Immer mehr Frauen und Stadtmenschen lernen jagen

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Ist es nicht schön wenn man so dolle Schablonen im Kopf hat über Menschen und diese dann da rein passen?

"Lifestyle-getriebenen, Chevalier- und Barbour-tragenden G-Klasse Fahrer aus urbanen Ballungsräume" mit Blasergewehr. Klasse, den kann ich schon ganz deutlich vor mir sehen :ROFLMAO: (y)

Man könnte allerdings auch seine Vorurteile mal überdenken. Alles hat mindestens 2 Seiten und nicht jeder Mensch ist nur 2-Dimensoinal.
aber 2 dimensional is doch eben lustiger .;)
...und solange weltbildbestätigend bis der erste G in der Garage steht:LOL::ROFLMAO:
Die Blaser kommt früher,wenn nicht gleich die Waidgerechtigkeitskanone J1 per se
mit Jagdethikmagazin , Trefferklingel und grüner Absolution :):unsure:
 
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Was hat die G-Klasse mit einer sauberen Jagd und waidmännischen Verhalten zu tun ?
Ich(72) hatte schon junge Begeher,die hatten außer Finger krümmen und möglichst viel zu erlegen, nichts im Revier unternommen.Meine Geduld war fast grenzenlos, sogar als ich einen Begeher bat,mal endlich 2 Leitern zur Kanzel zu reparieren. Nach mehrmaliger Ermahnung ,wurde das dann ausgeführt."Ich brauche keine Kanzel !" kam zur Antwort. Das war dann das letzte Wort im Revier. Ein Anderer hatte nie Zeit,jedoch immer zum Vollmond.Bei Bauaktionen am Wochenende kam immer pünktlich kurz vor Mittag ein Anruf von zu Hause,daß Besuch unverhofft gekommen ist...
Wir meinen doch genau das Gleiche. Wenn die Einstellung stimmt, ist mir die Klamotte und die Karre völlig egal. Ich kann nur diese Abziehbildchen-Typen nicht leiden... Nicht in die Brombeerhecke kriechen um Wild zu bergen, weil die Klamotten zu teuer waren... danke nein.
 
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Der Artikel basiert wohl auf dieser Umfrage:



Ja, ja, die komischen Städter.... und die fürchterlichen Flintenweiber erst .... :rolleyes::sleep:

Stellt sich mir als Landei, welches seit Jahrzehnten überwiegend "in Städten" wohnt, die Frage ab wann man denn eigtl. ein "Stadtmensch" ist. :unsure:
Ich habe meist im dörflichen Teil (vor langer Zeit eingemeindete Dörfer) der jeweiligen Stadt gewohnt. Bin ich jetzt trotzdem ein Städter? Wäre interessant zu erfahren welche Kriterien der DJV für die Definition "aus der Stadt kommend" festgelegt hat: Das subjektive Empfinden des Befragten, die Postleitzahl des 1. Wohnsitzes oder Kleidungsstil und Essgewohnheiten? ;) Gruss W.
 
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Wir meinen doch genau das Gleiche. Wenn die Einstellung stimmt, ist mir die Klamotte und die Karre völlig egal. Ich kann nur diese Abziehbildchen-Typen nicht leiden... Nicht in die Brombeerhecke kriechen um Wild zu bergen, weil die Klamotten zu teuer waren... danke nein.
Vielleicht einigen wir uns darauf,daß das mit Alter und Equipment nichts zu tun hat.
 
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Je mehr Menschen sich mit dem Thema Jagd beschäftigen und den damit verbundenen Natur-Wild-Verstand mit der Erfahrung bekommen, umso weniger glauben den theoretischen Weltverdrehungen durch sogenannte "Naturschützer". Das ist doch schon mal positiv.
Ich kenne eine Person die hat mit Ende 20 den Jagdschein in nur 3 Tagen (wie auch immer man das messen will) gemacht. Ist das schlecht... man meint es, das da aber ein gelernter Landwirt, mit anschließendem Studium (Agra) dahintersteckt und der seit Kindesbeinen durch das Elternhaus mit Jagd verbunden und geprägt war, das steht in einem anderen Buch.
Motivation beflügelt das Lernen. bzw. auch die Aufnahmefähigkeit der Dinge wo Interesse dran besteht. Das hat nichts mit "einer" Kursdauer zu tun.
 
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Ewig das gemaule über diejenigen die nicht mit dem Flintenlaufgeschoss als Schnuller im Fang aufgewachsen sind.. Ja ja.. es werden niemals "Jäger " sein .
Jeder "Jagdscheininhaber " , sei es noch so ein Clown , Genderstädterhipster ist doch eine Stimme PRO Jagd .. und die kann die Jägerschaft in Zukunft sicher gebrauchen..
 
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Viele sogenannte richtige Jäger, keine Stadtmenschen oder andere wie hier beschrieben, sind es aber nur in ihrem örtlichen Reservat. Außerhalb dieses Schutzgebietes sind ihre Überlebenschancen extrem gering, natürlich im übertragenen Sinn gemeint.

Wer oft weltweit jagt wird verstehen was ich meine. Manch einer der sich für einen richtigen Jäger hält sollte deswegen lieber da bleiben wo er als solches angesehen wird.

Vor allem muss man ein Jäger sein, und das ist zuerst mal unabhängig von dem Geschlecht oder der Herkunft. Danach kommt eine Spezialisierung auf eine besondere Jagd in einer besonderen Region, und da kann effektiv unter Umständen ein "Landmenschen" einem "Stadtmenschen" überlegen sein. Pauschalisieren sollte man aber trotzdem nicht.
 
