Influencermarketing und Jagd

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(Ironie an)
Ich finde es total klasse ...

Wer von Euch duldet so etwas in seinem Revier ?

Ich suche jetzt die ganze Zeit nach dem negativen Aspekt, den der Influenzer hier mitbringt.
Wo genau ist das Problem???

Es ist eine neue Form der Werbung, die durch das social media entstanden ist. Und ich finde, die Jagd kann alles an positiver publicity brauchen, die sie kriegen kann.
Gerade die Tatsache, dass es junge Menschen sind, die hier sowas produzieren, zeigt doch, das die Welt noch nicht an vegane Hipster verloren ist.

Ich persoenlich faende es jetzt klasse, wenn der junge Mann von "jagenNRW" ein Video zusammen mit dem Jaeger Snaggles produzieren wuerde: "Mit dem Altmeister auf der Pirsch - die Weitergabe des Feuers". Eine Art interview mit Tipps und Tricks vom alten Hasen an den jungen rookie.
Das wuerde zeigen, wie aufgeschlossen die Jaegerschaft ist und wie sehr sie sich ueber den Nachwuchs freut. (das tut sie doch, oder?)
 
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Ich suche jetzt die ganze Zeit nach dem negativen Aspekt, den der Influenzer hier mitbringt.
Wo genau ist das Problem???
(...)
Ich persoenlich faende es jetzt klasse, wenn der junge Mann von "jagenNRW" ein Video zusammen mit dem Jaeger Snaggles produzieren wuerde: "Mit dem Altmeister auf der Pirsch - die Weitergabe des Feuers". Eine Art interview mit Tipps und Tricks vom alten Hasen an den jungen rookie.
Das wuerde zeigen, wie aufgeschlossen die Jaegerschaft ist und wie sehr sie sich ueber den Nachwuchs freut. (das tut sie doch, oder?)

Moin,

dafür noch (y)(y)(y)

extra.

:)
 
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Mit den paar Videos und den paar Followern verdient sich keiner einer goldene Nase, da müssen schon ganz andere Zahlen bei den Views her damit da etwas hängen bleibt und da sprechen wir von einem Bereich der schon im 7-stelligen ist.

Ansonsten finde ich es nur positiv wenn es diese jungen Leute gibt. Vielen Menschen haben gar nicht mehr die Chance einen Einblick in die Jagd zu bekommen und haben genau deswegen auch ein falsches Bild.
Klar nicht alle der "Influencer" machen es richtig, aber viele schon.
JagenNRW ist ein absolut tolles Beispiel.
 
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Ich suche jetzt die ganze Zeit nach dem negativen Aspekt, den der Influenzer hier mitbringt.
Wo genau ist das Problem???

Es ist eine neue Form der Werbung, die durch das social media entstanden ist. Und ich finde, die Jagd kann alles an positiver publicity brauchen, die sie kriegen kann.
Gerade die Tatsache, dass es junge Menschen sind, die hier sowas produzieren, zeigt doch, das die Welt noch nicht an vegane Hipster verloren ist.

Ich persoenlich faende es jetzt klasse, wenn der junge Mann von "jagenNRW" ein Video zusammen mit dem Jaeger Snaggles produzieren wuerde: "Mit dem Altmeister auf der Pirsch - die Weitergabe des Feuers". Eine Art interview mit Tipps und Tricks vom alten Hasen an den jungen rookie.
Das wuerde zeigen, wie aufgeschlossen die Jaegerschaft ist und wie sehr sie sich ueber den Nachwuchs freut. (das tut sie doch, oder?)
Oh weh, man darf doch den Ruven/Ruwen mit dem Radiogesicht nicht einfach als Rookie bezeichnen :) !!!
 
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Die Videos von "Jagdmomente" schaut sich meine große Tochter (10 Jahre) sehr gern an und fragt aktiv nach, sofern sie mich gerade auf "Youtube"surfend antrifft.
Ein gutes Beispiel, dass das Bild der Jagd in einer, die jeweilige Erlegung nicht überbetonenden Art und Weise darstellt (und das von einem Förster :ROFLMAO::LOL: zündel, zündel).
Das zeigt ein zutreffendes Bild in der Öffentlichkeit und ist ein echtes Pfund für die öffentliche Meinung!

