schorse
 
Registriert
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27.241
@ Mohawk:
Das Problem liegt schlicht darin, dass zwischen sesselpupsenden Ideologen in urbanen Amts- und Institutsstuben und der tierhalterischen Realität des flachen Landes mit den dort inzwischen existenziellen Problemen Welten liegen.

Die wichtigen Probleme haben aber keine vier Beine. :rolleyes:

Geh mal nach Eiderstedt, das derzeit nach Wolfsgutsachten von nur 2 dänischen Jungwölfen heimgesucht wird, und die Tierhalter dort sind nicht vom "HB-Männchen-Typ", glaub es mir.

Da haben die Wölfe bisher wieviele Promille des Viehbestandes ...? Und wieviel geht regulär in die Tierkörperbeseitigung? Sag' mal an, dann wissen wir, wieviel "HB" da doch drin ist. ;)

(Immer dieselbe Leier - das Geschrei ist da am Größten, wo die Erfahrungen gerade erst gemacht werden.)

Und mit Verlaub: in die agrikulturlanschaft der Westküste passen überhohe Zäune mit richtig El-Saft und importierte (bissige) Wofshunde genausowenig hin wie der Wolf.

Erläutere bitte mal, wieso das so sein sollte? Die Zäune braucht es sowieso, ob die nun etwas höher oder mit mehr "Saft" ausfallen ist für die Landschaft egal. Oder meinst Du nur die Schafweide auf dem Nordseedeich? Die ist zugegeben was anderes.

Viele Grüße

Joe
 
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10 Nov 2017
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Der Wolf wird nie wildLEERE Reviere hervorrufen. Kein Nahrungsangebot, keine Population. Dieses Naturgesetz für alle Lebewesen auf diesem Planeten wird sich nicht ändern.
Ist in der Theorie erst mal richtig. Bedenke aber, was passiert, wenn du in dieses sensible Gleichgewicht eingreifst und den Wolfsbestand durch die Zufütterung von Schafen, Kühen, Hunden, überhöhten Wildbeständen und Spaziergängern (?) auf ein Maß erhöhst, das die natürlichen Ressourcen deutlich übersteigt. Und was dann passiert, wenn du die Zufütterung plötzlich einstellst.
Das ist nämlich genau das, was bei der schicken Fischotter-Wiederbesiedlung schiefgegangen ist und der Grund dafür, warum die Bäche jetzt fischleer sind und die Otter um Futter betteln.

So lange nicht jede Nahrungsquelle anthropgenen Ursprungs hinter Schloss und Riegel und damit für den Wolf unerreichbar ist, gibts kein Räuber-Beute-Gleichgewicht. Selbiges gilt natürlich auch für anderes Wild, deshalb haben wir ja das Sauenproblem und brauchen die Jagd! Und das ist genau der Sachverhalt, den die Stadtmenschen und die Pseudo-Wolfsexperten nicht verstehen, weil das in der Arte-Doku über die unberührten Weiten Afrikas nicht erwähnt wurde ;)
 
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K

Knut

Guest
Frage am Rande dazu: hast Du zu Hause jagdlich Anschluss [...]?
Ja, habe ich.
Betreffendes Revier ist im selben Hegering und ich hatte mit dem Beständer schon mal festgestellt, dass wir meinungsmässig nicht auf einer Linie sind. Ein Mitjäger dort ist ein Freund von mir (und daran hat dieser Vorfall auch nichts geändert, wenn überhaupt im Gegenteil), darüber kam die Einladung. Ich konnte also statt zwei Stunden nachmittags im Wald zu stehen, ganz einfach abends auf den Ansitz gehen.

Und aufgrund beruflicher Veränderungen werde ich sowieso es nur noch zu ganz wenigen Drückjagden (zumindest in nächster Zeit) schaffen, daher ist es natürlich für mich in diesem Fall einfach gewesen.
 
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Gelöschtes Mitglied 7846

Guest
...weshalb sterben Füchse nicht aus ?
-
...weshalb sterben Eulenarten aus ?

Vielleicht liegt es daran, dass Beutegeneralisten einfach am längeren Hebel sitzen.

Der Wolf wird mangels gezüchteter Beutetiere niemals aussterben.
Anders schaut es in einem ökologisch völlig intaktem Lebensraum aus.

Die Beute bestimmt die Mortalität des Jägers
 
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