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Ja, die gute alte Zeit. War sie wirklich gut oder verklärt man das nur? Und was war vor der guten alten Zeit? Das war doch sicher die schlechte Zeit mit Kriegen, Seuchen (Ok, gibts auch heute wieder) und Hungernöten, Adelsprivilegien, etc.
Wenn ich mal 100 Jahre zurückblicke, würde ich ungern früher gelebt haben, auch wenn manche Bausteine vorteilhaft wären. Ist man tatsächlich waffenrechtlich unzuverlässig, weil eine Patrone im Auto liegt? (Bei einer Waffe wäre es anders)
Es gibt eine valide Konfliktlinie für Land-, Forst- und Jagdwirtschaft: urban vs. ländlicher Raum. Das hat sich leider verstetigt, urbane Jäger, so sie offen und interessiert sind, könnten das verändern helfen. Wenn Sie das ländliche Lebensgefühl wertschätzen und nicht nur das Gefühl wollen, gelegentlich am Wochenende die Teilnahme an etwas zu kaufen, was von der Kulisse her zum ZDF Herzkino taugt, dann ist es gut. Ansonsten kann man diese Leute ja auslachen, ignorieren oder ihnen teure Stände ohne Anlauf verkaufen.
Das, was ton_son schreibt, gibt es leider immer noch. Ich weiß nicht, ob das eher häufig oder eher selten ist. Jedenfalls gehören solche Jagdreviere zur alten Zeit und zwar zur schlechten alten Zeit.
 
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..."Lifestyle-getriebenen, Chevalier- und Barbour-tragenden G-Klasse Fahrer aus urbanen Ballungsräume" mit Blasergewehr. Klasse, den kann ich schon ganz deutlich vor mir sehen :ROFLMAO: (y)

Man könnte allerdings auch seine Vorurteile mal überdenken. Alles hat mindestens 2 Seiten und nicht jeder Mensch ist nur 2-Dimensoinal.
Manche nennen es Vorurteil, manche Lebenserfahrung...
Gruß-Spitz
 
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"Die gute alte Zeit" bzw. "Früher war alles besser" sind beides Bausteine der altersbedingten psychischen Entwicklung, die der Volksmund auch "rosarote Brille" nennt. Diese Verklärung ermöglicht es auch dem größten Versager am Ende seiner Tage auf ein erfülltes Leben zurück zu blicken ;)
 
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Das Jahr 2021 endet.

Im Fernsehen laufen "Geh aufs Ganze", "TV Total" und Gottschalk moderiert "Wetten das?", ABBA bringt neue Songs heraus. Herr Merz ist der aktuelle Hoffnungsträger seiner Partei und im WuH-Forum ist in aktuellen Fäden nachzulesen, dass Frauen auf der Jagd zwar "hübsch anzusehen" sind, aber noch keine jagdlichen Leistungen erkennen lassen, dass "Städter" nicht jagen können und Jungjäger eh früher "besser" - weil demütiger - waren.

Ganz sicher waren die Sommer auch sommerlicher, im Winter lag Schnee und überhaupt war mehr Lametta.

Was nur absolut neu ist, dass sind diese "Boomer-Witze" und "Boomer-Sprüche". Keine Ahnung, was die Jüngeren an uns Boomern seltsam oder lustig finden.
 
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Heute machen viele Interessenten die Jägerprüfung, weil sie glauben, das Jagen könnte etwas für sie sein. Da sie aber vorher keine Berührungspunkte mit Jagd oder Jäger hatten, wissen sie es nicht. Jungjägernachwuchs aus den eigenen Reihen oder nahem Umfeld gibt es nicht so viel. Dann ist das Alter bei der Jägerprüfung angezogen, heute gibt es mehr Jungjäger >40 denn darunter. Da fällt das Einfügen in bestehende Jagdgemeinschaften und das Lehre annehmen deutlich schwerer! Das Ergebnis wird vermutlich werden, daß früher 25 % der Jungjäger richtig ans Jagen gekommen sind und demnächst halt vielleicht nur noch 15 - 20%. Der Rest wird Gelegenheitsjäger werden oder ganz aussteigen.

PS. bei dieser Entwicklung sehe ich keinen Unterschied zwischen Jägern und Jägerinnen
 
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Ja, realistische Einschätzung @Bollenfeld

Hatte mal eine Jungjägerin. Frühpensionierte Lehrerin, die sich ihren Lebenstraum erfüllen wollte. Sitzfleisch war homöopathisch ausgestaltet, in der Regel baumte sie ab, bevor es spannend werden konnte. Highlight war nicht etwa eventuell verlorene Munition (wurde lose in der Jackentasche geführt), sondern die ernst gemeinte Frage, ob sie sich lieber einen Jagdhund anschaffen sollte, oder doch besser den Falknerschein machen und die Beizjagd ausüben.
Needless to say: nach anderthalb Jahren nicht ein Stück erlegt. Raubwild sowieso nicht. Aber neben dem Presseschild prangt an der Wildschutzscheibe der „Jagdschutz“.
 
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Also ich ermutige jeden der irgendwas machen will, sich auf der Jagdschule anzumelden. Allein weil ich hoffe damit die Zahl derer zu steigern die auf unserer Seite sind.
Ausserdem wird, trotz gegenteiliger Behauptungen, dem der dies möchte auch dort Wissen vermittelt.

Verstehe dieses Genöle hier auch nicht so richtig. Wer nicht wirklich jagen will wird das sowieso nicht tun und stört somit nicht.
 
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