Das leider nicht alle Filme auf Youtube förderlich sind, obwohl die Protagonisten dies glauben, stimmt natürlich leider auch.
 
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Lasst doch die Leute jagen und dabei filmen. Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich ein Schwein an ihr reibt?
Auch wenn allgemein geläufig unter "Influencer" bekannt, haben diese Youtuber bei weitem nicht den "Einfluss" wie es der Schein erweckt. Da fehlen einfach die Klicks.
Eine "goldene Nase" verdienen die sich damit ebenfalls nicht (zumindest bei YT. HoD ist ein anderes Thema).
 
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Das stimmt wohl. Das haben diese fruehen influencer auch getan ;)

Anhang anzeigen 103353Anhang anzeigen 103354
Das sind ja keine richtigen Influencer*Innen, sondern Werbeschauspieler. Diese lassen mich ja nicht an ihrem Leben teilhaben und zuuuufällig muss die Wäsche mit Ariel gewaschen werden und Knallkopp's Dröhnung gibt's beim Schüsseltreiben, alles schön gefilmt. Das eine ist Werbung, das andere quasi Schleichwerbung.
Bei einigen Filmbeiträgen frage ich mich, wie oft man das drehen musste, damit zuuuufääääällllliiiiiigggg Mütze mit Logo, ZF mit Logo, Gewehr mit extra Aufkleber etc. im rechten (richtigen) Winkel saßen.
Besonders bei den Hunter Brothers sehe ich irgendwie nie den Sinn, die Käppis verkehrt rum zu tragen, ausser, man sieht das Logo besser, wenn das Kamerakind hunterher tapert.
 
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Lasst doch die Leute jagen und dabei filmen. Was juckt es die deutsche Eiche wenn sich ein Schwein an ihr reibt?
Auch wenn allgemein geläufig unter "Influencer" bekannt, haben diese Youtuber bei weitem nicht den "Einfluss" wie es der Schein erweckt. Da fehlen einfach die Klicks.
Eine "goldene Nase" verdienen die sich damit ebenfalls nicht (zumindest bei YT. HoD ist ein anderes Thema).
Bei Youtube ist wohl die Monetarisierung ein großes Problem. Irgendwie entscheidet irgendwann ein Logarithmus, ob das Video monetarisiert werden kann, also kostenpflichtige Werbung geschaltet werden kann/darf. Das kann auch später IRGENDWANN IRGENDWIE noch geändert werden, wenn man da nicht aufpasst, werden den Videos unbemerkt die Einnahmen entzogen. Wie richtig erfasst, ist es ein nettes Zubrot, aber leben kann man davon direkt nicht. Also die meisten :)
Mich nervt halt diese Doppelmoral...jagenNRW war quasi ein anonymer Kanal, niemand kannte das Gesicht der Off-Stimme und zwei Wochen vor dem Launch von HoD dann der "Knaller", Ruwen taucht erstmals in einem Gastbeitrag auf :) Zufälle gibt's!
 

steve

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Hat hier den wirklich jemand eine Ahnung was am Ende dabei rumkommt? Im Vergleich zu anderen Kanälen sind die Jagdinfluencer doch eher winzige Spartenkanäle. Ich mein, schau ich mir mal instagram an, dann haben die Hunterbrothers dort 42.000 Abonnenten, Huntingroom hat 23,700 und Jagen NRW hat 13.000. Leben die wirklich davon? Selbst die Nordamerikaner – mit einem deutlich größeren Jagd und Waffenmarkt – haben vergleichsweise kleine Kanäle, Jim Shockey hat 367.000, Randy Newberg hat 95.000 und Melissa Bachmann 81.800. Zum Vergleich, der Golden Retriever Tucker (tuckerbudzyn) hat 2,4, Heidi Klum 7 Millionen.


Ab wann lohnt es sich denn nun? Ich meine, kostenlose Ausrüstung ist das eine; mal eine Jagdreise auch; aber wirklich davon leben?
 
