In Namibia investieren oder arbeiten ? Lieber nicht !

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Wer redet von 100.000 Toten Herreros?
Etwa 40 bis 60.000 sind realistisch und 10.000 Nama.
Richtig grandveneur, wenn Täter Zahlen schätzen.....

Schämt euch, vorallem weil es unerheblich ist ob 100.000 oder 10.000.
Das Land wurde besetzt und ausgebeutet, Einwohner unterdrückt und wenn die sich wehren sind sie Täter.
Zum kotzen.
 
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Man sollte aber eins nicht vergessen , in der Geschichte berichten immer die Sieger und die geben ihre Version der Ereignissen. Das gilt für die Ägypter unter Ramses II sowie die Deutsche unter Wilhelm II.
Na ja, Willi II. war jetzt aber kein wirklicher Sieger und Ramses II hat gegen die Hethiter auch nur ein Unentscheiden erreicht ...
Aber dass die Herero selbst keine Schrift hatten, dürfte die Wiedergabe der Ereignisse aus ihrer Sicht auch nicht gerade erleichert haben ... ;-]
 
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Informiere dich doch einfach mal.
Das ganze wird offiziell Genozid genannt, weil es einer war und hier wird kräftig relativiert.
Das ist zum kotzen.
 
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na super, da haben die franzosen ja 45 gleichauf gezogen.
soll ich dir sagen wohin du dir deinen "scham" stecken kannst, cast? soll ich dir sagen wohin ich deinen "anstand" stecken würde?


denkst du das du es mit 4 jährigen zu tun hast? moralische überheblichkeit ist lächerlich.
kannst du behalten, kauf ich nicht.
 
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"
Informiere dich doch einfach mal.
Das ganze wird offiziell Genozid genannt, weil es einer war und hier wird kräftig relativiert.
Das ist zum kotzen. "

die bundesregierung nennt es nicht genozid
 
G

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Guest
Ja cast ich bin halbwegs im Bilde, dein Anliegen mag ehrenhaft sein, aber du liegst deutlich daneben.
Bezogen auf den Faden, inwieweit berechtigt die Geschichte zu den heutigen Vorkommnissen.
Die, ganz offiziell, auch gegen die Gesetze Namibias verstoßen?


CdB
 
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bevor ich an die 100000 toten hereros glaube ... glaube ich das Franzosen zwischen dem 8. und 22.5. 45 beim massaker von setif 45000 algerier ( offizielle algerische zahl) ermordet haben weil diese "algerien den arabern" forderten. und nach meiner kenntnis haben die einheimischen damals nicht mit morden angefangen.

Wie mit den Hereros sind diese Zahlen auch ein wenig übertrieben.

Wer angefangen hat ist wie immer in der Geschichte unklar.

In Frankreich bekennen sich ja alle zu den Exzessen und Gräueltaten die von Seiten der französischen Armee ausgeübt wurden. Man entschuldigt sich in dem man sagt das die andere Partei auch nicht gerade zimperlich vorging. Außerdem leben die Zeitzeuge immer noch und manche , General Paul Aussaresses zum Beispiel , schreiben sogar Bücher über ihre grenzwertigen Heldentaten.

Wir bewegen uns aber in einem ganz anderen kulturellen Kreis.
 
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"Wir bewegen uns aber in einem ganz anderen kulturellen Kreis. "
vielen dank für deine freimütige äußerung, das ist der kern der sache

wenn krieg erstmal anfängt, sind gräuel und mord nur noch details
 
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Bis vor kurzem hatte sich kaum was in der Kriegsführung seit dem Dreißigjährigen Krieg geändert.

Nur in der Heutigen Zeit versucht man extrem zurückhaltend vorzugehen und dazu muss man mit der Einmischung von diversen Leuten die null Ahnung haben von Militär und Kriegsführung rechnen.

Wir sehen weltweit die hervorragende Ergebnisse die erreicht werden wenn man gegen einen radikalen entschlossenen Feind vorgehen muss.
 
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Obwohl ich es weiland schon erwähnt hatte: "Der Wahrheit eine Gasse - Zur Geschichte des Hererokrieges in Deutsch-Südwestafrika 1904 - 1907" von Hinrich R. Schneider-Waterberg beinhaltet eine hervorragende Quellensammlung zu den damaligen Ereignissen. Ich denke, dass es gut zur Versachlichung der Diskussion beitragen kann. Wer z.B. sein Wissen nur aus dem bekannten DDR-Machwerk schöpft, sollte es lesen.

