Inflation bei fast 4% - jetzt sind Sachwerte gefragt;

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Registriert
10 Nov 2010
Beiträge
4.028
Dann geht die Inflation durch die Decke :

"70 Cent Aufpreis pro Liter?
Interne Rechnung offenbart: In wenigen Monaten kommt es zur Benzinpreis-Explosion"

 
Registriert
25 Aug 2017
Beiträge
69
Demnächst steigen die Leitzinsen wieder. Und wenn der Staat dann in Geldnot gerät wird halt auf das Vermögen der Bürger zurückgegriffen.

Ein Teil des Portfolios der Privatanleger wird in einen Staatlichen Rentenfonds überführt.

Die Immobilien werden mit einer Zwangshypothek belastet. Bei Zahlungsunfähigen Rentnern wird die Zwangshypothek gestundet und im Falle des Todes dafür die gesamte Immobilie an die EZB überführt.

Bankkonten werden selbstverständlich auch geschröpft im Rahmen der Bankenrettung.

Der Euro ist nicht verhandelbar. Ebensowenig wie der Dollar. Wenn die Währungen fallen ist die westliche Vorherrschaft beendet. Denkt bitte auch an den "Coronakrieg". Kriege rechtfertigen traditionell immer solche Eingriffe ins Eigentum. Und wir alle wissen "Eigentum verpflichtet".
 
Registriert
18 Mrz 2004
Beiträge
4.572
Nein, das grösste Problem sind die Zentralbanken, bei uns die EZB, die den Markt mit Liquidität fluten und die Zinsen praktisch abgeschafft haben.
Das erzeugt die Börsen- und Immobilienblasen, die wir gerade sehen.
Aber diese Blasen werden nicht dauerhaft bestehen bleiben
Die Zentralbanken haben ihren Anteil an der Schuld, aber sie sind nicht die Ursache für den obszönen Reichtum und die Macht weniger Leute, die sich hinter Blackrock, Vanguard, State Street, Fidelity verbergen, die gar nicht in der Forbesliste der reichsten Menschen des Planeten auftauchen und in den Reihen derer selbst ein Soros oder Bill Gates noch kleine Lichter sind.
Letztlich sind die Zentralbanken auch nur Instrumente oder Lenkwerkzeuge in den Händen dieser Leute.
Wollte man Macht dieser Menschen brechen, müsste man als Erstes die Quelle ihres Reichtums an die Kandare nehmen; was aber naturgemäß vermutlich nie mehr passieren wird, weil sie schon zu mächtig sind.
 

z/7

Registriert
10 Jul 2011
Beiträge
20.452
Nein, das grösste Problem sind die Zentralbanken, bei uns die EZB, die den Markt mit Liquidität fluten und die Zinsen praktisch abgeschafft haben.
Das erzeugt die Börsen- und Immobilienblasen, die wir gerade sehen.
Aber diese Blasen werden nicht dauerhaft bestehen bleiben
Falsch. Lehman Brothers war vorher. Das Debakel begann mit der Aufhebung gewisser Regularien an den Börsen. Seither wird da dem Glücksspiel gefrönt auf Kosten der Allgemeinheit. Das gehörte subito wieder abgeschafft.
 
Registriert
10 Nov 2010
Beiträge
4.028
Falsch. Lehman Brothers war vorher. Das Debakel begann mit der Aufhebung gewisser Regularien an den Börsen. Seither wird da dem Glücksspiel gefrönt auf Kosten der Allgemeinheit. Das gehörte subito wieder abgeschafft.
Ohne die Liquiditätsschwemme der Zentralbanken wäre ein Grossteil des Kapitals für das Glücksspiel an den Börsen gar nicht vorhanden.
Das Bashing gegen die "Spekulanten" ist ein typisches Ablenkungsmanöver für den Pöbel.
In Wirklichkeit geht es um die laut EU-Verträgen verbotene Staatsfinanzierung über virtuell erzeugtes Kapital und Null- bzw. Minuszinsen zur Reduzierung der Staatsverschuldung zu Lasten der Sparer und Inhabern von Lebensverischerungen und anderen Altersvorsorgeprodukten.

