Insektenschwund...

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Moin

Horrido ......Der Sog ist das Problem. ....damit werben sogar die Hersteller von diesen Schxxxx Maschinen. ......Das Schnittgut bleibt im Luftstrom und wird nachzerkleinert ......die Raupen, Puppen, Imagos auch .....uvm. ....nochmals zum Mitschreiben....Ich komme auch aus einer Familie mit LW. .....Da konnte ein 18 PS Eicher mit Mähbalken auch die Kühe satt machen. .....aber heute muss der Bauer ja Stunden vorm PC verbringen um seine GPS Daten auszuwerten, die Zeit fehlt natürlich !!!! Grüße + WMH Olli

Eine solche Werbung würde ich ja gerne mal sehen.
Ich zumindest würde eine solche Maschine nicht kaufen. Aus dem einfachen Grund, dass ich das Gras eben auf dem Land nur einmal unten abschneiden möchte. Das weitere zerkleinern soll erst in der Erntemaschine stattfinden, da sonst zuviel Gras verloren geht, was Geldverschwendung wäre.

Und der nostalgische Eicher war früher halt, da hatte man aber auch nur zehn bis fünfzehn Kühe.


Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Und hier nochmal ein Beweis, dass ich die Markierungen auf dem Foto in Beitrag # 942 nicht einfach so gesetzt habe.
Heute morgen gelangen mir folgende Fotos von einem Grünspecht an genau dem gleichen Flächenabschnitt. -Leider nur Handyfotos - Der Grünspecht ist ein ausgewiesener Ameisenspezialist. Er suchte auf dem Flächenstück jedes Ameisennest ab, und frühstückte.
Im Hintergrund sieht man ein Stück der ungemähten Fläche.

33890263zu.jpg



33890260ns.jpg



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.......vieles ist hausgemacht.....!!!!
Lösungen scheitern oft an der Ignoranz der Verursacher ( EU)......!
.....Augen zu und durch. ....wie in der Bankenkrise. ....keiner lernt aus Fehlern (oder will es nicht) weil die Allgemeinheit Misswirtschaft alimentiert (-en muss! !)....
mehr muss man dazu nicht sagen. ....Gewinne werden privatisiert und Verluste sozialisiert. .....Das kann nicht gutgehen !!!
Grüße +WMH Olli
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
@Frage an den Perdix…:

foldg. Situation:
Bachbegleitende Wiese, seit Jahren extensiv:

1.) Auf einer Bach-Seite 1x jährlich Mulchen als Grundpflege ab Ende Juni --> Vegetationsdecke rel. verfilzt, Gräser, einige Stauden (Ulmaria, Urtica, Angelica usw) jetzt viel Herbstzeitlose

2.) auf der anderen Seite 2 x (-3x) Schnitt zur Futtergewinnung. Aufwuchs mehr Gräser, kurz, keine Herbstzeitlose, wenig Stauden

Standorte in meine Augen ohne Unterschiede hins. Nähstoff-und Wasserhaushalt, Besonnung.
Keine Düngung sicher seit über 10 Jahren.

Die Sauen brechen kaum bis gar nicht im hinteren Teil der Wiese (1.) sondern wenn, nur vorn im gepflegteren Teil (2.).

Also muß nur allein die unterschiedliche Art der Aufwuchs-Nutzung eine andere Artenzusammensetzung oder -Ausstattung (Insektenlarven, Würmer) im Boden bewirken, welche die Sauen vorwiegend auf der "Mähwiese" brechen läßt.
Wer kann das viell schlüssig erklären ?
 
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Moin


.......vieles ist hausgemacht.....!!!!
Lösungen scheitern oft an der Ignoranz der Verursacher ( EU)......!
.....Augen zu und durch. ....wie in der Bankenkrise. ....keiner lernt aus Fehlern (oder will es nicht) weil die Allgemeinheit Misswirtschaft alimentiert (-en muss! !)....
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Grüße +WMH Olli


Wunderschöne Schlagworte, nur trotzdem, hast du mal die Werbung für den häckselnden Kreiselmäher!?



@Brex2017 , ein schönes Bild, wirklich toll!!


Waidmannsheil

Meetschloot
 
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Brex 2017: Beide Biotope dürften für sich wertvoll sein. (außer das Mulchen ).

