Ist das RWS Uni Classic in .375 H&H sinnvoll in Deutschland einsetzbar?

[grandveneur]

Eigentlich gehts mir um den „sinnvoll“-Aspekt. Ist die Waffe zum Beispiel auf Drückjagden sinnvoll einsetzbar, oder entpuppt sich das „Zuviel“ am Ende als fauler Kompromiss oder sogar als Nachteil. Daher fände ich Erfahrungsberichte wirklich spannend. Da die Waffe recht teuer ist würde ich sie mir nur zulegen wenn ich sie auch einsetzen kann…

Was die Patrone betrifft gibt es kein Problem sie in unseren Ländern auf alle Wildarten einzusetzen. Über die Geschosse wurde schon ausführlich berichtet.

Nur der Waffentyp könnte eventuell zum Hindernis werden. Ich habe sehr viele Büchsen Kaliber 375 H&H Magnum gesehen da es die Waffen sind die vor allem von Gastjägern in Afrika geführt werden. Die Ausführung ist nach Herstellern sehr unterschiedlich. Manche sind leichter, feiner und ähneln dadurch den Waffen die wir hierzulande einsetzen. Andere arten eher wie Großwildbüchsen aus und fallen deswegen schwerer heraus.

 

[Lüderitz]

Insbesondere normale Drückjagden würden mich interessieren, also nicht der anatolische 300kg Keiler oder ein ebensolcher aus dem Gatter, sondern eher Frischlinge und Überläufer.

Rein subjektiv würde ich sagen, mit einer dicken Pille zieht es dem Wild eher die Läufe weg, als bei kleineren Kalibern. Sprich das Wild liegt eher am Anschuß und man weiß eher, was wo liegt. Das ist bei der "mehr als zwei Stücke außer Sichtweite.." Regel von Interesse.

 

[Westwood]

Wenn du damit vom schießen klar kommst kann man damit bedenkenlos in unseren Gefilden jagen.
Ich bin ein paar Saison mit der R. 45 unterwegs gewesen und danach ein Jahr mit der H&H.
Von Wirkung, Entwertung etc immer zufrieden gewesen.
Bin dann wegen Schalldämpfer auf was kleineres aus dem Bestand gewechselt.
Nutze die H&H seit dem ab und an vom Ansitz wenn mir danach ist.

Geschoss war immer das Uni Classic... Beschwert hat sich da nie was drüber.