Stendaler
 
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Obwohl ich es weiland schon erwähnt hatte: "Der Wahrheit eine Gasse - Zur Geschichte des Hererokrieges in Deutsch-Südwestafrika 1904 - 1907" von Hinrich R. Schneider-Waterberg beinhaltet eine hervorragende Quellensammlung zu den damaligen Ereignissen. Ich denke, dass es gut zur Versachlichung der Diskussion beitragen kann. Wer z.B. sein Wissen nur aus dem bekannten DDR-Machwerk schöpft, sollte es lesen.

Stendaler

Besonders der liebe Cast...

Ich hab bei meinen bisherigen Aufenthalten in Namibia so ziemlich alles gelesen, was im Bücherschrank der Farmer enthalten war und auch im Swakopmunder Museum. Auch die Schätzungen der deutschen Missionare über die Anzahl der Hereros damals, soweit ich mich erinnere waren das so an die 35000 gewesen und wie bereits angemerkt, wurden die Zahlen meist überhöht, um mehr Unterstützung aus der Heimat zu bekommen. Die Anzahl der angeblich getöteten Hereros ist über die Jahre um mehr als das dreifache gestiegen, am Ende lag sie doppelt so hoch als man die ganze Hererobevölkerung schätzte. Geschichte wird halt immer von den Siegern geschrieben.

Ich habe auch einen anderen Deutungspunkt für den Beginn der kriegerischen Handlungen gelesen, von mehr als einer Seite. Danach haben die Hereros versucht, ihr Siedlungsgebiet auszudehnen, worauf die anderen Stämme um Schutz und Unterstützung der Kolonialmacht baten. Als diese dann den Hereros eine Grenze setzten, fingen die Morde an den Farmern an.

Was den angeblichen Genozid betrifft: Wie kann so was sein ohne Unterstützung und Wille der Regierung? Diese hat von Trotha´s Vorgehen nicht gebilligt und ihn abberufen. Nur gabs leider damals kein Mobiltelefon und die Übermittlung der Befehle dauerte seine Zeit.
 
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Moin!

Was den angeblichen Genozid betrifft: Wie kann so was sein ohne Unterstützung und Wille der Regierung?

Wie Du selbst sagst: die muss nur hinreichend weit weg sein. Desinteressiert oder in Auflösung / nicht mehr existent wie in den 1990ern in Ex-Jugoslawien oder in Zentralafrika "reicht" auch.

Joe
 
Y

Yumitori

Guest
Zum Gruße,
wer mit was a n g e f a n g en hat, ist wohl niemals genau zu klären in der Geschichte.
Da ich weder Herero noch Juden umgebracht oder umzubringen geholfen habe, werde ich mich auch nicht schämen, für was ?
Für die unumstößliche Tatsache, dass das, was vor ca. 115 Jahren
w e l t w e i t anders beurteilt wurde (Kolonialisierung etc.) als heute, nicht in allgemeingültig "Recht/Unrecht" unterteilt werden kann, ist keinerlei Scham vorhanden, wozu auch.
Interessant in diesem Zusammenhang vielleicht, was ein englischer Berufskollege dessen Eltern zur Familie Kenyattas gehörten, erzählte. Er ist heute noch davon überzeugt, dass es für Kenya besser gewesen wäre, länger zu GB zu gehören... .
Dass er hat studieren dürfen (Geschichte und Rechtswissenschaften), empfindet er als Geschenk, dass ein Teil seiner Familie von Terroristen gleicher Hautfarbe ermordet wurde, um "Uhuru" Willen, wird er seinen "Volksgenossen" niemals verzeihen.
So "einfach" ist das mit Recht und Unrecht... .
 
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Dass er hat studieren dürfen (Geschichte und Rechtswissenschaften), empfindet er als Geschenk, dass ein Teil seiner Familie von Terroristen gleicher Hautfarbe ermordet wurde, um "Uhuru" Willen, wird er seinen "Volksgenossen" niemals verzeihen.
So "einfach" ist das mit Recht und Unrecht... .

Dazu ist es recht interessant die beiden Bücher von Robert Ruark zu lesen: "Uhuru" und "Die schwarze Haut". Zwar in Romanform, aber mit viel Kenntnis der damaligen Verhältnisse von den durch die UDSSR geförderten "Mau-Mau" Aufständen.
 
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