Durch das Mulchen düfte der hintere Teil evtl. nährstoffreicher , aber auch versauert sein. Der Mulchschnitt bleibt liegen = Nährstoffansammlung, die Humussäuren versauern mit der Zeit den Boden.
Der fordere Teil wird gemäht und Nährstoffe werden abgeräumt. In Bachnähe wird normalerweise auch nicht gedüngt.
Zwei Biotope mit unterschiedlichen Ph-Werten, Nährstoffgehalten und Schnittzeitpunkten.

Mulchen schon ab Ende Juni ist der Horror. Bachsäume sind wichtige Brutbiotope für Insekten , Spinnen und diverse Vögel. Hier erfolgt Mulchen mitten in der Brut-und Aufzuchtszeit. Das kann man auch nicht irgendwie schön reden.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Du magst grds. sicher recht haben, habe Deine kritische Haltung gegenüber dem Mulchen als Arbeitsweise verstanden und gebe Dir auch recht, was die Kleinfauna angeht.

Nochmal zur konkreten Situation: diese hinter dem Bach liegende Wiese ist nur durch eine Furt für Allradschlepper erreichbar, wurde auch früher nie gemäht; höchstens vor langer Zeit beweidet...
Wenn nun nie gemulcht würde, verwildert sie in schon einigen Jahren durch Gehölzaufwuchs, das ist sicher. Handarbeit mit Balkenmäher u. FS wäre denkbar, aber hier fehlt wie so oft derjenige, der es macht...

Ich denke, es ist ein Kompromiss, um diesen Wiesenstreifen in der Bachaue offen zu halten !
Säume an den steiluferbegleitenden Erlenstreifen gibt's übrigens kaum. Es kommen Wasseramsel und Eisvogel vor.

Wiesenknopf und Bachnelkenwurz, wenig Kuckuckslichtnelke sind immerhin noch da, Teilbereiche sind von Giersch überprägt.
Was zur Blüte kommt, gibt so wenigstens Insektennahrung, deshalb wird auch spät gemulcht, in diesem Jahr kam der Bauer erst im August...

Interessant ist für mich eben der Aspekt der Annahme durch die Sauen, hier scheint intensivere Nutzung interessanter zu sein als extensivere...
 
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Wie gesagt, durch die unterschiedliche Nutzung kann sich ein völlig anderes Bild beim ph- Haushalt, der Artenzusammensetzung und dem Nährstoffgehalt ergeben. Regenwürmer können bspw. in unterschiedlicher Dichte und Artzusammensetzung in basischer Erde vorkommen, als in einem versauerten Boden. Evtl. finden die Sauen auf dem gemähten, bewirtschafteten Teil mehr Gewürms im Boden.
Evtl. ist die bewirtschaftete Seite auch trockener. Ich kenne das bspw. von einem Landwirt, der seine Flächen auf seiner Seite mit Drainagerohren versehen hat, so dass das Wasser aus der Fläche direkt in den Bach läuft. Die andere Bachseite ist feuchter, weil keine Drainagerohre liegen.
Wie schon geschrieben., Bachsäume sind enorm wertvoll. Es wäre schön, wenn immer erst gegen Ende August oder später gemäht werden würde. Mähen ist dem Mulchen vorzuziehen.
 
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Gelöschtes Mitglied 21531

Guest
Mit der unterschiedl. Feuchte könntest Du recht haben, die hintere Seite ist durch Bacherlensaum und Steilwaldrand etwas mehr beschattet, als die andere Seite, an der der der Hang flacher geneigt und im unteren Bereich nur mit Sträuchern bewachsen ist. Der Taleinschnitt ist ingesamt recht schmal. Drainiert ist nix.
Der Landwirt darf vorne schneiden und das Material als Futter holen und soll dafür 1x hinten mulchen, man müßte ihm den Termin dafür später setzen...
 
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......Das war für einen Schlegelmäher, die Info war von unserem Landschaftsgärtner, mag ja sein dass es für Gras und Garten gut ist , ob es für die Kleinstlebewesen , von der Raupe bis zur Spitzmaus, gut ist wage ich zu bezweifeln . .....!20180924_113122.jpg
Grüße +WMH Olli
 
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Moin

Ja, das ist aber ein Schlegelmäher, oder auch Mulcher genannt.
Und dass diese eher schlecht für Kleinlebewesen sind, das war schon Konsens.
Damit kann man aber kein Futter für Tiere erzeugen, auch deine paar Kühe nicht die früher vom Eicher mit Balkenmäher versorgt wurden, weil das Gras mit dem Mulcher zerhäckselt wird.
Dein Beitrag hat also das Thema verfehlt, es ging um Graserntetechniken.


Waidmannsheil

Meetschloot
 

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