Immer weniger Hundeführer? (aus Dank an alle Nachsuchenführer)

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Warum DD? Weil da der Begriff Härte immer wieder genannt wird!
Willst Du behaupten, dass ausgerechnet der DK für Bewegungsjagden gezüchtet oder geeignet ist??

Härte wird für alle Jagdhunderassen gleich definiert, daß ist keine Erfindung der DD-Leute.

Ein DK, der wenn er sil oder spl ist, ist zum Durchgehen in Führernähe geeignet. Auch wenn du das nicht akzeptieren kannst, weil du ein Kind deines jagdlichen Umfeldes bist, die jagdliche Welt ist sehr viel vielfältiger, als du dir das vorstellen kannst!
 
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Härte wird für alle Jagdhunderassen gleich definiert, daß ist keine Erfindung der DD-Leute.

Ein DK, der wenn er sil oder spl ist, ist zum Durchgehen in Führernähe geeignet. Auch wenn du das nicht akzeptieren kannst, weil du ein Kind deines jagdlichen Umfeldes bist, die jagdliche Welt ist sehr viel vielfältiger, als du dir das vorstellen kannst!

Ich hab mir ja vorgenommen, keine (negativen) Kommentare zu Hunderassen abzugeben, mit denen ich mich mich nicht beschäftigt habe, aber in dem Fall aus der Beobachtung heraus ....

Dreimal hab ich gesehen, wie ein Jagdhund "High Speed" hinter einem Reh her war und es massiv gehetzt hat. Zweimal ein DK und einmal ein DD. Ob das "Zufall" oder "rassebedingt" war, kann ich nicht beurteilen, allerdings gibts Leut, die diese Art von "Wildschärfe" toll finden und sich auf die Schulter klopfen. Sowas ärgert mich gewaltig.
 
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@ Bollenfeld: nur hört man das Wort „Härte“ nur bei bestimmten Rassen und deren Führern, bei anderen Rassen ist der Begriff eher ungebräuchlich!
 
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@ Bollenfeld: nur hört man das Wort „Härte“ nur bei bestimmten Rassen und deren Führern, bei anderen Rassen ist der Begriff eher ungebräuchlich!
Härte ist eine der unverzichtbaren Eigenschaften eines Jagdhundes um jagdlichen Erfolg zu erzielen. Bei den Terriern, DW und den meisten Deutschen Vorstehhunden wird diese züchterisch für sehr wichtig erachtet.
 
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Ich habe den Begriff bei den Wachtelleuten noch nie gehört!
Aber v.a. bei DD und DJT!

Wesensfestigkeit ja, keine Frage! Wildschärfe ebenso!
 
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Härte wird für alle Jagdhunderassen gleich definiert, daß ist keine Erfindung der DD-Leute.

Ein DK, der wenn er sil oder spl ist, ist zum Durchgehen in Führernähe geeignet. Auch wenn du das nicht akzeptieren kannst, weil du ein Kind deines jagdlichen Umfeldes bist, die jagdliche Welt ist sehr viel vielfältiger, als du dir das vorstellen kannst!

Der Satz mag natürlich gut und richtig sein, wie üblich ignorierst Du aber natürlich einen ganz bestimmten Fakt!
Lt. DGStB 2018 wurden in diesem Jahr fast 280 DK auf VJP und/oder HZP geführt, 66 davon waren spl oder sil, das entspricht knapp 24%. Umgekehrt bedeutet das, dass 75% der jungen Hunde eben NICHT Deine eigenen Anforderungen erfüllen. Lediglich aus einem Wurf war dabei die Mehrzahl der vorgestellten Hunde sil oder spl, meist zeigte nur EINER der Hunde pro Wurf eine Form des Lautes und in der Mehrzahl der Würfe war KEIN lauter Hund vertreten.
D.h. letztendlich ist es ein absolutes Vabanque-Spiel, in eine Wurfkiste zu greifen und zu hoffen, dass man den einen lauten Welpen erwischt.