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Ab wann lohnt es sich denn nun? Ich meine, kostenlose Ausrüstung ist das eine; mal eine Jagdreise auch; aber wirklich davon leben?
Für Youtube: https://influencermarketinghub.com/how-much-do-youtubers-make/
Da kannst Du Slider ziehen und selber nachsehen. (CTR ist die "Click-Through-Rate, also wie oft die Werbung auch angeklickt wird - Habs grad nur englich da: https://en.wikipedia.org/wiki/Click-through_rate). Du solltest schon auf 25.000 Views/Tag kommen, damit sich die Werbeeinnahmen lohnen. ;)

Du kannst da auch Channels direkt abfragen. Einfach die Channel URL (für jagenNRW etwa https://www.youtube.com/channel/UC9uJy8nVy_ewQohbSm-CPMA) ins Suchfeld eingeben. Laut der Prognose dort macht jagenNRW ca. 91$ pro Video. Das ist dann natürlich noch zu versteuern. ;) - klingt nicht so, als ob man da reich wird.
 
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Ich habe mit Infleuncern kein Problem, solange sie guten Content liefern und da gibt es sowohl bei Juutjuub als auch Instadingens gute Kanäle. Nervig wird es, wenn Content nur mit dem Ziel erzeugt wird, irgendwas abzuliefern. Gerade bei Instadingens ist das auffällig. Da kommt dann ein Selfie und Gelaber wie "Welch schöner Tag trotz Regenwetter. Was habt ihr heute so gemacht?". *GÄÄÄHN*. Sowas geb ich mir nicht.
 
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Ich habe durch Zufall mal ein 60-minütiges Fotoshooting von 2 Infuenzern beobachten können. Die Produkte wurden zusammen mit einem erlegten Reh präsentiert und hunderte Fotos geschossen um dann die besten bei Instagram zu posten.

Ist nicht mein Ding, denn fundierte Aussagen über den Nutzen und die Brauchbarkeit der Produkte ( hier Messer, Fernglas, Waffe, Kleidung ... ) können von diesen Leuten bestimmt nicht gemacht werden. Für die Firmen ist es natürlich günstiger als ganzseitige Anzeigen in Jagdzeitschriften, denn ein überlassenes Fernrohr der Spitzenklasse wird nicht mehr als 1000 Euro kosten. Bei tausenden von Followern ist das effektiver als bedrucktes Papier.
 
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Hat hier den wirklich jemand eine Ahnung was am Ende dabei rumkommt? Im Vergleich zu anderen Kanälen sind die Jagdinfluencer doch eher winzige Spartenkanäle. Ich mein, schau ich mir mal instagram an, dann haben die Hunterbrothers dort 42.000 Abonnenten, Huntingroom hat 23,700 und Jagen NRW hat 13.000. Leben die wirklich davon? Selbst die Nordamerikaner – mit einem deutlich größeren Jagd und Waffenmarkt – haben vergleichsweise kleine Kanäle, Jim Shockey hat 367.000, Randy Newberg hat 95.000 und Melissa Bachmann 81.800. Zum Vergleich, der Golden Retriever Tucker (tuckerbudzyn) hat 2,4, Heidi Klum 7 Millionen.


Ab wann lohnt es sich denn nun? Ich meine, kostenlose Ausrüstung ist das eine; mal eine Jagdreise auch; aber wirklich davon leben?

Das in absoluten Followerzahlen zu rechnen hinkt. Die Hunterbrothers erreichen wohl den größeren Teil der in den sozialen Medien aktiven deutschsprachigen Jägerschaft. Mehr als der DJV, und mehr als die etablierten Verlage und Zeitschriften. Das Stichwort ist "MIcro-influencer", und natürlich ist es attraktiv entsprechende Werbung zu schalten.
Ob und wieviel Geld letzten Endes fließt, weiß ich natürlich nicht, aber zumindest die Zeitschriften sind da sehr transparent: https://www.paulparey.de/mediadaten/wild-und-hund-mediadaten/
 

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