... Impfung ist effektiv, nebenwirkungsarm ...
Zitierst Du aus einem Pharmaprospekt oder woher stammt diese Aussage?
Nur mal so ein kleiner Auszug bzgl. den Nebenwirkungen:
"Obwohl die FSME-Impfstoffe in der Verordnungshäufigkeit eine untergeordnete Rolle spielen (WEISSER 2007), nehmen diese Impfstoffe mit 1752 von 13354 aller Meldungen von Impfnebenwirkungen an das Paul-Ehrlich-Institut (2001 – 2010) einen der vorderen Ränge ein. Für die beiden aktuell noch auf dem Markt befindlichen Impfstoffe Encepur und FSME Immun gab es 852 bzw. 809 Meldungen, darunter auch schwere neurologische Erkrankungen wie Lähmungen, Ertaubung oder Multiple Sklerose. Etwa ein Drittel der Meldungen betreffen Kinder; bei ihnen wurden und anderem Krampfanfälle, Koordinationsstörungen, Nervenlähmungen, Meningitis und Enzephalitis gemeldet.
Die Datenbank des Arznei-telegramms veröffentlichte bis zum April 2010 insgesamt 509 Berichte zu Nebenwirkungen jeglicher Art nach FSME-Impfungen, darunter zahlreiche neurologische und auch lebensbedrohliche Reaktionen.
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Durch den Gehalt der FSME-Impfstoffe an Aluminiumhydroxid und Antibiotika kann es zu allergischen Reaktionen wie Hautausschlag, Asthma oder allergischem Schock kommen. Hühnerei-Allergiker können auch auf das Hühnerprotein aus den Zellkulturen reagieren und sollten nur unter sorgfältiger Überwachung und Möglichkeit der Schockbekämpfung geimpft werden.
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FSME-Impfstoffe wurden bereits in der Vergangenheit verdächtigt, Schübe von Autoimmunerkrankungen auszulösen (AT 1995, 3). Beim „Netzwerk gegenseitiger Information“ des Arznei-telegramms gingen in den letzten Jahren Berichte ein über Blutgefäßentzündungen (Vaskulitis), Gelenksentzündungen, rheumatische Systemerkrankungen, Ödeme, Zuckerkrankheit, Herzmuskelentzündungen, Entzündungen der Iris und zahlreichen weiteren Autoimmun-Krankheiten.
Neurologische Nebenwirkungen nach FSME-Impfungen sind nicht ungewöhnlich. Schweizer Autoren fanden bei einer Recherche 11 schwere neurologische Folgeerkrankungen und geben den Rat, die Impfung auf Hochrisiko-Gruppen zu beschränken (Goerre 1993).
Aus dem Netzwerk gegenseitiger Information“ des Arznei-telegramms gehen Meldungen hervor zu Sehstörungen, Augenmuskel- und Sehnervenlähmungen, Gefühlsstörungen, Gangstörungen, aufsteigenden Lähmungen (Guillain-Barré-Syndrom), Krampfanfällen, Enzephalitis und Psychosen. Des Weiteren wurden 14 Fälle von Multipler Sklerose nach FSME-Impfungen gemeldet.
Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden 2001 – 2006 zahlreiche neurologische Impfkomplikationen gemeldet, darunter 16 bleibende Schäden und mindestens 80 Zustände, die bis zum Zeitpunkt der Meldung „nicht wiederhergestellt“ waren. Allein in den Jahren 2004 und 2005 erachtete auch das Institut selber 20 Nervenentzündungen als gesicherte, wahrscheinliche oder mögliche Impffolge (Keller-Stanislawski 2006).
Die absolute Zahl und damit das zu berechnende echte Risiko solcher Störwirkungen sind unbekannt.
Im Beipackzettel von ENCEPUR ist zu lesen: „
In Einzelfällen Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems, aufsteigende Lähmung bis zur Atemlähmung (Guillain-Barré-Syndrom). Nach heutigem Kenntnisstand kann nicht sicher ausgeschlossen werden, dass es bei Vorliegen einer Autoimmunerkrankung (z.B. Multiple Sklerose oder Lupus erythematodes) oder bei einer entsprechenden genetischen Disposition in seltenen Fällen nach der Impfung zu einem Schub der Erkrankung kommen kann“.
Bei FSME-Immun liest sich die entsprechende Passage so: „
Sehr selten Nervenentzündungen unterschiedlichen Schweregrades... in seltenen Fällen entzündliche Reaktion des Gehirns. Wie bei jeder Stimulation des Immunsystems ungünstige Beeinflussung einer Autoimmunerkrankung wie z.B. Multiple Sklerose oder Iridozyklitis möglich“.
Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden 2001 – 2010 zehn Todesfälle nach FSME-Impfung gemeldet – fünf nach FSME-Immun und drei nach Encepur -, verursacht durch Enzephalitis, Guillain-Barré-Syndrom, Herzmuskelentzündung und Bluterkrankungen.
Dem Arznei-telegramm wurden zwei Todesfälle gemeldet: Ein Todesfall nach der Impfung mit ENCEPUR wurde laut Obduktionsergebnis auf eine möglicherweise impfbedingte Herzmuskelentzündung zurückgeführt. Ein weiterer Todesfall ereignete sich durch Selbstmord nach der zweiten Impfung mit FSME-Immun; nach der ersten Impfung war es zum Auftreten von Depressionen gekommen.
Quelle:
https://www.individuelle-impfentscheidung.de/index.php/impfen-mainmenu-14/31-fsme