Das erbärmliche "Drama" beginnt dann erst richtig, wenn man realisieren müsste, dass der eigene Hund zur stummen "Mehrheitsfraktion" gehört - dann wird plötzlich die von Dir zurecht genannte zwingende Voraussetzung relativiert, verschleiert oder versucht, mit Glöckchen oder sonstigem Firlefanz zu kaschieren. Die Konsequenz, den eigenen objektiv untauglichen Hund einfach aus dem Wald raus zu lassen, zieht doch keiner.
 
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Was sind denn die Ideen/Erfahrungen oder Meinungen zu Standschnallern im Wolfsgebiet?

@FSK 300
@Stoeberjaeger...

So lange mir keine zuverlässigen Berichte über Problemwölfe in einem Jagdgebiet vorliegen, die bereits Jagdhunde getötet haben, nehme ich bei meinen Einsätzen keine Rücksicht auf Wolfsvorkommen und hatte noch keinen Ärger mit ihnen, auch wenn vor dem Schnallen schon Wölfe auf 60m meinen Stand passierten (auf Video).

Diese ganzen wilden Wolfsgeschichten sind imo nur Ausdruck diffuser Angst oder genereller Ablehnung.
 
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.....bedeutet das, dass 75% der jungen Hunde eben NICHT Deine eigenen Anforderungen erfüllen......letztendlich ist es ein absolutes Vabanque-Spiel, in eine Wurfkiste zu greifen und zu hoffen, dass man den einen lauten Welpen erwischt....

Mir ist und bleibt es einfach unbegreiflich, warum man, insbesondere aus den genannten Gründen, in eine Rasse-Wurfkiste für Hühnerhunde greifen sollte, wenn man einen Hund für Schalenwild-Stöberjagden braucht!
 
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Jedes Jahr wird eine beträchtliche Anzahl Hunde von Dauen tödlich geschlagen und eine sehr Zahl z.T. schwer verletzt! Kaum jmd. lässt seinen Hund in Anbetracht dieser Gefahr nicht von der Leine....
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

Guest
Mir ist und bleibt es einfach unbegreiflich, warum man, insbesondere aus den genannten Gründen, in eine Rasse-Wurfkiste für Hühnerhunde greifen sollte, wenn man einen Hund für Schalenwild-Stöberjagden braucht!

Ich würde es mal anders formulieren. Diejenigen die ihn tatsächlich "brauchen", greifen schon in die richtige Kiste. Das Problem sind eher die, die noch von wiederkehrenden "blühenden Landschaften" in der Niederwildjagd träumen (oder sie tatsächlich auch noch haben), sich hündisch darauf einstellten und dazu noch ein bisserl Spaßjagd machen wollen, die mit Hund ggf. dann auch kein Eintrittsgeld kostet. :cool: Das Problem liegt aber m. E. noch ganz woanders. Man bräuchte eigentlich verschiedene Hunde für die verschiedenen Schalenwildarten, um nicht dem Jägerlatein "mein Hund ist rehrein oder verliert die Lust und tut dem Reh nixn" nicht immer wieder Nahrung zu geben. Kommen die Gespanne auf Jagden, wo weniger Sauen aber dafür umso mehr Rehleins da sind, gibt das vielfach unschöne Eindrücke.
 
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Ich habe den Begriff bei den Wachtelleuten noch nie gehört!
Aber v.a. bei DD und DJT!

Wesensfestigkeit ja, keine Frage! Wildschärfe ebenso!
Natürlich ist Härte wichtig, was nützt mir ein Jagdhund, der nicht in die Dornen geht, weil diese pieksen? Oder er geht nicht ins Wasser, weil ihm dieses zu kalt ist? Oder er tut den angebleiten Fuchs nicht ab, weil er Angst vor der Gegenwehr nicht hat?
 
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Gelöschtes Mitglied 26188

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Eine grundsätzliche Frage: Mich würde interessieren, warum ein sog. "Hühnerhund" bei bestimmungsgemäßer Verwendung überhaupt besonders "hart" (außer schusshart) und "wildscharf" sein muss? Da ich kein Niederwildjäger bin, stellt sich mir die Frage, ob es denn tatsächlich so viele "Kampfhühner" gibt, die derartige Hunde beim Vorstehen erfordern?
Die Frage ist im Kern durchaus ernst gemeint. ;)
 

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