Inflation bei fast 4% - jetzt sind Sachwerte gefragt;

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USa

USA... und die stehen nicht im Ruf, besonders sozialistische oder ökologisch zu sein 5,4% im Juni. Ich sympathisiere zwar mit deiner Geschichte... aber sie ist leider trotzdem falsch.
Die Inflation in den USA hat nachweislich viele Treiber - vor allem sind das mittelfristig zurückgehende Lieferengpässe. Unsere ist politisch gewollt - Stichwort Abgabenlast auf Energie. Während die USA mehr oder weniger zum alten Niveau zurückkehren werden, geht's bei uns erst richtig los...
 
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Und was sollich da nun machen? Geld hab ich keines, so wie es kommt geht es weg. "Sachwerte" in dem Sinne auch nicht. Meine Altersversorge in Form von Versicherungen kann ich auch vergessen, weshalb ich mich im Alter eh auf GruSi einstelle. Irgendwas wird sich der Staat in 20 Jahren für unsereins schon überlegen wo man leben darf. Und wenn es Wellblechhütten vor den Toren der Stadt sind. Längerarbeiten? Ja, mir tut jetzt schon alles weh und einige Körperteile sind einfach schon verbraucht.
Aber gut. Dazu kommt, ich brauch nix mehr, was also groß kaufen. Außer Essen, Trinken, Wohnen uind Nebenkosten. Ach ja, hab grad 2000 Schuß KK gekauft, bzw. bestellt, bezahlt noch nicht.:p Für mehr fehlt mir momentan aber grad der Mamon.

Ich war seit Coronalockerung zwei Mal essen, einmal mit Freunden, einmal miot der Familie, preislich der Wahnsinn muss ich sagen. EInmal war ich im Biergarten hier, Preise auf Wiesnniveau. Ich kann mir das nicht mehr leisten, ist so. Wohl aber genügend andere, so voll wie es überall ist. So kann die Inflation nicht das Porblem sein.
 
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Ist es auch nicht. Ich habe noch nicht bemerkt, daß ob der hohen Spritpreise jemand langsamer fährt um Sprit zu sparen.
 

steve

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Ich denke, dass dieses Forum auch kein Geeignetes für Finanztipps ist. Im Frühjahr 20 ist man hier für wahnsinnig erklärt worden, wenn man Aktien gekauft hat. Gucke ich heute auf den DAX, dann hält sich der Wahnsinn der Käufer in Grenzen… ;)
 
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Um die Inflation zu verhindern könnte die EZB doch einfach noch ne Billion ins System pumpen

Was aber genau den gegenteiligen Effekt hätte, Geldmenge stärker erhöhen als die Gütermenge führt zu Inflation.

Ist es auch nicht.

Zum Beispiel die gestiegenen Preise am Bau werden für den ein oder anderen ganz sicher zu einem Problem.

Bei der Betrachtung der jetzt hohen Inflation im Vergleich zum Vorjahresmonat sollte man allerdings auch berücksichtige, dass zum Juli 2030 die Mehrwertsteuer um 3 Prozentpunkte gesenkt wurde, jetzt liegt sie wieder bei 19%. Das alleine ist für 2,5% Inflation im Jahresvergleich gut.
 
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Was aber genau den gegenteiligen Effekt hätte, Geldmenge stärker erhöhen als die Gütermenge führt zu Inflation.



Zum Beispiel die gestiegenen Preise am Bau werden für den ein oder anderen ganz sicher zu einem Problem.

Das ist heftig , nicht nur Holz eigentlich ist alles teurer in EK geworden. Und lange Lieferzeiten. Letztes Jahr wurde das Flachdach abgerissen , nach der ersten Lage kam ein Aufmaßtechnicker , dann wurde die Gefälle wdm bestellt . Nach ein paar Tagen war sie da und es ging voran . Heute dauert es min 6-10 , na so lange möchte ich kein Dach mit einer Lage Schweißbahn stehen haben
 
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Und was sollich da nun machen? Geld hab ich keines, so wie es kommt geht es weg. "Sachwerte" in dem Sinne auch nicht. Meine Altersversorge in Form von Versicherungen kann ich auch vergessen, weshalb ich mich im Alter eh auf GruSi einstelle. Irgendwas wird sich der Staat in 20 Jahren für unsereins schon überlegen wo man leben darf. Und wenn es Wellblechhütten vor den Toren der Stadt sind. Längerarbeiten? Ja, mir tut jetzt schon alles weh und einige Körperteile sind einfach schon verbraucht.
Aber gut. Dazu kommt, ich brauch nix mehr, was also groß kaufen. Außer Essen, Trinken, Wohnen uind Nebenkosten. Ach ja, hab grad 2000 Schuß KK gekauft, bzw. bestellt, bezahlt noch nicht.:p Für mehr fehlt mir momentan aber grad der Mamon.

Ich war seit Coronalockerung zwei Mal essen, einmal mit Freunden, einmal miot der Familie, preislich der Wahnsinn muss ich sagen. EInmal war ich im Biergarten hier, Preise auf Wiesnniveau. Ich kann mir das nicht mehr leisten, ist so. Wohl aber genügend andere, so voll wie es überall ist. So kann die Inflation nicht das Porblem sein.
Kommst halt mit uns mit. In Albanien z.B. sind die Lebenshaltungskosten 60 % billiger als bei uns. Wir Rentner flüchten ins Ausland.
 
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Immer interessant Diskussionen über Inflation mitzuerleben, ohne daß auf das Wachstum der Geldmenge M3 eingegangen wird...
Früher in der VWL wurde Inflation als Wachstum M3 definiert. Seit Einführung des € haben wir eine Geldmengenausweitung von rund 6% jährlich!
In den Vermögenspreisen (Immobilien, Aktien) ist diese Inflation schon längst angekommen und jetzt zeigt sich, daß Inflation oft sprunghaft kommt und sich auch nicht mehr bremsen läßt (wie es uns so oft erzählt wird). Die Geldmengenausweitung geht auch weiter, man will ja "dauerhaft über 2% bei den Verbraucherpreisen" (wobei nicht definiert ist was dauerhaft und über 2% wirklich bedeutet), um die Staatsschulden weiterhin tragen zu können.

Noch ein kleines Bildchen:
Bildschirmfoto 2021-08-01 um 07.49.20.png
 
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Man wird versuchen, die Zinsen unten zu halten. Am Besten annähernd null oder negativ. Lustig wird es erst richtig, wenn die Refinanzierungskosten des Staats den Haushalt wieder belasten und gespart werden muss....
 
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Zum Beispiel die gestiegenen Preise am Bau werden für den ein oder anderen ganz sicher zu einem Problem.

Das ist aber ein allgemeiner Nachfrageeffekt, also systemgetrieben, nicht politikbedingt.

Da versagt unser Wirtschaftssystem ja nach wie vor, weil die Faktorallokation hinten und vorne nicht passt und die Millionen von Corona-Arbeitslosen, von denen immer wieder erzählt wird, nicht im Handwerk ankommen ...
 
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