Das ist der wirkliche Skandal, führt auch zur Inflation und macht uns alle ärmer.
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
3 Okt 2013
Beiträge
97
Die Zentralbanken haben ihren Anteil an der Schuld, aber sie sind nicht die Ursache für den obszönen Reichtum und die Macht weniger Leute, die sich hinter Blackrock, Vanguard, State Street, Fidelity verbergen, die gar nicht in der Forbesliste der reichsten Menschen des Planeten auftauchen und in den Reihen derer selbst ein Soros oder Bill Gates noch kleine Lichter sind.
...
Die genannten 4 sind schlicht Vermögensverwalter. Sie verwalten vor allem auch jene "Vermögen" von unzähligen privaten Kleinanlegern (direkt oder indirekt über Pensionsfonds bzw. andere institutionelle Anleger): Wenn man beispielsweise von der zwangsabgeführten und lediglich in ein Schneeballsystem gesteckten Altersversorgung später nicht leben kann und zudem keine Realverluste haben möchte, aber selbst kein Spezialistenwissen hat, ist man hier gut aufgehoben. Viele Kunden dort sind daher überhaupt nicht sehr vermögend. Sie profitieren davon aber trotzdem sehr (im Gegensatz zu den tollen Finanzprodukten der altbekannten "Hausbank" oder Riesterprodukten etc.).

Es ist sogar schlicht eine Wegelagerermentalität des Staates, derartige Kapitalerträge überhaupt zu besteuern (über eine steuerlich unschädliche Mindesthaltedauer kann man zur Vermeidung kurzfristigen Trades sicher diskutieren). Es handelt sich bei den Anlagen um komplett versteuertes, oft sehr hart angespartes Geld. Das Risiko liegt zudem komplett beim Anleger und die Verlustverrechnungsmöglichkeiten werden immer stärker eingeschränkt. Man wird so praktisch bestraft, wenn man selbst etwas für seine Altersvorsorge unternimmt, anstatt ohne Ziel von einem in den anderen Tag oder sogar auf Pump zu leben. Schließlich muß man auch bedenken, daß nach der Liquidation erneut heftig abgeschöpft wird (Verbrauchssteuern, Erbschaftssteuer etc.).
HG
 
Registriert
28 Mrz 2001
Beiträge
1.695
Die genannten 4 sind schlicht Vermögensverwalter....

Nein, nicht nur und vor allem nicht schlicht.

Sie sind globale Akteure, die mit den vertretenen Aktienpakten Macht in Staaten und börsennotierten Unternehmen ausüben. Vordringlich zum eigenen Nutzen und im Idealfall auch für die Naiven, die ihnen die Pokerchips geben.
 
Registriert
10 Jun 2009
Beiträge
1.740
Und dafür hast Du dann sicher auch Belege oder wenigstens Beispiele. Irgendwie ist es in dem Zusammenhang ja auch witzig, dass den Anbietern von ETFs häufig vorgeworfen wird als Aktionäre zu passiv zu bleiben…
 
Zuletzt bearbeitet:
Registriert
28 Mrz 2001
Beiträge
1.695
Ich komme ins Grübeln, da du offenkundig über eindeutigere Belege verfügst.

Wie oft ruft dich z.B. Larry an und rückversichert sich, ob du zufrieden bist?
 
Registriert
29 Mai 2015
Beiträge
1.548
Ohne die Liquiditätsschwemme der Zentralbanken wäre ein Grossteil des Kapitals für das Glücksspiel an den Börsen gar nicht vorhanden.
Das Bashing gegen die "Spekulanten" ist ein typisches Ablenkungsmanöver für den Pöbel.
In Wirklichkeit geht es um die laut EU-Verträgen verbotene Staatsfinanzierung über virtuell erzeugtes Kapital und Null- bzw. Minuszinsen zur Reduzierung der Staatsverschuldung zu Lasten der Sparer und Inhabern von Lebensverischerungen und anderen Altersvorsorgeprodukten.

Das ist der wirkliche Skandal, führt auch zur Inflation und macht uns alle ärmer.
Das Bashing gegen die Zentralbanken ist ein typisches Ablenkungsmanöver für den Pöbel.

Die mehrmaligen Börsencrashs zwischen 2000 und 2008 wurden nicht durch die Zentralbanken verursacht sondern durch entfesselte Finanzspekulation. Hätten die Zentralbanken damals nicht den Geldhahn aufgedreht wären wir in eine tiefe und langanhaltende Depression gerutscht aber das verschweigen die YouTube Aushilfsökonomen gerne.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: z/7
Registriert
29 Mai 2015
Beiträge
1.548
Und dafür hast Du dann sicher auch Belege oder wenigstens Beispiele. Irgendwie ist es in dem Zusammenhang ja auch witzig, dass den Anbietern von ETFs häufig vorgeworfen wird als Aktionäre zu passiv zu bleiben…
Blackrock und Vanguard besitzen Anteile in 90% der S&P Unternehmen. Wenn man alle Wettbewerber in einem Industriesegment maßgeblich beeinflussen kann, kann man wie ein Monopolist agieren und damit Marktwirtschaft und Innovation behindern. Der US Arzneimittelmarkt zeigt wohin das führen kann, Menschen können sich patentfreie Generika wir Insulin nicht mehr leisten weil sich die Pharmaunternehmen nur noch aufs absahnen konzentrieren und sich keinen Wettbewerb mehr machen, die Eigentümer sind ja identisch.
Der Häusermarkt in den USA folgt gerade, Bestandsimmobilien werden z.B. von BlackRock massiv aufgekauft und zu drastisch erhöhten Preisen weitervermietet. "Normale" Käufer werden mittels des bizarren privatwirtschaftlichen Credit Score System aus dem Markt gedrängt. Wer besitzt maßgebliche Anteile an den Big Three Credit Score Firmen, natürlich Blackrock und Vanguard.

Das ganze ist nicht mehr gesund und hat neben den massiven systemischen Risiken auch massive Auswirkungen auf die reale Ökonomie und ist ein wesentlicher Faktor in der sich ausweitenden Schere zwischen Arm und Reich.
 
Registriert
3 Okt 2013
Beiträge
97
Das Bashing gegen die Zentralbanken ist ein typisches Ablenkungsmanöver für den Pöbel.

Die mehrmaligen Börsencrashs zwischen 2000 und 2008 wurden nicht durch die Zentralbanken verursacht sondern durch entfesselte Finanzspekulation. Hätten die Zentralbanken damals nicht den Geldhahn aufgedreht wären wir in eine tiefe und langanhaltende Depression gerutscht aber das verschweigen die YouTube Aushilfsökonomen gerne.
2000, 2008 und die heute Situation hatten und haben im wesentlich völlig unterschiedliche Ursachen.

Geldpolitische Stimuli können in wirtschaftlich schwierigen Zeiten ein sinnvolles Instrument sein. Jedoch nur, wenn man sich das wirklich leisten kann und das nach der Krise wieder beendet und beenden kann. Genau das ist heute längst nicht mehr der Fall. Man hat sich in eine Sackgasse ohne Wendemöglichkeit begeben.
HG
 
Registriert
31 Mrz 2009
Beiträge
10.316
2008 wurde ausgelöst durch den staatlichen Wunsch, dass sich auch Ninjas (no income, no job & asset) auf Pump Häuser kaufen sollten.
Die Ursache war auch hier der Staat, der Rest ist Symptom.

Die aktuelle Situation ist ausgelöst durch exzessive Staatsausgaben für Konsum, nicht für Investitionen. Das Geld wurde ausgegeben, Werte wurden nicht geschaffen, die Schulden bleiben…

Der Staat / Politik ist jeweils die Ursache, nicht die Lösung.
 
Zuletzt bearbeitet:
Status
Für weitere Antworten geschlossen.

Online-Statistiken

Zurzeit aktive Mitglieder
124
Zurzeit aktive Gäste
521
Besucher gesamt
645
Oben